Abtei Mariastern-Gwiggen
Abtei Mariastern (Gwiggen) (lat. Abbatia B.M.V. de Maria-Stella Gwiggen) ist eine Abtei der Zisterzienserinnen in Vorarlberg.
Das Kloster befindet sich auf einer Anhöhe an den Ausläufern des Pfänder-Massivs etwa 10 km nördlich von Bregenz. Es führt seinen Ursprung auf 3 im 13. Jahrhundert gegründeten Zisterzienserinnen-Abteien (Kalchrain, Feldbach und Tänikon) im Schweizerischen Thurgau zurück, die 1848 der Klosteraufhebung des Thurgauische Großen Rats zum Opfer gefallen waren. 1856 erwarben die Konvente von Kalchrain und Feldbach das Schlößchen Gwiggen. 1869 schloss sich diesen der Tännikoner Konvent an.
Das ehemalige Schlossgebäude von Gwiggen mit einer Lorettokapelle geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Die Innenausstattung stammt von den Erben des im Dreißigjährigen Krieg berühmt gewordenen Obristen Kaspar von Schoch. 1896 wurde eine neuromanische Klosterkirche errichtet.
Die Zisterzienserinnen von Mariastern sind kontemplativ ausgerichtet und bemüht, durch Gebet und Arbeit in einer Atmosphäre von Stille und Sammlung ihr Leben nach dem Vorbilde Marias Gott zu weihen.
Ab 1974 wurde ein Tochterkloster Marienfeld bei Hollabrunn errichtet.
Weblinks
- http://www.mariastern-gwiggen.at/ Hompage der Abtei