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Diskussion:Schuhmacher

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. März 2007 um 01:42 Uhr durch Helge Sternke (Diskussion | Beiträge) (Schuster, Schuhmacher, Flickschuster und Maßschuhmacher). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Helge Sternke in Abschnitt Schuster, Schuhmacher, Flickschuster und Maßschuhmacher

Richtiges Lemma und Begriffsklärung

Offenbar ist Schuhmacher die heutige offizielle Bezeichnung des Berufs. Daher schlage ich vor, diesen Artikel vom Lemma "Schuster" zum Lemma "Schuhmacher" zu verschieben. Unter "Schuster" sollte dann eine Begriffsklärung stehen, die zum Schuhmacher, zum Insekt und zu den diversen Personen mit dem Nachnamen "Schuster" weiterleitet. Meinungen dazu? Grüße, --Birger (Diskussion) 10:12, 9. Sep 2005 (CEST)

Dem würde ich beipflichten. Der Schuhmacher sollte unter dem Lemma "Schuhmacher" zu finden sein. --Helge Sternke 12:02, 16. Okt 2005 (CEST)
erledigt. --Birger (Diskussion) 20:18, 18. Okt 2005 (CEST)

Schuster, Schuhmacher, Flickschuster und Maßschuhmacher

In der Vergangenheit sind von dem Wort »Schuster« ausgehend, immer wieder Diskussionen entbrannt und führten sogar dem Wikipedia-Artikel Schuhmacher gegenüber zu Vandalismus. Es wurde glatt behauptet, dass mit der Bezeichnung »Schuster« der »Schuhmacher« diskriminiert würde; dass »Schuster« nur eine verächtliche und herabwürdigende Benennung für den Handwerker wäre. Diese Vorwürfe stammen beachtenswerterweise samt und sonders aus Teilen des Lagers des betreffenden Handwerks selbst.

Wer in alten Schriften, historischen Büchern oder auch nur im Internet die Frage eines Bedeutungsunterschieds von „Schuster“ und „Schuhmacher“ versucht zu klären, wird scheitern und viele sich gegenseitig widersprechende Antworten finden. Damit lässt sich alles „beweisen“ oder auch widerlegen, je nach Zielsetzung ... Prüft man jedoch den Sachverhalt unvoreingenommen anhand einschlägiger aktueller Sprachwerke, wird die synonyme Bedeutung beider Begriffe – und zwar ohne jedweden Beigeschmack, deutlich. Die staatlich anerkannte Berufsbezeichnung des Ausbildungsberufes lautet »Schuhmacher«. Und der »Schuhmacher« ist wiederum gleichbedeutend mit dem allgemein- oder umgangsprachlichen (das differiert zusätzlich noch regional) Ausdruck »Schuster« in der deutschen Sprache. Um ganz sicher zu gehen und eine sprachwissenschaftlich geprüfte und damit verlässliche Antwort zu erhalten, habe ich eine schriftliche Anfrage bei linguistischen Profis gestellt.

Die Wahrig-Sprachberatung des Bertelsmann Lexikon Instituts [1] teilte auf konkrete Anfrage nach einem, wie auch immer gearteten Bedeutungsunterschied, der beiden Begriffe «Schuhmacher» und «Schuster», folgendes mit:

Bei unserer Recherche hat sich kein schlüssiger Beleg dafür gefunden, dass eine der beiden Bezeichnungen heutzutage in Bezug auf das Handwerk mit einer negativen Konnotation belegt ist. (...) Heutzutage werden "Schuhmacher" und "Schuster" allgemein als gleichwertige Bezeichnungen verwendet. (...)
In herkömmlichen Wörterbüchern werden die Ausdrücke "Schuster" und "Schuhmacher" als Synonyme angegeben. Eine etymologische Recherche hat keinen Aufschluss darüber gegeben, ob die Bezeichnungen in unterschiedlichen (fachlichen) Kontexten oder Registern verwendet werden. Eine weitere Korpusrecherche lässt vermuten, dass der Ausdruck "Schuhmacher" als Bezeichnung des Handwerks im allgemeinen Sprachgebrauch wohl etwas häufiger verwendet wird als "Schuster". (...)
Entscheiden Sie selbst, welche Formulierung - "Schuhmacher" oder "Schuster" - Ihnen eher zusagt.
Mit freundlichen Grüßen
WAHRIG-Sprachberatung

Ein ähnliches Phänomen findet sich auch im sprachlichen und Bedeutungsverhältnis der »Stewardess« und der »Flugbegleiterin«. »Stewardess« hat 3 Silben und klingt weniger bürokratisch-technisch als das Wort »Flugbegleiterin« mit 5 Silben. Deswegen spricht man im Alltag auch von einer »Stewardess« und nicht von einer »Flugbegleiterin«. Oder man denke an den «Piloten» beziehungsweise den «Flugzeugführer», oder gar den «Verkehrsflugzeugführer». Mit dem «Schuster» / «Schuhmacher» ist es nicht anders. »Schuhmacher« (3 Silben) verlangt von der Mund-, Rachen- und Zungenmuskulatur ungleich mehr ab, als das leicht und selbst wenn nachlässig gesprochen, immer noch verständliche, »Schuster« mit seinen 2 Silben.

Je nach Zeit und je nach Region wurden früher die beiden Begriffe «Schuster» und «Schuhmacher» anders gehandhabt. Das ist heute mit anderen Berufen nicht anders: Es wandeln sich Berufsbezeichnungen und/oder deren Bedeutung mit der Zeit. Man denke an den Kfz-Schlosser von früher, der zum Kfz-Mechaniker wurde und sich seit 2003 in den Kfz-Mechatroniker gewandelt hat. Alles Bezeichnungen für ein und denselben Beruf. Ist deshalb ein Kfz-Mechaniker - pardon: Kfz-Mechatroniker - beleidigt, wenn man ihn als Kfz-Schlosser anspricht, weil man vielleicht mit diesem Begriff aufgewachsen ist?! Der Diplom-Kaufmann und der Diplom-Betriebswirt sind Beispiele für regionale Unterschiede von Berufsbezeichnungen. Denn obwohl die Berufsbezeichnungen so unterschiedlich klingen, verbirgt sich dahinter exakt die gleiche Ausbildung. Nur in Baden-Württemberg spricht man halt vom Diplom-Kaufmann und nicht vom Diplom-Betriebswirt.

So scheint die, in manchen Kreisen für Aufregung sorgende Debatte, um den Schuster-Begriff wohl eher sozio-psychologischer Natur zu sein, als einen sprachwissenschaftlichen Kern zu haben. Bei den heute mehrheitlich üblichen Billigst-Schuhpreisen, der größtenteils (aus Fernost) importierten Schuhe, werden defekte Schuhe – wenn nicht gleich weggeworfen, bestenfalls noch repariert. Der Schuster ist deshalb heutzutage fast ausschließlich ein Reparaturschuhmacher. Früher war der »Flickschuster« in der Zunftordnung rangniedriger als der »Haus-« oder »Stadtschuster«, die im Wortsinn noch Schuhe für die Kundschaft machten. Heute lässt sich nur noch ein verschwindend geringer Prozentsatz der Menschen Schuhe machen. Schuster die sich damit beschäftigen, nennen sich oft »Maßschuhmacher«. Wohl aus dem gleichen Bestreben heraus, wie der »Schuster« (der Schuhe repariert, aber keine mehr macht) sich gerne als „Schuh-Macher“ angesprochen sehen möchte. Sollen hier etwa sprachliche Feinheiten in dem einen Fall die Realität betonen und im anderen Fall vertuschen? Oder wozu dienen solche sprachlichen Klimmzüge?

Wo steckt die Logik, wenn in einschlägigen Kreisen behauptet wird, dass »Flickschuster« ein Schimpfwort sei; wie kann dann »Schuster« zugleich ein Schimpfwort sein? Oder ist »Flickschuster« die Steigerung der angeblichen Verunglimpfung durch »Schuster«? Alles Unsinn. Weder der Flickschuster (flicken = ausbessern) noch der Schuster ist ein Schimpfwort. Der Wahrig, das ›Deutsches Wörterbuch‹ mit 250.000 Stichwörtern definiert »Flickschuster« wie folgt: Schuster für Ausbesserungsarbeiten (nicht für Maßschuhe) und fährt fort <fig.> Pfuscher, Stümper. Es kommt also wohl darauf an, ob man den Ausdruck figürlich, d. h. im übertragenen Sinn, gebraucht oder eben nicht. Denn faktisch ist ein Flickschuster gleichbedeutend mit einem Reparaturschuhmacher (oder dem Instandsetzer, wie der technische Ausdruck in der Schuhindustrie für diese Schuster lautet), also ein Schuhmacher, der fremde, gebrauchte Schuhe im Kundenauftrag instand setzt und damit vorwiegend seinen Lebensunterhalt bestreitet.

Und weshalb, so muss man in diesem Zusammenhang andererseits auch fragen dürfen, regt sich kein Schuhmacher über den ungeschützten Begriff des Maßschuhmachers auf? Schließlich darf sich jeder »Maßschuhmacher« nennen, ungeachtet seiner diesbezüglichen Qualifikation oder den tatsächlichen Tätigkeiten. Dabei herrscht wohl Einigkeit darüber, dass ein „echter“ Maßschuhmacher hauptsächlich oder ausschließlich vom Verkauf selbst hergestellter, auf die Füße und Vorstellungen seiner Auftraggeber abgestimmten, Schuhe lebt. Das schließt selbstverständlich nicht die gelegentlich auszuführenden Reparaturen (an den eigenen Schuhen und nur ausnahmsweise an Schuhen fremder Herstellung) aus. Die Tagesarbeit der meisten so genannten, und in Deutschland in den letzten Jahren inflationär zunehmenden Anzahl von „Maßschuhmacher“, besteht jedoch aus Reparaturarbeiten. Brancheninsider differenzieren deshalb inzwischen, in Anlehnung an den Sport, in eine „ersten Liga der Maßschuhmacher“ (= Leben vom Verkauf ihrer Maßschuhe), eine zweite Liga (= Leben hauptsächlich von der Reparatur, machen aber auch regelmäßig Maßschuhe) und in die dritte Liga (Leben fast ausschließlich von der Reparatur und lassen Maßschuhe für ihre Kunden - teilweise oder gänzlich - in anderen Betrieben anfertigen).

Um hier nicht ein einseitiges oder gar schiefes Bild der Schuhmacher aufkommen zu lassen, darf nicht verschwiegen werden, dass viele Schuster angesichts der angesprochenen Bezeichnungsprobleme nur belustigt den Kopf schütteln. Ihnen ist es vollkommen egal, wie man sie nennt. Statt sich um solche Nebensächlichkeiten zu kümmern, überzeugen sie durch die Qualität ihrer Arbeit. Und sie sind sich ihres fachlichen Könnens bewusst. Da bleibt kein Raum für derartige sprachliche Pseudo-Probleme. Und aus Sicht des Endverbrauchers kann ich das auch nur bestätigen. Uns kommt es darauf an, einen kompetenten und fähigen Schuster zu haben, insbesondere dann, wenn es um die Reparatur höherwertiger Schuhe oder um Hilfe bei Fußproblemen geht. Ob man diesen Profi dann Schuhmacher oder Schuster nennt, oder wie er sich selbst gerne bezeichnet, was spielt das dann noch für eine Rolle? --Helge Sternke 17:33, 23. Jun 2006 (CEST)

Wieso so kompliziert ? Es scheint fast, als ob sie den vielen deutschen Maßschuhmachern ihren hart erarbeiteten Titel nicht gönnen. Ein Schuhmacher-Meister möchte eben nicht Schuster genannt werden. Sie möchten sich gerne anmaßen, zu bestimmen wer in die erste Liga gehört und wer nicht, deswegen der Aufstand um ein Thema das eigentlich keines ist.
Die Begriffe Schuster und Maßschuhmacher würde ich dann als gleichbedeutend ansehen, wenn es normaler Sprachgebrauch wäre zu sagen: "Ich lasse mir von meinem Schuster ein paar Maßschuhe anfertigen." Vielleicht ist das ein Ansatz ? (nicht signierter Beitrag von 89.58.3.236 (Diskussion) - nachträglich vermerkt von Helge Sternke 12:45, 26. Sep 2006 (CEST))

Dann wäre das schriftlich belegte Zitat von Dick Fosbury, gerichtet an seinen „Schuster“ Adi Dassler (der Boss von Adidas) genau das Richtige für dich: "Es war einfach umwerfend, dass dieser deutsche Schuster Stunden damit zubrachte, Schuhe für mich ganz persönlich zu machen. Ich war ihm unglaublich dankbar und hätte nie im Leben Geld dafür genommen, dass ich sie trage." (Dick Fosbury, Hochspringer und Erfinder des „Fosbury-Flops“) Grüße --Helge Sternke 17:09, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Aktuell werden die Begriffe "Schuster" und "Schuhmacher" wohl von vielen Menschen als Synonym empfunden. Dies ist ein bemerkenswerter Wandel im allgemeinen Sprachgebrauch der wohl mit der abnehmenden Verbreitung des Berufs und der abnehmenden Verwendung der Berufsbezeichnung zusammenhängt.
Schuster ist (zumindest historisch) eine abwertende Bezeichnung für Schuhmacher. Deutlich wird dies zum Beispiel in der deutlich abwertenden Bemerkung des Apelles "Sutor, ne ultra crepidam!" richtig übersetzt: "Schuster bleib bei deinen Leisten!" und nicht (da nicht abwertend) "Schuhmacher bleib bei deinen Leisten!"
In dieser Frage die WAHRIG-Sprachberatung zu Rate zu ziehen (die lediglich unrecherchierte Wort-Stil-Beratung bietet) und gleichzeitig den eigentlich Betroffenen (Handwerker mit traditionell weitergegebenem Fachwissen) nicht zu glauben, entbehrt jeder Logik. Da hilft auch kein übersetztes Zitat von einem Hochspringer weiter.
Der Abschnitt "Situation" ist in der gegenwärtigen Form übrigens durchaus eine Beleidigung dieses Handwerksberufs (editwars an dieser Stelle wundern mich daher kaum). Die Behauptung "Schuhmacher seien nicht kompetent einen handgearbeiteten Schuh zu reparieren", spricht von mangelndem Einblick in die Schuhmacher-Ausbildung. Das Herstellen eines Paars (Hand-)rahmengenähter und (Hand-)gedoppelter Schuhe ist, genau wie einige typische Reparaturarbeiten, wesentlicher Bestandteil der Schuhmacher-Gesellenprüfung!!! Jeder Schuhmachergeselle ist daher mit seinem Kenntnisstand und seinen Fähigkeiten (sowie der technischen Ausrüstung im Lehrbetrieb) ohne weiteres in der Lage auch hochwertigstes Schuhwerk fachgerecht zu reparieren. Diese Fähigkeiten werden in der Meisterprüfung vorausgesetzt und nicht wiederholt. Natürlich wird wie oben schon erwähnt das Brot in den meisten Schuhmacher-Betrieben mit der Reparatur von industiell gefertigter Massenware verdient - aber der Schuhmacher lernt und kann mehr!
Zusammenfassung: In diesem Artikel geht es um den Ausbildungsberuf des "Orthopädieschuhmachers" und des "Schuhmacher"s. Letztere legen übrigens die selbe Gesellenprüfung wie die "Maßschuhmacher" ab, diese beiden Begriffe sind also Synonym. Diese beiden Ausbildungen schliessen das Herstellen von handgearbeiten Schuhen ein. Angehörige beider Berufe sind also in der Lage hochwertigste Schuhe herzustellen und zu reparieren. Einen Ausbildungsberuf "Flickschuster" oder "Schuster" gibt es nicht, beide Begriffe werden von ausgebildeten Schuhmachern häufig als Beleidigung empfunden.
Das nicht jeder Mensch der Schuhe verkauft oder Leder-Reparaturen anbietet auch ein ausgebildetet Schuhmacher ist, erscheint dem Branchenkenner als eher banale Erkenntnis. Diese nicht ausgebildeten und nur angelernten Handwerker dürfte einen Großteil der Erfahrungen mit "Schuhmachern" erklären, die sich nicht in der Lage sehen handgearbeitete Schuhe fachgerecht zu reparieren Seegraswiese
Ich vermag langsam wirklich nicht mehr nachzuvollziehen, was es zu den Begriffen Schuhmacher/Schuster immer noch zu diskutieren gibt. Außenstehende - und für diese Zielgruppe wird eine allgemeine Enzyklopädie geschrieben – schütteln nur noch verständnislos den Kopf: Als ob des in unserer Welt keine wichtigen Probleme gäbe, dass man sich mit solchen unerheblichen Nebensächlichkeiten beschäftigt. Warum kann das Thema nicht einfach etwas gelassener gesehen werden? Da wird von einigen Wenigen ein Bohei drum gemacht, dass es schon ans Lächerliche grenzt (dass bezieht sich nicht auf dich, Seegraswiese). Damit nun aber nicht ein falsches Bild entsteht, nur weil einiges falsch gedeutet oder verstanden wird, werde ich – letztmalig – eine Richtigstellung versuchen.
Die Wahrig-Sprachberatung, heißt bewusst Sprach- und nicht Stilberatung; sie erfüllt den gleichen Zweck wie die Duden-Sprachberatung. Folglich ist diese Institution genau der richtige Adressat für eine solche Anfrage. Und was die betroffenen Handwerker betrifft: Meinem Eindruck zufolge scheint nur eine winzige Minderheit Probleme mit dem Begriff „Schuster“ zu haben. Unzufriedene sind immer besonders protestbereit. Das ist aber kein Abbild des deutschen Schuhmacherhandwerks und die Schuhmacher sind deshalb auch keine Sprachwissenschaftler (du meinst ja, wir sollten diesbezüglich auf sie hören). Sprache ist Allgemeingut und die Allgemeinheit „entscheidet“, wie sie gebraucht und verstanden wird. Einzelmeinungen, selbst Meinungen ganzer Berufsgruppen (was hier aber nicht mal ansatzweise gegeben ist), können einer Sprachgemeinschaft nicht vorschreiben, wie sie etwas zu verstehen hat, sind also nicht maßgebend. Gestatte einen drastischen Vergleich: Sollte man vielleicht Prostituierte und Zuhälter fragen, wie es um die Bedeutung der in ihrer Profession maßgeblichen Begriffe bestellt ist, um daraus deren Bedeutung für den Sprachgebrauch der Allgemeinheit abzuleiten? Wohl kaum.
Bitte versuche einmal den Schuhmacher-Artikel nüchtern und unvoreingenommen zu betrachten. Du würfelst hier alle möglichen Begriffe durcheinander, gehst von falschen Voraussetzungen aus und setzt deine Annahmen mit der sich tatsächlich ganz anders darstellenden Wirklichkeit gleich.
Im Artikel wurde nie behauptet „Schuhmacher seien nicht kompetent einen handgearbeiteten Schuh zu reparieren“. Vielmehr stand dort wahrheitsgemäß dass nur noch eine Minderheit (...) in der Lage ist (...) hochwertiges Schuhwerk angemessen in Stand zu setzen. Und das ist leider die traurige, aber auch nicht weiter verwunderliche Realität. Würdest du dir den Blinddarm von einem Arzt rausnehmen lassen, der das vor 20 Jahren mal gelernt hat und das damals auch letzte Mal durchführte? So stellt sich das Verhältnis der meisten Schuster zu rahmengenähten (= hochwertigen) Schuhen dar. Viele Schuhmacher haben während der letzten Jahre nie einen solchen Schuh zur Reparatur bekommen. Klar haben sie mal gelernt, wie man damit umgeht – aber das ist unter Umständen sehr lange her. Und wenn man etwas nur gelernt hat, beherrscht man es noch nicht. Dazu bedarf es der ständigen Übung und damit gewonnener Erfahrung. Genau an der mangelt es aber. Und wer tagein tagaus Billigschuhwerk richtet, hat oft nicht die geeigneten Materialien (z. B. Korkeinstreichmasse) oder erforderlichen Maschinen. Der Problemkreis der fachgerechten und schuhangemessenen Neubesohlung eines Goodyear-genähten Schuhs hat deshalb in einem Internet-Schuhforum für nicht enden wollende Diskussionen zwischen Schuhmachern und Schuhträgern geführt, wobei selbst die Profis völlig uneins waren. Wie sollte genäht werden, von Hand oder maschinell, oder doch eine neue Sohle einfach drunterkleben? An sich eine überflüssige und vor allem unangemessene Diskussion, die nur deshalb entbrennen konnte, weil kaum ein Schuhmacher heutzutage noch über eine, für eine angemessene Reparatur eines maschinengenähten Schuhs notwendige, Industriemaschine verfügt, mit der ein einwandfreies maschinelles Annähen der neuen Sohle überhaupt erst möglich ist. Und eine solche Maschine richtig zu bedienen, will auch erst gelernt sein. Ich kenne eine Millionenstadt in Deutschland, wo nur ein einziger Meister das Nähen mit einer Industriemaschine beherrscht und sich beharrlich weigert, dieses Wissen weiterzugeben, weil er Konkurrenz fürchtet, wie er offen zugibt. Für die Kunden bedeutet das, dass die anderen Schuster zeitraubend von Hand nähen müssen (was dem Kunden gegenüber natürlich entsprechend positiv verargumentiert wird ...), oder – noch schlimmer – mit ungeeigneten Maschinen entsprechende Nähte fabrizieren und dabei den Rahmen gleich mit malträtieren. (Von den Stümpern, die die Neubesohlung des Rahmengenähten mit einer Durchnähmaschine erledigen, ganz zu schweigen. Und die Klebevariante bliebe ja auch noch zu be-/ver-urteilen ...) Gretchenfrage: Wer soll die volle Meisterstunde, die ungefähre Zeitdifferenz zwischen der maschinellen und der manuellen Methode, bezahlen? Etwa der Kunde, weil sein Schuster die Goodyear-genähten Schuhe eben nicht angemessen (d. h. wieder mit einer geeigneten Maschine) zu reparieren vermag? Das ist nur eines von vielen, vielen Beispielen, die man im Zusammenhang mit angemessenen und professionellen Reparturarbeiten an rahmengenähtem Schuhwerk anführen kann.
Leider werden selbst bei einfacheren Schuhmacharten nicht fachgerechte Reparaturen von Meisterbetrieben durchgeführt. In den letzten zwei Jahren haben Fernsehsender häufiger darüber berichtet. Dort wurden Vergleichsreparaturen in Auftrag gegeben und die Ergebnisse anschließend von Fachleuten bewertet. Über die Ergebnisse decken wir hier besser den Mantel des Schweigens. Ich spreche beinahe täglich mit Schuhmachern aller Couleur aus allen Gegenden Deutschlands. Mir wird diese zurzeit leider recht unschöne Situation im Schuhmacherhandwerk von nahezu allen Profis bestätigt. – Was natürlich nicht heißen soll, das alle Schuster fachlich mangelhafte, minderwertige oder nicht angemessene Reparatuen ausführen.
Nicht das wir uns hier missverstehen. Die Situation im Schuhmacherhandwerk ist ja nur ein Spiegelbild der augenblicklichen Schuhsituation und des Stellenwerts den Füße und Schuhe in der Gesellschaft genießen. Wer für 30 Euro (teure?!) Schuhe trägt, der ist nicht bereit für eine gegebenenfalls notwendige fachgerechte Reparatur 25 Euro zu zahlen. Berät ihn dahingehend der ehrliche Schuhmacher verliert er den Kunden an den nächsten Kollegen, der im Brustton der Überzeugung dem Kunden klarmacht, dass man das genauso gut für 8 Euro reparieren kann. Ich denke du verstehst, was ich meine.
Im Schuhmacher-Artikel geht es um die Definition des Begriffs „Schuhmacher“. Heutzutage ist der Ausbildungsberuf „Schuhmacher“ und der „Orthopädieschuhmacher“ nur noch ein Teil davon. Insofern hat der Artikel das zu berücksichtigen. Und du weißt vermutlich selbst, das ein Orthopädieschuhmacher einen (Zusatz-)Ausbildung hat, über die der Schuhmacher nicht verfügt (By the way, selbst bei der Meisterprüfung zum Orthopädieschuhmacher muss der Prüfling keinen genähten Schuh präsentieren, ein geklebter Schuh reicht aus.) Deine Argumentation weiter oben ist so schräg angelegt. Etwa so, wie wenn man behauptet, dass Zahnärzte und Humanmediziner doch die gleiche Zwischenprüfung ablegen. Sachlich korrekt, aber den Sachverhalt um den es letztlich geht, nicht angemessen berücksichtigend.
Seit einiger Zeit scheint sich die Situation um Schuhe und damit einhergehend um das Schuhmacherhandwerk insgesamt langsam zu verbessern. Unter anderem deutet das Entstehen spezieller Internetforen in diese Richtung, neue Aktivitäten im Schusterhandwerk und ebenso nagelneue Fachzeitschriften. Ich persönlich halte den Schuster für den wichtigsten Ansprechpartner des Endverbrauchers. Denn der Schuhmacher kennt sich sowohl mit den Füßen, wie mit den Schuhen aus. Und er vermag anhand der getragenen Schuhe zu erkennen, worauf der Träger beim nächsten Schuhkauf achten muss. Er kann ihn auch professionell beraten, wenn es um die richtige Schuhpflege oder um Passformprobleme geht. Ich wünsche mir sehr, dass diese Fachkenntnisse auch wieder von den Schuhträgern honoriert und abgefragt werden. Dann haben die Menschen wieder ein besseres Verhältnis zu ihren Füßen, sind fußgesünder und wissen, dass es Selbstbetrug ist, wenn man für 100 oder 150 Euro Ladenpreis einen guten Lederschuh erwartet. Dann hat der Schuhmacher auch wieder den Stellenwert, der ihm meines Erachtens gebührt. Und in der Folge werden sich die Schuster auch wieder mehrheitlich für ihr Handwerk interessieren, sich fortbilden, untereinander austauschen und hochwertige Schuhe mehrheitlich angemessen reparieren (können). Doch bis dahin ist es noch ein gutes Stück Weg. Ich meine, wir sollten diesen durch derartige Diskussionen nicht unnötig beschwerlicher machen, als er ohnehin schon ist. Mir geht es bei meiner Kritik am Schuhmacher-Artikel doch nur darum, das ein wirklichkeitsgetreues Bild gezeichnet wird. Der Artikel sollte einfach der Wahrheit verpflichtet sein und realitätsferne Zerrbilder vermeiden. Das erwartet der Leser und mehr will ich ja auch nicht. Und damit ist diese Diskussion, für mich beendet. Wir sollten uns vielmehr auf den Artikel konzentrieren. Grüße --Helge Sternke 00:58, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Keine Werbeplattform und Beschönigung der Situation des Schuhmacherhandwerks

Es ist schön zu sehen, dass das Schuhmacherhandwerk aufgewacht ist und die Wikipedia entdeckt hat. ;-) Schade, dass weder zuvor noch aktuell, und auch nicht an anderen Stellen rund um den Schuh und seine vielfältigen enzyklopädisch relevanten Begriffe, am gemeinsamen Wikipediaprojekt mitgearbeitet wurde und wird. Offensichtlich gilt das Interesse nur diesem einen Lemma. Mag das daranliegen, dass man hier eine zwar wahrheitsgemäße, nichtsdestotrotz mißliebige Darstellung der augenblicklichen Situation weiter Teile des deutschen Schuhmacherhandwerks entdeckte? Aber meine Herren ...

In der Weise zu reagieren, dass man („man“ heißt in diesem Fall natürlich eine namenlose IP-Adresse und nicht etwa Ross und Reiter ...) die unbequemen Zeilen kurzerhand löscht und einen angenehm klingenden Sonnenschein-Werbetext einpflegt, mag vielleicht im Interesse einiger Funktionäre oder Vereinigungen liegen, ist aber m. E. weder dem Schuhmacherhandwerk förderlich, noch im Sinne einer der Wahrheit und Unvoreingenommenheit verpflichteten Darstellung in der Wikipedia.

Ich habe deshalb heute, als ich dies bemerkte, die Sachinformationen aus dem ursprünglichen und aus dem neuen Text zusammengeführt. Es wäre erfreulich, wenn Interessierte aus diesem Handwerk oder damit verbandelter Bereiche ihre Kenntnisse in all die Themen rund um den Schuh einfließen lassen. Es gibt unendlich viel diesbezüglich noch zu tun. Statt also hier potemkinsche Dörfer zu bauen, wäre es für die Wikipedia(-nutzer) besser, ihr würdet eure Schaffenskraft in Erweiterungen und neue Lemmas der Wikipedia stecken. Durch Leugnung von Tatsachen, Geschichtsklitterung und Zahlenspiele (betreffs der aktuellen Situation im Schuhmacherhandwerk) wird die tatsächliche Situation nicht besser. Deswegen tragen weder die Menschen plötzlich mehrheitlich "Qualitätsschuhe", noch verbessert sich dadurch die Ausbildungssituation. Auch mein Bestreben gilt einer Verbesserung der Gesamtsituation "Rund um den Schuh" (Dazu zählt auch und gerade das Schuhmacherhandwerk! Und es gibt ja glücklicherweise auch Schuster die es vorleben und täglich an dieser Situationsverbesserung arbeiten.); doch liegt da unbestritten Vieles noch im Argen. Es kurzerhand zu leugnen, mag vielleicht einfach erscheinen, führt jedoch zu keiner Verbesserung. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, braucht man eigentlich nur jeden Tag die Tagesschau zu sehen, oder? --Helge Sternke 19:13, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

  • Ich teile die Auffassung von Helge und werde den Artikel sperren, falls es weiterhin zu solchen (zudem unbelegten) Änderungen - ohne vorherige Diskussion auf dieser Seite - kommen sollte. Gruß --Lung (?) 20:20, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Habe mal den Neutralitätsbaustein gesetzt. Die Abschnitte zur Situation sind eine reine Katastrophe. --jergen ? 12:49, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass du dich auf den Zwischenstand beziehst, als die Veränderungen durch die IP wirksam waren. Es wäre weiterführend, wenn sich ein paar bislang unbeteiligte Fachkundige des Themas annähmen, fach- und inhaltlich ergänzten, und damit auch das unerquickliche Hin und Her zu einem Abschluss bringen. --Helge Sternke 18:51, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Auch jetzt ist da noch vieles tendenziös, Beispiel: "aufgeschlossene und jüngere Meister". Aber mit den Beiträgen der IP war es noch schlimmer. --jergen ? 19:48, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Glückwunsch

Der Hinweis, dass die Neutralität dieses Artikels in der momentanen Version fraglich oder sogar fragwürdig ist, ist völlig richtig. An vielen Stellen wird tendenziös, eigensinnig und auch falsch berichtet. Davon hat der User von Wikipedia absolut nichts - und auch nicht das Schuhmacher-Handwerk. Wenn alte Versionen des Artikels immer wieder sturr aktiviert werden, hat der Artikel dauerhaft gesehen nichts anderes verdient, als ganz gesperrt zu werden. Ein gutes Lexikon sollte fundiertes, faktisches Wissen vermitteln und nicht zur Plattform von selbsternannten Weltverbesserern werden. Damit wird nämlich die gute Grundidee von Wikipedia ad absurdum geführt. Schade! (nicht signierter Beitrag von 213.168.120.168 (Diskussion) --jergen ? 13:51, 24. Mai 2006 (CEST))Beantworten

... sagt eine IP, die umfangreich POV und Unenzyklopädisches eingebracht hat. --jergen ? 13:51, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Literatur

Die von der IP eingestellte Literatur: Schuhmacherin/Schuhmacher: Ausbilden leicht gemacht, Erläuterungen und Praxishilfen, BW Bildung und Wissen Verlag, Nürnberg, 2005, 90 S., ISBN 3-8214-7161-X. Umfassende Information einschließlich der aktuellen Ausbildungsordnung. Kann ich in keinem Katalog finden. Stimmen die Angaben? --Helge Sternke 16:32, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Die ISBN 3-8214-7161-X ist falsch, korrekt ist ISBN 3-8214-7161-1. --HaSee 10:29, 26. Sep 2006 (CEST)
Danke. Demnach lautet die Literaturangabe wie folgt: Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Schuhmacher, Schuhmacherin (die staatliche Ausbildungsordnung; von den Berufs-Experten kommentiert; für Ausbilder, Auszubildende und Interessierte) aus der Schriftenreihe "Erläuterungen und Praxishilfen zur Ausbildungsordnung", 1. Auflage, 86 Seiten, grafische Darstellungen, 2005, ISBN: 3-8214-7161-1 --Helge Sternke 12:35, 26. Sep 2006 (CEST)
Ja, aber im Artikel steht immer noch die falsche ISBN; wie kommt das nun in den gesperrten Artikel? --HaSee 15:37, 30. Sep 2006 (CEST)
Das trifft auch für das inzwischen ausgelieferte und erhältliche Buch "Alles über Herrenschuhe" zu, welches wegen des verzögerten Erscheinungstermins vorübergehend aus der Liste der weiterführenden Literatur genommen worden war. --Helge Sternke 22:41, 2. Okt 2006 (CEST)

Vandalismus hört nicht auf

In diesem Lemma tummeln sich plötzlich auffallend viele IP's. Die Einen scheinen bestrebt, neue Inhalte (leider auch Werbebotschaften) hinzuzufügen und Andere wiederum Löschen, was das Zeug hält. Ich versuche dabei die Balance des Artikels zu halten, wobei man jedoch leicht die Übersicht verlieren kann. So bemerkte ich zufällig, dass bei diesem unsinnigen Hin-Her-Aktionismus ein Teil der Infos zur Ausbildung verloren gegangen waren. Am 24. Mai um 08:42 Uhr waren sie noch da. Weshalb wurden diese Infos entfernt? Stimmte damit etwas nicht? Einfach etwas zu Löschen ist nur destruktiv und zeugt nicht gerade von inhaltlichem Interesse und fachlicher Kenntnis des Betreffenden. Und einfach nur (vorbereitetes) Werbegeblubber einzustellen ist wenig kreativ und lässt ebenfalls Rückschlüsse auf den Handelnden zu. Wo sind denn die wirklichen Fachleute, die konstruktive und substantielle Inhalte ergänzen können? --Helge Sternke

Erstaunlich welche Energie manche Zeitgenossen in Vandalismus investieren. Schade, dass sie nicht die gleiche Energie für sachliche Verbesserungen und Ergänzungen aufbringen. Momentan versucht jemand - natürlich ohne Nachweise, die falsche Behauptung, dass „Schuster“ angeblich eine unehrbare Bezeichnung für „Schuhmacher“ sei, immer wieder aufs Neue aufzustellen. --Helge Sternke 21:33, 19. Jun 2006 (CEST)

Artikel gesperrt

Wegen Edit-War. Bitte auf der Diskussionsseite einigen. -- southpark Köm ? | Review? 19:28, 25. Jun 2006 (CEST)

Der Eintrag {{Wikiquote|Schuster (Beruf)|Schuhmacher}} unter Weblinks wäre nett. Danke, Gruß --WIKImaniac 23:43, 10. Aug 2006 (CEST)

Nicht lieferbare Literatur

Den Literaturhinweis "* Helge Sternke: Alles über Herrenschuhe. Nicolai Verlag, Berlin, 2006, 560 S., 450 Abb., ISBN 3-89479-252-3. Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit der Schuhreparatur und Tipps, wie ein kompetenter Schuhmacher zu finden ist." erhalte ich im Verzeichnis lieferbarer Bücher als "noch nicht erschienen". Der Hinweis hier sollte daher bis auf weiteres wg. Glaskugel heraus. --jha 19:33, 25. Jun 2006 (CEST)

Der Druck des Buches hatte sich verlagsseitig im letzten Moment verzögert (das Buch sollte zu Weihnachten letzen Jahres in der Regalen der Buchhändler stehen). Jetzt ist es gedruckt und wird Ende Juli, also etwa in vier Wochen in alle Buchhandlungen ausgeliefert. --Helge Sternke 19:40, 25. Jun 2006 (CEST)
Dann harren wir mal gespannt der Dinge. Dass man hier nicht die eigene Literatur verlinkt ist Dir aber schon klar, oder? --jha 19:43, 25. Jun 2006 (CEST)
Was spricht gegen eine Nennung dieser Quelle? Im Übrigen habe ich keine Verlinkung vorgenommen (eine solche gäbe es tatsächlich; schau mal unter schuhbuch.de), sondern lediglich das Werk unter Literatur angegeben.
Ich kenne vermutlich alle in deutscher Sprache erhältlichen schuhrelevanten Bücher. Es gibt, abgesehen von dem Werk des ehemaligen Kurators des Bally Schuhmuseums, Paul Weber, kein aktuelles Werk, welches sich mit dem Schuhmacher und der Schuhreparatur auseinandersetzt. Insofern ist es m. E. vollkommen statthaft mein eigenes Buch, welches das unter anderem bietet, zu nennen. Schließlich geht es um weiterführende Informationen bei einer Literaturangabe. Ich kann ja nun mal nichts dafür, dass es sonst Nichts auf dem Markt gibt. Ein österreichischer Landesinnungsmeister, der bereits zwei Kapitel im Auftrag der dortigen Innung probelesen konnte, vermerkte zu dem Buch "Alles über Herrenschuhe": "Ich habe so etwas Reichhaltiges, Fundiertes und Umfassendes über Schuhe noch nirgendwo gesehen. Gratulatztion dem Autor zu diesem gelungenen Werk." Diese Info ist ganz frisch. Ich habe Sie erst gestern aus unserem Nachbarland erhalten.
Was ist übrigens mit der im Artikel angegebenen Literatur Schuhmacherin/Schuhmacher: Ausbilden leicht gemacht, Erläuterungen und Praxishilfen, BW Bildung und Wissen Verlag, Nürnberg, 2005, 90 S., ISBN 3-8214-7161-X. Umfassende Information einschließlich der aktuellen Ausbildungsordnung. - Zu diesem Literaturhinweis habe ich nichts in Erfahrung gebracht (siehe Frage unter der Überschrift „Literatur“ weiter oben auf dieser Seite). Diese Angabe im Artikel habe ich stehen gelassen, weil sie ja eventuell existiert und tatsächlich zusätzliche Infos dem Interessierten bietet. --Helge Sternke 19:56, 25. Jun 2006 (CEST)
Die ISBN 3-8214-7161-X ist falsch, korrekt ist ISBN 3-8214-7161-1. --HaSee 10:29, 26. Sep 2006 (CEST)

gelöschte Beiträge

Hallo southpark,

weshalb werden Beiträge gelöscht, nur weil Helge Sternke dies so möchte?

Die Beiträge zeigen endlich einmal eine andere Seite des Helge Sternke. Eine Seite, die jeder sehen sollte.

Sternke schrieb an dich, er könne alle Behauptungen widerlegen.

Warum macht er dies dann nicht auf dieser Diskussionsseite?

Weil er es nicht kann. Und wenn er Behauptungen, die anschließend bewiesen werden, nicht widerlegen kann, dann müssen diese doch wahr sein. Oder? So verlangt es das Gesetz der Logik.

Helge Sternke hat dir nur einige, aus dem Zusammenhang gerissene Passagen genannt. Kennst du den kompletten Inhalt der Beiträge?

Bei der Diskussion zum Artikel "Schuhmacher" geht es schon lange nicht mehr um den "Schuhmacher", sondern um die Person Helge Sternke.

Und dies zeigen die Beiträge, die von dir gelöscht wurden, unumstößlich. 85.195.119.15 (00:16, 17. Okt. 2006) (mal wieder eine Unterschrift nachgetragen) -- Smial 11:33, 17. Okt. 2006 (CEST) Beantworten

Behauptungen? Beweise? Widerlegungen? Logik? Unumstößlich?!? Was muß man geraucht haben, um solch krudes Zeug zu schreiben? Nur als Warnung für andere. -- Smial 11:33, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
und vor allem: private fehden gehören meinetwegen ins vormittagsprogramm auf tv, in den ölcatchring oder auf die leserbriefseiten der lokalzeitung. nur hat das alles nichts mit dem artikel zu tun und wird wenn's wiederkommt wieder gelöscht. -- southpark Köm ? | Review? 11:58, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Artikelüberarbeitung begonnen

Ich habe mit der Überarbeitung und wikifizierung des Artikels angefangen, und will kurz den aus meiner Sicht einzuschlagenden Kurs darstellen:

Die Etymologie des Wortes "Schuster" wird aus dem aufzulößenden Abschnitt "Wortherkunft und.." in den ersten Abschnitt verschoben (kurz)!!.

Abschnitt zwei bleibt eine kurze Darstellung verwandter und abgeleiteter Berufe ... eine Darstellung der Österreichischen und Schweizer Verhältnisse wäre wünschenswert, kann von mir aber nicht gleistet werde. Bitte hier um Mithilfe.

Die über den Artikel versteuten geschichtlichen Fakten (z.B. im Artikel "Wortherkunft und ..." und die interessante Entwicklung des Schuhmacherberufs besonders im Lichte der sich ändernden Techniken und Moden kommt in den Abschnitt 3.

Im Abschnitt "Situation" scheint mir das Ende des vorletzten Blocks noch unglücklich. Ich habe den Eindruck es gibt in den letzten Jahren einen Trend zum Maßschuh. Falls das ein anderer Fachmann bestätigen kann, wäre das sicher an dieser Stelle erwähnenswert.

Abschnitt "Auswege ..." scheint mir subjektiv und nicht wikifizierbar. Die gegründeten Vereine sowie das Franchise-unternehmen "Blakebest" sind aus meiner Sicht dennoch (neben anderen Vereinen und Unternehmen, die sich verstärkt im Maßschuhbau engagieren) erwähnenswert und könnten (z.B. als zu ergänzende Liste) beibehalten werden.

"Wortherkunft und..." wird in 1 und 3 eingearbeitet.

"Handwerkszeug", "Literatur" und "Weblinks" werden ergänzt.

Freue mich uber Diskussionsanregungen, Korrekturen und Mithilfe. Seegraswiese84.56.252.226

...in Deutschland in den letzten Jahren inflationär zunehmenden Anzahl von „Maßschuhmacher“. ... (Helge Sternke 23. Jun 2006) ... Na viele Infos sind hier ja schon vorhanden. Es gibt also in den letzten Jahren einen Trend zum Maßschuh ... wird eingebaut. Seegraswiese