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Bahnstrecke Kempten (Allgäu)–Neu-Ulm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Illertalbahn Ulm–Oberstdorf
Strecke
Filsbahn von Stuttgart
Abzweig nach rechts und geradeaus
Brenzbahn von Aalen
Abzweig nach rechts
Donautalbahn von Donaueschingen
Bahnhof
94,0 Ulm
Abzweig nach rechts
Württembergische Südbahn nach Friedrichshafen
{{BSkm|95,0|85,0}} Donaubrücke
Bahnhof
{{BSkm|85,0|83,8}} Neu-Ulm
Abzweig nach links
83,8 zur Bahnstrecke Ulm–München
Haltepunkt / Haltestelle
82,7 Neu-Ulm Finningerstraße
Bahnhof
78,2 Neu-Ulm-Gerlenhofen
Abzweig ehemals nach links
75,0 nach Weißenhorn (stillgelegt)
Bahnhof
75,0 Senden
Bahnhof
69,4 Vöhringen
Haltepunkt / Haltestelle
66,6 Bellenberg
Bahnhof
63,0 Illertissen
Bahnhof
56,1 Altenstadt (Iller)
Abzweig ehemals nach links
51,4 nach Babenhausen (stillgelegt)
Bahnhof
51,4 Kellmünz
ehemaliger Bahnhof
45,3 Fellheim (stillgelegt)
ehemaliger Bahnhof
41,3 Heimertingen (stillgelegt)
Abzweig nach rechts und geradeaus
KBS 971 von Mindelheim
Bahnhof
34,9 Memmingen
Abzweig nach rechts
KBS 971 nach Lindau
ehemaliger Bahnhof
27,6 Woringen (Schwaben) (stillgelegt)
Bahnhof
21,9 Bad Grönenbach
Bahnhof
13,1 Dietmannsried
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
5,4 Kempten-Ursulasried (stillgelegt)
Haltepunkt / Haltestelle
3,2 Kempten Ost
Abzweig nach rechts und geradeaus
Allgäubahn von Buchloe
Abzweig nach rechts und geradeaus
Außerfernbahn von Garmisch-Partenkirchen
Bahnhof
{{BSkm|0,0|62,5}} Kempten Hbf
ehemaliger Bahnhof
69,4 Waltenhofen (stillgelegt)
Haltepunkt / Haltestelle
74,3 Martinszell
ehemaliger Bahnhof
78,7 Seifen (stillgelegt)
{{BSkm|84,5|0,0}} Immenstadt, Allgäubahn nach Lindau
Bahnhof
4,2 Blaichach
Bahnhof
8,0 Sonthofen
Bahnhof
11,0 Altstädten
Bahnhof
14,7 Fischen (Allgäu)
Bahnhof
17,1 Langenwang
20,7 Oberstdorf

Die Illertalbahn (KBS 975) führt als nicht elektrifizierte, eingleisige Strecke von Ulm über Memmingen und Kempten im Allgäu nach Oberstdorf, wobei der Abschnitt Kempten–Immenstadt gemeinsam mit der Allgäubahn verläuft.

Geschichte

Weil die gewerbereiche Stadt Memmingen im bayerischen Bezirk Schwaben nicht in die Planung der ersten Eisenbahnen des Landes einbezogen wurde, ergriff die Stadt selbst die Initiative zum Bau der Illertalbahn. Sie erhielt am 13. September 1861 die Konzession für die 85 km lange Strecke, die bei Neu-Ulm von der Staatsbahn abzweigte und flussaufwärts bis nach Kempten führte. Der erste Abschnitt bis Memmingen konnte am 12. Oktober 1862 eröffnet werden, der zweite am 1. Juni 1863.

Die Staatsbahn stellte die Fahrzeuge und führte den Betrieb auf der von ihr gepachteten Strecke. Wegen der mehr als lokalen Bedeutung der Bahn erwarb sie der bayerische Staat bereits zum 12. April 1876.

Unterwegsbahnhöfe

Bahnhöfe und Haltepunkte

Die Strecke hat eine Regionalbahn sowie einen Regionalexpress. Die Regionalbahn führt von Ehingen über Ulm nach Memmingen mit Halt in: Allmendingen, Schelklingen, Schmiechen, Herrlingen, Blaubeuren, Gerhausen, Blaustein, Ulm-Söflingen, Ulm Hbf, Neu-Ulm, Neu-Ulm Finngerstraße, Gerlenhofen, Senden, Vöhringen, Bellenberg, Illertissen, Altenstadt sowie Kellmünz.

Der Regionalexpress fährt von Ulm über Immenstadt abwechselnd nach Oberstdorf oder Lindau. Die Oberstdorfer RE halten in Illertissen, die Lindauer fahren ohne Halt von Ulm bis Memmingen. Ab Memmingen werden alle Halte bedient.