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Limbe (Kamerun)

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Limbe (auch Limbé geschrieben) ist eine Stadt im Südwesten Kameruns. Sie wurde 1857 am Südhang des Kamerunberg gegründet und hat sich zu einer Küstenstadt entwickelt.

Statistische Daten

  • Bevölkerung: 84,500 (Stand 2001)
  • Religionen: Christen, Muslime, Anhänger der Traditionellen Religion
  • Sprachen: Englisch, Französisch, Afrikanische Dialekte
  • Industrie: Nahrungsmittelherstellung, Textilherstellung, Chemische Industrie, Erdöl- und Gasraffinerien
  • Exportwaren: Kaffee, Kakao, Baumwolle, Zucker, Tabak, Kautschuk, Palmenöl
  • Klima: Tropisch

Geschichte

Die Hafenstadt Limbe wurde als Victoria vom britischen Missionar Alfred Saker am Atlantik gegründet. Sie befindet sich an der Südwestküste der Republik Kamerun zwischen West- und Zentralafrika.

Der während der deutschen Kolonialzeit gegründete botanische Garten diente der Erprobung verschiedenster Nutzpflanzen unter den örtlichen Klimabedingungen. Ein Modell dieser Anlage kann man im botanischen Museum in Berlin sehen.

Sprache

In der Südwestprovinz von Kamerun wird als offizielle Amtssprache Englisch verwendet. Jedoch wird auch oft Französisch gesprochen, da sich die französischsprachige Stadt Douala in der Nähe befindet. Neben den Amtssprachen werden lokale Sprachen und Dialekt verwendet, hauptsächlich Bakweri und als Umgangssprache Pidgin English.

Wirtschaft

Kamerun ist weltbekannt für seine landwirtschaftlichen Produkte wie Tee. Limbe ist das Zentrum der kamerunischen Ölindustrie und einer der vier größten Handelshäfen in Kamerun.

Sehenswürdigkeiten

Limbe liegt in einer schönen Bucht mit einer großen Bergkette im Hintergrund. Bei Touristen ist Limbe neben Kribi eine der beliebtesten Küstenstädte wegen der schwarzen Sandstrände. An den Stränden wird frisch gefangener Fisch und Meeresfrüchte direkt gegrillt und verkauft. Dort befinden sich auch zahlreiche Restaurants und Bars. Der zur Zeit bekannteste Club 'Calypso' Kameruns befindet sich ebenfalls in Limbe. Das Limbe Wildlife Center und der botanische Garten sind ebenfalls erwähnenswerte Sehenswürdigleiten.

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