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Gucci

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Gucci ist ein italienisches Designerlabel für Mode und Accessoires. Gegründet wurde das Unternehmen 1923 vom Sattlermeister Guccio Gucci als kleine Werkstatt in Florenz. Nach der Eröffnung weiterer Filialen in Italien folgt 1947 die erstmalige Verwendung des bekannten Gucci-Symbols.

In den Jahren nach dem Tod des Firmengründers 1953 feiert die Marke große Erfolge und expandiert weltweit. Aufgrund schwerster interner Besitzstreitigkeiten der Gründerfamilie folgt jedoch in den 80er Jahren ein Verfall des Unternehmens, der 1989 zu seinem Verkauf führt. Nach einer Übernahmeschlacht mit LVMH gehört Gucci mittlerweile mehrheitlich zum Luxusgüterkonzern Pinault-Printemps-Redout (PPR) S.A., Paris. Nach der Reorganisation erfolgt eine Phase des Wachstums; im Jahre 2003 hat die Unternehmensgruppe Gucci einen Umsatz von über 2,58 Mrd. EUR erreicht. Zum begehrten trendigen Luxuslabel wird Gucci erst wieder Ende der 90er Jahre, als der neue Kreativdirektor Tom Ford internationale Anerkennung für seine Arbeit erhält. Im Jahre 2001 konnte man u.a. das Label der Designerin Stella McCartney (die Tochter von Paul McCartney) aquirieren. Zur Gucci-Gruppe gehören auch die Marken Jil Sander und Helmut Lang. Ford verlässt Gucci im November 2003.