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Thüringer Holzland

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Das Thüringer Holzland bestand ursprünglich aus den 8 Orten

Heute bezeichnet man damit i.d.R. das Gebiet im Städtedreieck zwischen Hermsdorf, Eisenberg und Stadtroda.

Dem Holzreichtum der Gegend entsprechend fand man hier die früher so typischen Berufe wie Leitermacher, Pechschmied, Muldenhauer etc. recht häufig. Ende des 19. Jahrhunderts kam die Porzellanindustrie (Industrie in Hermsdorf - Haushaltporzellan v.a. in Reichenbach) hinzu. Heute werden vermehrt Produktionsauslagerungen der optischen und mikroelektronischen Industrien Jenas und Geras registriert. Seit vielen Jahren wird dieses Gebiet auch als Naherholungsgebiet der Region Ostthüringen und darüber hinaus genutzt. Bei schönem Wetter wandern Touristen in kleinen und großen Gruppen durch den Zeitzgrund oder das Eisenberger Mühltal. Die Mühlen wurden zum großen Teil zu öffentlichen Gaststätten umgebaut und die Wege größtenteils saniert.

Die Eisenbahnstrecke zwischen Weimar und Gera (über Stadtroda) wird auch Holzlandbahn genannt.