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Nordschleife

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Die Nordschleife ist eine Rennstrecke in der Eifel. Volkstümlich der Nürburgring genannt, gehört er heute neben der Grand Prix-Strecke und weiteren Motorsportanlagen und Freizeiteinrichtungen zur Nürburgring GmbH.

Geschichte

1925 wurde mit den Bauarbeiten einer "Ersten Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke" in der strukturschwachen Region begonnen. Nachdem bis zu 3000 Arbeiter das Werk vollendete, wurde sie feierlich am 18. Juni 1927 eröffnet. Rudolf Caracciola gewann das erste Autorennen auf dem Mercedes S. Ein Zuschauerrekord jagte den nächsten, bis Rudolf Caracciola den letzten Grandprix vor dem 2. Weltkrieg gewann. Während des Krieges ruhte das Renngeschehen. Erst 1947 wurden wieder Rennen gefahren.

Mitte der 50er Jahre standen die Silberpfeile von Mercedes am Start, und Juan Manuel Fangio war der Spitzenfahrer dieser Zeit.

1970 wurde die Nordschleife als Grand Prix-Strecke immer fraglicher, nachdem schwere Unfälle sich ereigneten. Es wurde 17 Millionen DM in Umbaumaßnahmen investiert, doch 1974 kam es zum Boykott der Motorrad-Spitzenfahrer. Das endgültige Aus als Grand Prix Strecke kam, als der Formel 1-Fahrer Niki Lauda am 1. August 1976 schwer verunglückte. Seitdem werden einige Klassiker wie z.B. das 24 Stunden-Rennen für Tourenwagen auf der Nordschleife durchgeführt.