Cargolifter CL160
CL160 war das geplante Frachtluftschiff der Cargolifter AG, die im Jahr 2002 in Insolvenz gegangen ist. Das Luftschiff wurde nie produziert. Es war dafür gedacht, schwere Lasten bis zu 160 Tonnen (daher auch die Bezeichnung) über große Entfernungen zu transportieren.
Technische Daten (geplant)
- Abmessungen: 65 m Durchmesser, 260 m Länge, 82 m Höhe (insgesamt)
- Hüllenvolumen: 550.000 Kubikmeter, als Traggas war Helium vorgesehen
- Leergewicht: 260 t
- Ladevolumen: 3.200 Kubikmeter (50 m x 8 m x 8 m)
- max. Nutzlast: 160 t
- Reichweite: bis zu 10.000 km
Angetrieben werden sollte das CL160 von acht GE CT7-8L Wellenturbinen (General Electric Aircraft) von denen die Hälfte nur zum Steuern verwendet werden sollte.
Das Schiff sollte zur Frachtaufnahme über dem Ladeplatz verankert werden und dann mittels eingebautem Kran die Last aufnehmen. Beim Absetzen der Last sollte Ballastwasser aus Tankwagen vom Boden aufgenommen werden, um den Gewichtsverlust durch das Absetzen der Fracht auszugleichen.
Das CL160 sollte von der Konstruktion her als Kielluftschiff ausgeführt werden. Der Kiel sollte aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff bestehen und von der Bugspitze bis zu Heck reichend die Quartiere, Last, Antrieb und Leitwerk tragen.
Viele Details blieben jedoch offen. So war angeblich auch eine Ballastwassergewinnungsanlage geplant
Vom geplanten Luftschff CL160 wurde ein flugfähiges Modell gebaut. Joey war ein Versuchsträger im Maßstab 1:8, um Flugerfahrung zu sammeln, Entwicklungen zu testen, Modellrechnungen zu überprüfen und neue Werkstoffe zu testen.