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DEL 2006/07

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Die DEL-Saison 2006/07 ist die 13. Spielzeit seit Bestehen der Deutschen Eishockey-Liga. Eröffnet wurde die Saison mit der ersten Partie am 7. September 2006.

Insgesamt treten 14 Vereine gegeneinander an. Für Absteiger Kassel Huskies rückte das Team der Straubing Tigers - Meister der 2. Bundesliga 2005/06 - in die höchste deutsche Spielklasse im Eishockey nach. Ab dieser Saison gibt es in der DEL keinen sportlichen Absteiger mehr, weshalb sich auch der Play-off-Modus ändern wird. Ein potentieller Aufsteiger, den es noch bei weniger als 16 Mannschaften in der DEL aus der 2. Bundesliga geben kann, hat neben einer 9.000 Punkte-Vorgabe für das Stadion weitere Bedingungen[1] zu erfüllen, um in die DEL aufgenommen zu werden. Die aktuellen DEL-Teams haben Bestandsschutz solange sie der DEL angehören. So will die Liga-Leitung eine bessere finanzielle Sicherheit für ihre Vereine schaffen.

Des Weiteren wird ab der kommenden Saison bei einem Unentschieden während der Hauptrunde eine 5-minütige Verlängerung mit je 4 Feldspielern im Sudden-Death-Modus gespielt.

Die Vorrunde wird während der Saison im Zeitraum 6. November bis 12. November 2006 und 5. Februar bis 11. Februar 2007 zu Gunsten der Nationalmannschaft unterbrochen.

Wirtschaftliches

Im Vergleich zum Vorjahr blieben die Etats der Vereine fast stabil. Wenn man von den Straubing Tigers absieht, die als Aufsteiger ihren Etat verdoppelt haben, verzeichnen die Düsseldorfer die größte Steigerung. Sie tragen ihre Heimspiele im neuen ISS-Dome aus.

Etat-Übersicht der DEL-Clubs 2006/07 [2]
Club Etat 2006/07 Veränderung
gegenüber
dem Vorjahr
Zuschauerschnitt
(Kalkulation)
Augsburger Panther 3,2 Mio. € / 3.800
Eisbären Berlin 6,0 / 4.200
DEG Metro Stars 7,0 + 0,7 7.500
EV Duisburg 3,0 - 0,5 2.500
Frankfurt Lions 4,7 + 0,1 5.200
Hamburg Freezers 7,1 / 9.500
Hannover Scorpions 4,3 + 0,5 4.500
ERC Ingolstadt 5,7 + 0,2 3.800
Iserlohn Roosters 3,4 + 0,2 2.900
Kölner Haie 6,5 / 12.000
Krefeld Pinguine 3,7 - 0,4 4.500
Adler Mannheim 8,0 / 12.460
Sinupret Ice Tigers 4,4 - 0,2 4.850
Straubing Tigers 3,0 + 1,5 3.300

Vorrunde

Endstand

Nach 52 Spieltagen sah die offizielle DEL-Tabelle folgendermaßen aus:

Club Sp S N Tore Punkte
1. Adler Mannheim 52 35 17 184:147 107
2. DEG Metro Stars 52 33 19 163:127 98
3. Nürnberg Ice Tigers 52 34 18 181:136 95
4. ERC Ingolstadt 52 30 22 180:146 94
5. Kölner Haie 52 28 24 177:135 91
6. Hannover Scorpions 52 26 26 162:157 84
7. Hamburg Freezers 52 30 22 169:153 83
8. Frankfurt Lions 52 28 24 171:171 83
9. Eisbären Berlin (M) 52 24 28 171:157 77
10. Krefeld Pinguine 52 24 28 170:173 71
11. Iserlohn Roosters 52 24 28 148:163 70
12. Straubing Tigers (N) 52 20 32 135:189 56
13. Augsburger Panther 52 17 35 148:205 48
14. EV Duisburg "Die Füchse" 52 9 41 118:218 35

Wie schon in der Vorsaison trafen auch in dieser Spielzeit die Mannschaften jeweils vier Mal pro Saison aufeinander. Die sechs bestplatzierten Mannschaften zogen automatisch in die Play-offs ein, die vier Teams auf den Plätzen sieben bis zehn kämpften im Playoff-Modus Best of Three in der Qualifikation nach der Hauptrunde um die letzten beiden Plätze in den Play-offs und für die Clubs ab Position elf war die Saison nach der Hauptrunde beendet.

Ranglisten

Top-Scorer
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
David McLlwain (Kölner Haie) 52 21 41 62
Francois Fortier (Hamburg Freezers) 52 28 31 59
Brad Smyth (Hamburg Freezers) 52 23 36 59
Francois Methot (Adler Mannheim) 52 19 38 57
Jame Pollock (Sinupret IceTigers) 46 22 32 54
Top-Torschütze
Herberts Vasiļjevs (Krefeld) 51 30 24 54
Francois Fortier (Hamburg Freezers) 52 28 31 59
Rene Corbet (Adler Mannheim) 51 25 17 42
Top-Vorlagengeber
David McLlwain (Köln) 52 21 41 62
Mark Beaufait (Eisbären Berlin) 51 14 40 44
Francois Methot (Adler Mannheim) 52 19 38 57
Top-Verteidiger
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Jame Pollock (Sinupret IceTigers) 46 22 32 54
Stéphane Julien (Kölner Haie) 49 16 34 50
Deron Quint (Eisbären Berlin) 52 18 28 46
Jakub Ficenec (ERC Ingolstadt) 48 11 34 45
Sascha Goc (Hannover Scorpions) 38 20 24 44
Top-Torhüter
Spieler Einsätze SaT GT GT-Schnitt SGH Fangquote SO
Adam Hauser (Kölner Haie) 52 1250 95 2,35 1155 92,40 4
Oliver Jonas (Kölner Haie) 50 392 31 2,57 361 92,09 0
Jean-Francois Labbé (Sinupret IceTigers) 48 1294 103 2,43 1191 92,04 5
Jean-Marc Pelletier (Adler Mannheim) 21 578 49 2,60 529 91,52 0
Robert Müller (Adler Mannheim) 23 541 46 2,61 495 91,50 1
SaT = Schüsse aufs Tor; GT = Gegentore; SGH = Anzahl gehaltener Schüsse; SO = Shutout
Beste Plus/Minus-Statistiken
Spieler Spiele + - Gesamt
Jakub Ficenec (ERC Ingolstadt) 48 55 28 26
Herberts Vasiļjevs (Krefeld Pinguine) 51 36 23 23
Jan Alinč (Krefeld Pinguine) 36 40 17 23
Meiste Powerplay-Tore
Jame Pollock (Sinupret IceTigers) 46 Spiele 22 Tore 16 PP-Tore
Meiste Shorthander
Herberts Vasiļjevs (Krefeld Pinguine) 51 Spiele 30 Tore 4 SH
Powerplay-Effizienz Unterzahl-Effizienz
1. Eisbären Berlin 17,32 % Kölner Haie 89,33 %
2. Sinupret IceTigers 17,11 % DEG Metro Stars 88,41 %
3. Frankfurt Lions 16,90 % Hannover Scorpions 88,00 %
4. Hamburg Freezers 16,71 % Adler Mannheim 87,37 %
5. Adler Mannheim 16,67 % ERC Ingolstadt 86,99 %
14. Iserlohn Roosters 9,98 % Augsburger Panther 78,61 %
Die Prozentzahlen geben an, aus wie viel Prozent der Überzahl-Situationen ein Tor erzielt,
bzw. in wie viel Prozent der Unterzahlsituationen kein Treffer kassiert wurde.

Qualifikation

Die ersten beiden Qualifikationsspiele finden am 9. und 11. März 2007 statt, sollte ein drittes Spiel nötig werden, so wird dieses am 13. März ausgetragen. (Siege der Teams gegeneinander während der Hauptrunde in eckigen Klammern, Sieger fett)

Die Partien sehen dabei wie folgt aus:
Hamburg Freezers – Krefeld Pinguine [0:4]
Frankfurt Lions – Eisbären Berlin [2:2]

Viertelfinale

vorr. Spieltage: 16., 18., 20., 23., 25., 27. und 30. März 2007

Adler Mannheim - Qualifikant 2
DEG Metro Stars - Qualifikant 1
Nürnberg Ice Tigers - Hannover Scorpions [2:2]
ERC Ingolstadt - Kölner Haie [2:2]

Halbfinale

vorr. Spieltage: 1., 3., 5., 7. und 9. April 2007

Finale

vorr. Spieltage: 12., 15., 17., 19. und 22. April 2007

Rekorde

Am 15. Oktober 2006, dem 13. Spieltag, wurden bei der Begegnung Straubing Tigers - Eisbären Berlin 3:7 (2:5, 0:1, 1:1) im ersten Drittel die DEL-Rekorde für die drei (26 Sekunden; vorher 28 Sekunden) bzw. vier schnellsten Tore durch zwei Mannschaften (59 Sekunden; vorher 75 Sekunden) verbessert. Die Tore wurden von Norman Martens (0:2, 13:41) und Patrick Jarrett (0:3, 13:57) für Berlin, sowie von Vitali Janke (1:3, 14:07) und Per Eklund (2:3, 14:40) für Straubing erzielt.

Quellen

  1. Details zur den Teilnahmebedingungen [1]
  2. Rheinische Post vom 7. September 2006 [2]