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Dampfmaschine

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Eine Dampfmaschine ist eine Wärmekraftmaschine, welche die potenzielle Energie, die im Dampf als Druck vorhanden ist, in mechanische Arbeit umwandelt.


Der Vorteil der Dampfmaschine gegenüber Verbrennungsmotoren besteht darin, dass Dampfmaschinen mit jeder Art von Hitzequelle angetrieben werden können. Der Nachteil ist ein geringerer Wirkungsgrad, der dadurch zustande kommt, dass heißer Dampf an die Umgebung abgegeben wird und die Wärmeenergie des heißen Dampfs nicht genutzt wird. Eine modernere Maschine zur Nutzung von Dampfkraft ist die Dampfturbine, die zum Beispiel bei Kraftwerken zum Einsatz kommt.


Geschichte der Dampfmaschine:


Das erste von Dampf angetriebene Gerät wurde von dem Griechen Heron von Alexandria im 1. Jahrhundert erfunden, aber nur als Spielerei verwendet. Es folgten einige weitere Versuche, die alle keine große Anwendung fanden, unter anderem von Denis Papin und Thomas Savery. Die erste verwendbare Dampfmaschine wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von Thomas Newcomen konstruiert. James Watt, dem oft fälschlicherweise die Erfindung der Dampfmaschine zugeschrieben wird, verbesserte in Wirklichkeit den Wirkungsgrad erheblich, sodass Dampfmaschinen ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nun auch wirtschaftlich wurden.


Frühe Anwendungen der Dampfmaschinen waren Dampflokomotiven und DampfschiffDampfschiffe. Die industrielle Revolution wurde durch die Dampfmaschine erst ermöglicht.