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Andrew W. Mellon

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Andrew William Mellon (* 24. März 1855;† 27. August 1937) war ein US-amerikanischer Bankier und Philanthrop. Er war vom 4. März 1921 bis zum 12. Februar 1932 US-Finanzminister unter den Präsidenten Harding, Coolidge und Hoover.

Im Ersten Weltkrieg war Mellon als Fundraiser für das US-Amerikanische Rote Kreuz tätig. Präsident Harding berief nach seiner Wahl 1921 Mellon in sein Kabinett. Er blieb auch unter den nachfolgenden Präsidenten Coolidge und Hoover Finanzminister, trat aber bereits vor der von Hoover verlorenen Wahl 1932 während der Weltwirtschaftskrise zurück. Mellon ging als Botschafter nach Großbritannien, blieb aber nur ein Jahr auf diesem Posten und zog sich dann ins Privatleben zurück.

Große Bedeutung hatte Mellon als Kunstsammler. In den 20er Jahren erwarb er u.a. Meisterwerke von van Eyck, Botticelli und Tizian aus der Leningrader Eremitage. Seine Sammlung befindet sich jetzt in der National Gallery of Art.

Nach Mellon ist die Andrew W. Mellon Foundation benannt, die 1969 durch Vereinigung zweier von Kindern Mellons gegründeten Stiftungen entstand und vor allem auf den Gebieten Wissenschaft und Kunst fördernd tätig wird.

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