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TM-Sidhi-Technik

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Die TM-Sidhi-Technik ist eine von Maharishi Mahesh Yogi gelehrte Erweiterung der transzendentalen Meditation, die einen in die Lage versetzen soll, frei schweben zu können (yogisches Fliegen).

Die Anhänger dieser Technik erklären, diese würde die Entwicklung der mentalen Fähigkeiten ihrer Anwender – bis hin zur vollen Entfaltung ihres geistigen Potenzials – beschleunigen.

Wie auch die Basistechnologie Transzendentale Meditation (TM) entstammt die TM-Sidhi-Technik der in Indien überlieferten vedischen Tradition. Sie besteht im Wesentlichen darin, nach der Anwendung der TM-Technik mit der inneren Rezitation von Sutras (Mantra) zu beginnen: Alle 15 Sekunden wird ein kurzer Satz oder ein Wort innerlich wiederholt. Bei der Auswahl und Zusammenstellung der Sutras hat sich der Urheber der Technik, Maharishi Mahesh Yogi an die Yoga-Sutras (Sammlung von Lehrsprüchen zum Yoga) von Patanjali angelehnt. Sidhis (auch Siddhis) sind übernatürliche Fähigkeiten, die man angeblich durch die konsequente Übung des Yoga erreichen kann. Da aber Erleuchtung das Ziel des Yoga ist, können solche Fähigkeiten eine Ablenkung oder gar Hindernis auf diesem "achtgliedrigen Weg" sein, so Patanjali.

In der Darstellung von Maharishi werden drei Stufen Yogischen Fliegens beschrieben. Bei Anwendung des entsprechenden "Flug-Sutras", während der Geist transzendentales (stilles) Bewusstsein erfährt, könne es zu kurzen Levitationserfahrungen kommen, die zu kurzen sprunghaften Fortbewegungen des gesamten Körpers über kurze Distanzen (zwischen einigen Zentimetern und über einen Meter) führen. In der zweiten Stufe könne es ohne jeden Muskeleinsatz zu einem Gleiten über den Boden kommen, während die dritte Stufe durch eine willentliche freie Bewegung des Körpers durch den Raum gekennzeichnet sei. Bei den meisten Anwendern der TM-Sidhi-Technik kann man nach Angaben des Anbieters regelmäßig das erste beschriebene Stadium beobachten, Schwebezustände der weiteren Stadien, die gegen die üblichen Gesetze der Physik verstoßen würden, wurden bislang nicht beobachtet.

Siehe auch