Zum Inhalt springen

Lichtspektrum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. September 2002 um 15:29 Uhr durch Magnus Manske (Diskussion | Beiträge) (Aus einem alten Protokoll (passt nicht ganz zum Titel)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Unter Lichtspektrum versteht man das Licht, das von einem Objekt emittiert oder zurückgeworfen wird.

Linien-, Banden- und kontinuierliche Spektren

Emittiert eine Lichtquelle nur Licht diskreter Wellenlängen (wie z.B. eine Hg-Lampe), so entstehen mehrere verschiedenfarbige, auseinanderliegende Spaltbilder, die Spektrallinien genannt werden. In diesem Fall entsteht das Licht der Lichtquelle durch Übergänge zwischen Energiezuständen von Atomen. Breitere, schattierte Streifen von sehr vielen Linien werden Banden genannt; sie rühren von Zustandsänderungen in Molekülen her. Glühlichtquellen (Temperaturstrahler) emittieren kontinuierliche Spektren.

Emissions- und Absorptionsspektren

Jedes Element sendet ein charakteristisches Spektrum aus. Das Spektrum eines glühenden festen oder flüssigen "Körpers" ist stets ein kontinuierliches Spektrum, das alle Wellenlängen enthält. Anders verhalten sich glühende Gase und Dämpfe. Sie liefern im allgemeinen diskontinuierliche Spektren, die nur aus einzelnen, durch dunkle Zwischenräume getrennten, scharfen Spektrallinien bestehen. Manche Gase weisen zusammenhängende "Banden" aus Spektrallinien auf. Die Linienspektren sind Atomspektren, die Bänderspektren rühren von Molekülschwingungen her.