Benutzer Diskussion:Dr. Karl-Heinz Best
Ich habe gesehen, dass du vor kurzem angefangen hast, dich an der Wikipedia zu beteiligen. Weil deine Diskussionsseite aber noch leer ist, möchte ich dich kurz begrüßen.
Für den Einstieg empfehle ich dir das Tutorial und Wie schreibe ich gute Artikel. Wenn du neue Artikel anlegen willst, kannst du dich an anderen des selben Themenbereichs orientieren. Ganz wichtig sind dabei stets Quellenangaben, welche deine Bearbeitung belegen. Wenn du erstmal etwas ausprobieren willst, ist hier Platz dafür. Bitte beachte, dass die Wikipedia ausschließlich der Erstellung einer Enzyklopädie dient und zur Zusammenarbeit ein freundlicher Umgangston notwendig ist.
Fragen stellst du am besten hier, aber die meisten Wikipedianer und auch ich helfen dir gerne. Solltest du bestimmte Wörter oder Abkürzungen nicht auf Anhieb verstehen, schaue mal ins Glossar.
Wenn du Bilder hochladen möchtest, achte bitte auf die korrekte Lizenzierung und schau mal, ob du dich nicht auch in Commons anmelden möchtest, um die Bilder dort zugleich auch den Schwesterprojekten zur Verfügung zu stellen.
Ein Tipp für deinen Einstieg in die Wikipedia: Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer! Herzlich willkommen! --DerHexer (Disk., Bew.) 17:59, 10. Okt. 2006 (CEST) P. S.: Bitte achte darauf, dass der neu erstellte Artikel nicht mit „==“ eingerahmt wird, wie dies bei == Sprachstatistik == der Fall war. Der Artikel hätte unter Sprachstatistik erstellt werden sollen.
Antwort Best dazu: Ok, die Überschrift war - hoffentlich - ein Anfängerfehler. Ich wollte ihn korrigieren, habe das aber nicht hinbekommen. Ich weiß nicht genau, ob der Diskussionsbeitrag ein Standardtext ist oder Kritik an meinen Beiträgen. Wenn letzteres, hätte ich gerne genaueres dazu gewusst. Selbstverständlich habe ich nicht vor, jemanden zu beleidigen. Meine Quellen sind die angegebene (und weitere) Fachliteratur.
- Die Begrüßung ist ein Standardtext, der auf ein paar wichtige Punkte hinweist, und war nicht als Kritik gemeint. Den Titel eines Lemmas kann man nur ändern, wenn man den Artikel auf das richtige Lemma verschiebt. Die Verschiebefunktion steht neuangemeldeten Benutzern nach vier Tagen zur Verfügung. Noch ein Tipp: Diskussionsbeiträge kann man mit vier Tilden (~~~~) unterschreiben, dann fügt die Software automatisch den Benutzernamen und Datum/Uhrzeit ein, siehe Wikipedia:Signatur. Nochmal, willkommen bei der Wikipedia. --Streifengrasmaus 13:16, 13. Okt. 2006 (CEST)
Wenn das so ist: danke für die Hinweise. Dr. Karl-Heinz Best 16:10, 13. Okt. 2006 (CEST)
Xenismus lange auf überarbeiten
Hallo K.-H. Best, Ihre Beteiligung ist hoffentlich nachhaltig, Fachleute werden hier immer gebraucht - ein Hinweis für Linguisten, wie oben: das Lemma Xenismus steht seit langem auf überarbeiten, ich kann auch gar nicht beurteilen, ob der Begriff ein eigenes Lemma verdient. Grüße Plehn 22:35, 24. Okt. 2006 (CEST)
Hallo, Plehn! Ein bisschen was will ich schon machen, hauptsächlich in meinem Hauptarbeitsgebiet "Quantitative Linguistik/ Sprachstatistik". Danke für den Hinweis auf "Xenismen". Ich werde mal sehen, was sich machen lässt. Es scheint sich nicht um einen gefestigten Terminus zu handeln: Er steht in keinem meiner 3 Fachwörterbücher, auch nicht im Fremdwörterbuch; auch in wichtigen Handbüchern finde ich ihn nicht. Vielleicht gibt es noch gar keine gefestigte Bedeutung!? Das würde erklären, warum der Artikel so diffus ist. Dr. Karl-Heinz Best 20:36, 25. Okt. 2006 (CEST) Danke für die Antwort - wenn er sich nicht in mehreren Fachwörterbüchern findet, ist das ein starker Grund für einen Löschantrag! (oder für den Einbau der Infos in Lehnwort etwa.) - Theoriebildung und neu erfundene Begriffe sind nicht der Sinn der WP (wenn ich es recht sehe). Vordergründig scheint es mir logisch, für die Nachahmung des Englischen etwa im Handy einen eigenen Begriff zu haben. Grüße Plehn 22:40, 27. Okt. 2006 (CEST)
Hallo, Plehn! Hat etwas gedauert, aber nun ein Nachtrag: "Xenismus" kommt in der neuesten Auflage von Glück, Metzler Lexikon Sprache 2005 vor, aber mit dem Hinweis, dass es sich nicht um einen gefestigten Begriff handelt, wie ich ja auch vermutete. In anderen Wörterbüchern konnte ich den Begriff nicht finden. Ich hatte auch noch keine Zeit, mir die angegebene Literatur anzusehen. Wenigstens einen der Titel will ich mir aber besorgen. Grüße Dr. Karl-Heinz Best 09:49, 14. Nov. 2006 (CET)
Noch mal zu Xenismus: Ich habe jetzt mehr Material einsehen können und den Artikel überarbeitet; er ist noch nicht ganz perfekt, aber wohl deutlich verbessert. Da es sich noch nicht um einen klar definierten Begriff handelt, muss man sich auf die Version einzelner Autoren beziehen. Das habe ich mit Zitat von Jung gemacht. Schau Dir Artikel und Diskussion dazu an. Grüße Dr. Karl-Heinz Best 10:08, 16. Nov. 2006 (CET)
Im großen deutschen Fremdwörterbuch, 7. Bd. hrsg. v. Alan Kirkness, gibt es Listen von Fremdwörtern, zusammengestellt nach Herkunftssprachen. Eine dieser Listen betrifft solche Wörter, die im Deutschen unter Verwendung fremdsprachiger Elemente entstanden sind. Solche "Fremdwörter" sind übrigens die stärkste Gruppe der Fremdwörter; es sind mehr in dieser Liste als in der für Latinismen, die bei weitem stärkste Gruppe echter Fremdwörter/ Lehnwörter. Unter diese Gruppe muss man auch "Handy" rechnen. Ob man dafür einen eigenen Begriff "Xenismus" oder einen anderen braucht? Mir scheint, dass "Xenismus" bedeutungsmäßig noch sehr schillernd ist und wenigstens teilweise etwas anderes bedeutet. Zahlen zur Herkunft von Fremdwörtern in: Best, Karl-Heinz (2001). Wo kommen die deutschen Fremdwörter her? Göttinger Beiträge zur Sprachwissenschaft 5, 7-20. (Weitere Lit. im Stichwort "Fremdwort") Die absoluten Zahlen sagen nicht viel aus, aber die geben doch die Relationen wieder, aus welchen Sprachen wir mehr, aus welchen weniger Wörter übernommen haben. "Beste" Grüße Dr. Karl-Heinz Best 18:34, 28. Okt. 2006 (CEST)
Xenismus und Vermischtes
Lieber Herr Best, das sieht ja schon viel besser aus, wunderbar! Ich komme leider nur recht unregelmäßig auf meine alten Themen zurück und bin auch nicht mehr so regelmäßig in der Wikipedia. Gibt es eigentlich einen feststellbaren Erfinder des Begriffs Xenismus? Ich werde mir auch Ihre Beiträge von Zeit zu Zeit ansehen. Aktuell habe ich noch ein Lemma gesehen, das auch in einem wenig erfreulichen Zustand ist: der Sprachgebrauch. Und was ich eben neu gelernt habe, ist der von Ihnen eingefügte Begriff der "Neuschöpfung", auch sehr interessant. Gerade fällt mir nochwas ein (Sie sind der einzige Linguist, den ich hier kenne): in das Lemma Gemüsespargel habe ich neulich den Hinweis aus der englischen WP übernommen, dass das Wort Spargel letztlich persischen Ursprungs sei. Ein Administrator (der da jedoch auch nicht mehr zählt als andere und ansonsten sehr gute Beiträge leistet) hat das innerhalb von fünf Minuten mit Verweis auf den Kluge revertiert. (So etwas ist mir in der WP m.W. noch nie passiert.) Ich hatte diese Information auch schon vor Jahren einmal beiläufig von einer persischen Philologin erhalten, die über persische Lehnwörter im Arabischen promoviert hatte. Kennen Sie zufällig weitere Quellen? (Ich kann mir leider die Mühe einer Bibliotheksrecherche kaum leisten.) Oder ist das eine Art persischer philologischer Hochmut??? "Beste" Grüße für das Neue Jahr! Plehn 18:26, 29. Dez. 2006 (CET)
Liebe(r) Herr/ Frau Plehn! Leider weiß ich nichts über den ursprünglichen Verfasser von "Xenismus". "Spargel" ist bis zum Altgriechischen zurückverfolgbar; Kluge in seiner 24. Aufl. vermutet Herkunft aus dem Awestischen/ Altindischen. Klingt nach Lautform und Bedeutung plausibel. Awestisch ist eine Variante des Altiranischen; die andere ist Altpersisch. Kann Zufall sein, dass Kluge keine Entsprechung aus dem Altpers. nennt. Die Sprachregion ist es jedenfalls. Also: Mit Hinweis auf Kluge persische Herkunft abzulehnen, ist etwas übertrieben. Scheint aber nicht sicher zu sein, ein Problem, das bei Etymologien oft auftritt. Duden Herkunftswörterbuch und Pfeifer stimmen mit Kluge überein, dass das Wort bis zum Altgriechischen zurückverfolgt werden kann. Der Rest ist Vermutung. "Beste" Grüße Dr. Karl-Heinz Best 20:24, 29. Dez. 2006 (CET)
Lieber Karl-Heinz Best, danke für die detaillierte Auskunft. Wie so oft: je näher man hinsieht, desto komischer schaut es zurück. Klar, dass solche Herleitungen praktisch immer nur Vermutungen sind. Alles Gute nochmal zum neuen Jahr! Grüße Gottfried Plehn (Plehn 14:00, 1. Jan. 2007 (CET)).
Lieber Herr Plehn! Habe inzwischen "Sprachgebrauch" (Einleitung + Lit.) bearbeitet. "Beste" Grüße Dr. Karl-Heinz Best 18:05, 1. Jan. 2007 (CET)
Allgemeine Linguistik
Hallo, meinst du es macht Sinn die beiden neuen Disziplinen als Teildisziplinen der Computerlinguistik einzuführen, statt sie als getrennte Bereiche zu betrachten? cya --Trickstar 12:54, 30. Okt. 2006 (CET)
Hallo! Es sind 2 Disziplinen, die Berührungspunkte mit der Computerlinguistik haben, aber sie haben andere Schwerpunkte. Ich bin also der Meinung, sie sollten getrennt geführt werden. Computerlinguistik befasst sich z.B. mit automatischer Satzanalyse oder automatischer Übersetzung, beides keine Themen von Quantitativer Linguistik oder Sprachstatistik.GrußDr. Karl-Heinz Best 20:19, 30. Okt. 2006 (CET)
- Da du ja sehr fleissig in dem Fachbereich bist, denke ich wir legen am besten eine Kategorie:Quantitative Linguistik als Unterkategorie von Linguistik an, oder? könntest du die Zuordnung übernehmen was da hineingehört? --Trickstar 20:28, 28. Dez. 2006 (CET)
- Das kann ich gerne übernehmen. Das meiste ergibt sich schon aus den beiden Artikeln Quantitative Linguistik und Sprachstatistik. Lass mich's wissen, wenn die Kategorie drin ist. MfG Dr. Karl-Heinz Best 11:35, 29. Dez. 2006 (CET)
- Habs schnell ma gemacht, ich hoffe das passt so. Bei manchen Artikeln mußt du wohl die Literaturliste noch etwas kürzen, ich glaub der Richtwert liegt bei 10, schau einfach dass du dich auf die wichtigste Literatur konzentriert. --Trickstar 14:28, 29. Dez. 2006 (CET)
Hallo, Trickstar! Ich habe nachgesehen: in der Anleitung zu "Literatur" steht nirgends eine zahlenmäßige Begrenzung für Literaturangaben. Es sollen aber wohl nur "Rosinen" angegeben werden. Ich werde im Laufe der Zeit meine Beiträge kontrollieren und wohl das eine oder andere löschen, auch weil die Angaben inzwischen z.T. in weiteren Artikeln stehen. Wenn Du Dich daran stoßen solltest, dass etliche Literatur von nur wenigen Leuten stammt, so kann ich nur sagen, dass an etlichen Themen in der Germanistik und Linguistik auch nur wenige arbeiten. Sobald man über diese Themen berichtet, muss man sich auch auf die wenigen Autoren beziehen. Der Hintergrund dafür ist, dass wesentliche Strömungen der Linguistik seit Jahrzehnten statistikfeindlich eingestellt sind, zu unrecht natürlich. Grüße Dr. Karl-Heinz Best 11:45, 4. Jan. 2007 (CET)
Ähm, kleiner Hinweis noch, auf WP:KAT steht irgendwo folgendes: "Wird ein Artikel in eine Kategorie eingeordnet, sollte er nicht gleichzeitig einer ihrer Über- oder Unterkategorien zugeordnet werden. Hierzu kann es begründete Ausnahmefälle geben." Deshalb brauchen alle Artikel die in Kategorie:Quantitative Linguistik einsortiert sind, die Kategorie:Linguistik nicht mehr. Das mit der Kategorie:Sprachwissenschaft hingegen ist ein begründeter Ausnahmefall, da die Gesetze ja historisch sind, und nicht erst in der Allgemeinen Linguistik beobachtet wurden. --Trickstar 11:44, 3. Jan. 2007 (CET)
Hallo Herr Doktor, ich habe gesehen, Sie haben den Artikel Neuschöpfung angelegt. Inwieweit ist das etwas anderes als ein Neologismus? Ich bin über den Artikel gestolpert, weil er keine Kategorie hatte, habe aber von dem Thema selbst aber eigentlich keine Ahnung. Für mich sieht es aber so aus, als ob man durchaus Neuschöpfung in Neologismus einarbeiten könnte. Was meinen Sie dazu? Viele Grüße, --Matgoth 23:48, 11. Dez. 2006 (CET)
Hallo, Matgoth! Es gibt einen Unterschied: unter Neologismus verstehen die meisten Linguisten jede neue (regelhafte) Wortbildung. Diese entstehen fast immer dadurch, dass man schon vorhandene Morpheme benutzt, um neue, in der Regel komplexere Wörter herzustellen. Ich könnte jetzt z.B. "Unbuch" als Wort ableiten, um ein Buch negativ einzustufen. Also z.B.: Der neue Roman von xy ist für mich ein Unbuch, vollkommen misslungen. Das ist ein Neologismus. In "Neologismus" steckt sehr stark der Aspekt, dass es sich um erst kürzlich neu gebildete Wörter handelt.
Neuschöpfungen (auch: Wortschöpfung) sind eine spezielle Klasse von Wörtern, die eben nicht aus den schon vorhandenen Morphemen aufgebaut sind, sondern lediglich aus den Lauten unserer Sprache, in der Regel unter Wahrung ihrer Kombinationsregeln. Sie müssen auch keineswegs erst vor kurzem gebildet worden sein. Hier bedeutet "neu" mehr "originell", weniger "vor kurzem". Solche Wörter werden z.B. in Sprachexperimenten benutzt, damit die Versuchspersonen nicht auf ihnen bekannte Morpheme zurückgreifen können. Ich könnte jetzt z.B. "Klorz" erfinden, wenn ich herausfinden wollte, wie Versuchspersonen bei einem solchen "Wort" den Plural bilden würden. In Einzelfällen - mir ist bisher aber nur der Fall "Quark" (sehr kleines Teilchen in der Atomphysik) bekannt, das auch tatsächlich in unseren Wörterbüchern verzeichnet ist; es ist übrigens kein Neologismus im Sinne von "erst kürzlich gebildet" - können auch solche Neuschöpfungen unser Lexikon bereichern. Andere Fälle wie "Eumel", "Urmel" aus Kindersendungen haben es m.W. noch nicht so weit gebracht. (Inzwischen habe ich gesehen, dass "Eumel" ein falsches Beispiel ist: steht schon im neuesten Rechtschreibduden!) Ich bin dafür, beide Begriffe zu unterscheiden, damit beide als Suchbegriff gleichermaßen auffindbar sind. Sie berühren sich, sind aber alles andere als deckungsgleich. Sinnvoll wäre wohl ein Link zwischen "Neuschöpfung" und "Neologismus", im Sinne von: "siehe aber". Viele Grüße Ich war mit meiner Antwort nicht zufrieden, deshalb die erweiterte Version. (s. auch in "wiktionary") Dr. Karl-Heinz Best 10:35, 12. Dez. 2006 (CET) Dr. Karl-Heinz Best 11:49, 12. Dez. 2006 (CET)
Danke für die ausführliche Erläuterung, das leuchtet mir ein. Dann lassen wirs auf jeden Fall getrennt. Danke und Viele Gruesse, --Matgoth 19:59, 12. Dez. 2006 (CET)
- Ich habe versucht etwas von Ihrer Erläuterung in Neuschöpfung einzuarbeiten. Ich hoffe das passt so ungefähr. (Die Zuordung zur Kategorie Linguistische Morphologie hab ich von Wortbildung kopiert.) Viele Gruesse, --Matgoth 20:17, 12. Dez. 2006 (CET)
Hallo, Matgoth! Der überarbeitete Artikel "Neuschöpfung" scheint mir ok zu sein. Habe 2 minimale Änderungen angebracht. Viele Grüße Dr. Karl-Heinz Best 20:48, 12. Dez. 2006 (CET)
- Lieber Herr Dr. Best, meine Erfahrungen in der Sprachwissenschaft sind vergleichsweise bescheiden, und ich bin aus dem Wissenschaftsbetrieb auch schon seit laengerem herausgepurzelt, einschlaegige Nachschlagewerke habe ich ausserdem nicht zur Hand, aber Ihr Verstaendnis von Neologismus -- dass es sich um eine "regelhafte" Wortbildung handeln muesse, bzw. aus den schon vorhandenen Morphemen aufgebaut -- scheint mir doch etwas zu eng, oder aber Ihr Verstaendnis von Neuschoepfung etwas zu weit zu sein.
- Ein Neologismus im allgemeinsten Verstaendnis (das nicht unbedingt das in der Linguistik aktuell vorherrschende sein muss, aber bei Beruecksichtigung der Sprachwissenschaft des 19. und 20. Jh. liesse sich vermutlich doch eine Mehrheit herstellen), das mir auch der internationalen Terminologie noch am ehesten zu entssprechen scheint (da ich in anderen Sprachen ausser kein Aequivalent zu Neuschoepfung oder Urschoepfung als Gegenbegriff zu neologism/néologisme/neologismo kenne) ist eine sprachliche Neuerung, die mindestens bei einem Teil der Sprachgemeinschaft und dort mindestens zeitweise Akzeptanz findet (insoweit also auch Entlehnungen einschliesst, die nicht "aus den schon vorhandenen Morphemen" der Zielsprache gebildet sein muessen). Als jemand, der sich vorwiegend fuer aeltere Sprachstufen und deren schriftliche Zeugnisse interessiert, wuerde ich (mit Spitzer, wenn ich dessen Unersuchung zu den Neologismen bei Rabelais nicht falsch erinnere) sogar auch solche Individualschoepfungen noch als Neologismen gelten lassen oder zumindest verdaechtigen, fuer die sich kein Beleg bei einem zweiten Sprecher/Autor beibringen laesst. Ein weites Verstaendnis von Neologismus, das den Begriff nicht an das vorhandene Morpheminventar bindet, hat den Vorteil, ausser Entlehnungen auch solche Faelle erfassen zu koennen, die andernfalls als Grenzfaelle zwischen Neologismus und Neuschoepfung nicht eindeutig einzuordnen waeren, weil das Etymon z.B. eine Abkuerzung und kein Morphem ("simsen", in diesem Fall als verbales Derivativ auch, aber eben nicht nur, aus dem vorhandenen Morpheminventar gebildet), oder weil es aus Gruenden zweifelhafter Etymologie nicht eindeutig dem vorhandenen Inventar, aber auch nicht eindeutig als quasi-synthetische Bildung, trotzdem aber als Neuerung einzustufen ist. Was das Kriterium der "Regelhaftigkeit" angeht, so scheint mir das gerade bei sprachlicher Innovation nicht besonders praktikabel, naemlich z.B. auf Onomatopoetika nur sehr bedingt anwendbar zu sein, obwohl diese doch sicher keinen geringen Anteil an den Neologismen im herkoemmlichen (d.h. in meinem) Verstaendnis haben.
- Ich hielte es deshalb fuer besser, wenn Sie den Inhalt Ihres Artikels "Neuschoepfung" in den Artikel "Neologismus" einbauen wuerden (mit redirect von Neuschoepfung auf Neologismus) und dabei dann allerdings die Kriterien und mit Angabe der Ihnen bekannten Quellen auch die offenbar divergierenden Konzepte von Neologismus klarer herauszustellen koennten (u.a. der aktuelle -- nicht von Ihnen stammende -- Quatsch, dass ein Neologismus nicht nur in den Wortschatz, sondern auch in die Woerterbuecher Eingang finden muesse, waere bei der Gelegenheit zu korrigieren, schliesslich wird nicht jede Sprache auch durch ein geschriebenes Woerterbuch kodifiziert; auch die Beschraenkung auf Phaenomene des Wortschatzes waere m.E. zu relativieren).
- Ausserdem noch eine Frage zu Ihrem Artikel: warum muss angenommen werden, dass Neuschoepfung in "frueheren Zeiten" (und in welchen?) noch eine bedeutsamere Rolle fuer die Wortbildung gespielt haben sollte als in der Gegenwartssprache? Ich bin nicht dezidiert gegenteiliger Meinung, wuesste aber gerne, welche Gruende fuer diese Annahme sprechen.--Otfried Lieberknecht 03:09, 31. Dez. 2006 (CET)
Lieber Herr Lieberknecht! Zuerst zum Letzten: Man muss ja annehmen, dass irgendwann in den Anfangszeiten der Sprachen, als der Wortschatz noch gering war, Neuschöpfungen notwendiger waren als jetzt, da wir auf ein großes Reservoir an Morphemen, Wörtern und vor allem entlehnbaren Wörtern zurückgreifen können. Den Anfang einer Sprache kann man sich kaum anders denn als Urschöpfung vorstellen. (Vielleicht abgesehen von Onomatopoiien.)
Zu Neuschöpfung: Sie sprechen ein grundsätzliches Problem an: Viele linguistische Begriffe leiden darunter, dass viele mit ihnen Unterschiedliches meinen. Mir scheint nur klar zu sein, was mit "Urschöpfung" (ein älterer, wohl nicht mehr verwendeter Begriff, den ich eigentlich für aussagekräftiger halte) gemeint ist/ sein muss: etwas ganz Neues, nichts Abgeleitetes. Unter Neologismus kann man einfach neue Wörter verstehen, dann schließt dies alle ein. Oder man trennt die Konzepte, dann muss man wohl "Neu-/ Urschöpfungen" getrennt lassen. Wenn wir schon mehrere Begriffsvorschläge haben, bin ich selbst mehr dafür, sie möglichst voneinander zu trennen. Das kann aber jeder andere auch anders sehen.
Der Hinweis auf Durchsetzung eines neuen Wortes dadurch, dass es im Wörterbuch erscheint, ist für mich nicht bloßer Quatsch: es ist lediglich der Hinweis darauf, dass es sich um ein doch weitgehend akzeptiertes Wort handelt. Man könnte stattdessen die Häufigkeit in einem nennenswerten Korpus nehmen. Der Hinweis auf die Verbreitung ist schon von Bedeutung: viele Gelegenheitsbildungen verschwinden wieder, kaum dass sie aufgetaucht sind. Damit haben sie für das Sprachsystem aber auch eine geringere Bedeutung.
Es ist mit Neuschöpfung/ Neologismus so ähnlich wie mit Fremdwort/ Lehnwort: nicht unbedingt eindeutig verschiedene Begriffe, die man aber in einem Lexikon doch aufführen muss, da sie ja verwendet werden, und manch einer sich fragt, was gemeint ist/ sein könnte. Genau genommen ist es noch schlimmer: wenn Sie Artikel und Pronomen trennen wollen, finden sie klare Zuordnungen, aber auch eine ganze Reihe von Übergangsphänomenen. Man kann die dt. Artikel alle zu Pronomen erklären; ich selbst bin wieder für eine Trennung der Begriffe.
Herzliche Grüße und ein gutes Neues Jahr Ihnen und allen, die das lesen Dr. Karl-Heinz Best 16:11, 31. Dez. 2006 (CET)
- Lieber Herr Dr. Best, vielen Dank fuer die ausfuehrliche Antwort! Im einzelnen:
- Frequenz von "Urschoepfungen" in "frueheren Zeiten": Wenn es sich demnach nur um eine Hypothese, nicht um einen quantitativ nachgewiesenen Befund handelt, dann sollte die Formulierung ("muss") m.E. abgeschwaecht werden. Ausserdem sollte die Formulierung "in frueheren Zeiten" vielleicht dahingehend praezisiert werden, dass Sprachursprung in praehistorischer Zeit gemeint ist, nicht aeltere Sprachstufen generell. Ich persoenlich kann nicht recht nachvollziehen, inwiefern sich speziell aus dem Entwicklungsstand eines Systems halbwegs plausibel prognostizieren lassen soll, ob es neue Elemente eher durch Mutation vorhandener Elemente oder durch "Neuschoepfung" generiert, sofern beide Optionen ueberhaupt schon zur Verfuegung stehen. Wenn eine derartige Regel fuer historische Sprachen nicht nachgewiesen ist, wuerde ich sie auch fuer die Anfaenge menschlicher Sprache nicht behaupten.
- Neologismus vs. Neuschoepfung: meine Bedenken richten sich nicht gegen die Berechtigung des Begriffs Neuschoepfung/Urschoepfung, sondern es geht um die Frage, ob Neuschoepfung herkoemmlich (u. auch in der internationalen Terminologie) eher als Unterbegriff oder aber als Gegenbegriff zu Neologismus eingestuft ist. Meiner Meinung nach (die aber vielleicht unzureichend informiert ist) ist ersteres der Fall und, wie oben erlaeutert, praktisch auch sinnvoll. Eine zusammenhaengende Behandlung -- mit genauer begrifflicher Abgrenzung gegen andere Typen von Neologismus -- waere deshalb einer separaten Behandlung vorzuziehenn. Die Auffindbarkeit von "Neuschoepfung" als Suchbegriff kann dann durch eine automatische Weiterleitung sichergestellt werden. Waeren Sie mit dieser Loesung einverstanden?
- Eintrag im Lexikon: ob ein Neologismus von einer Sprachgemeinschaft in deren schriftliche Woerterbuecher aufgenommen wird, ist selbstverstaendlich eine wichtige Frage, wo es solche Woerterbuecher ueberhaupt gibt, aber es ist kein definitorisches Kriterium dafuer, ob ueberhaupt ein Neologismus vorliegt. Nur auf letzteres bezog sich meine abfaellige Formulierung.
- Noch ein anderes Thema: mir ist aufgefallen, dass die beiden von Ihnen angelegten Artikel Sprachwandelgesetz und Piotrowski-Gesetz weitgehend redundant sind, d.h. beide Begriffe werden als Bezeichnungen ein und deslben Gesetzes dargestellt, aber der erste Artikel ist in der Darstellung etwas ausfuehrlicher gehalten. Normalerweise waere in diesem Fall eine automatische Weiterleitung von "Piotrowski-Gesetz" zu "Sprachwandelgesetz" angebracht. Allerdings ist "Sprachwandelgesetz" wohl auch in anderen Kontexten ueblich, die der Artikel bisher nicht erwaehnt. Google bietet vor allem Treffer fuer ein "Sprachwandelgesetz" von Helmut Luedtke, das sprachliche Evolution nach einem angenommenen Prinzip kommunikativer Oekonomie als zyklischen Wechsel von Lautminderung u. lexikalischer Differenzierung beschreibt. Demnach waere es wohl das beste, den aktuellen Inhalt von "Sprachwandelgesetz" in "Piotrowski-Gesetz" zu uebertragen und "Sprachwandelgesetz" als Begriffsklaerungsseite mit Auflistung der verschiedenen Bedeutungen anzulegen. Mit freundlichen Gruessen, --Otfried Lieberknecht 13:38, 2. Jan. 2007 (CET)
Lieber Herr Lieberknecht! Danke für die ausführliche Stellungnahme. Ich werde Ihren Anregungen nochmals nachgehen. Zum Sprachwandelgesetz: Lüdtkes Sprachwandelgesetz stellt für mich das gleiche Problem dar wie z.B. Lautgesetz: beides wird "Gesetz" genannt, hat mit dem, was die Quant. Linguistik darunter versteht, aber wenig zu tun. Vielleicht bin ich dabei auch ein bisschen einseitig. Vielleicht sollte man Sprachwandelgesetz beibehalten und in seiner Bedeutung differenzieren. Ich habe beim Verfassen des Artikels an Lüdtke nicht gedacht, obwohl ich sein Konzept kenne. Piotrowski-Gesetz gibt mir die Möglichkeit, auf Piotrowski als einen der wichtigsten Linguisten der Gegenwart hinzuweisen; deshalb möchte ich den Artikel gerne stehen lassen. Man muss ja auch ein bisschen daran denken, unter welchen Begriffen eine bestimmte Sache in der Litertaur auftaucht. Piotrowski-Gesetz ist in der Quant. Ling. der gängigere, Sprachwandelgesetz ist weniger geläufig und eher eine Hilfskonstruktion; im Grunde handelt es sich um das in anderen Wiss. bekannte "logistische Gesetz", das in Wikipedia von anderen vor mir als "logistische Gleichung" eingeführt ist; nach meiner Meinung für unsere Zwecke ist das eine Untertreibung. Es ist mehr als nur eine Gleichung. Ich kann und will aber nicht in die Ausführungen von Mathematikern eingreifen. Die Sache mit der "Urschöpfung" ist ein Plausibiltätsargument; eine allgemeine Theorie über die Bildung neuer Wörter steht mir nicht zur Verfügung. Natürlich gibt es auch keine Statistiken über früheste Praktiken der Herstellung benötigter neuer Wörter. Kurz: Ich werde mir Ihre Anregungen noch mal durch den Kopf gehen lassen und mich auch in der Literatur nochmal umsehen; im Übrigen können Sie die Artikel ja auch überarbeiten. Sprachwandel werde ich um den Hinweis auf L. ergänzen. Ein Grundproblem besteht für mich darin, hier ein paar Beiträge einzufügen, nachdem schon viele ihre eigenen Vorstellungen formuliert haben. In der Linguistik ist ja nicht jeder Begriff für jeden gleich. Für heute herzliche Grüße Dr. Karl-Heinz Best 11:36, 3. Jan. 2007 (CET)
Nachtrag: Mein nochmaliges Nachschauen in den mir vorliegenden Fachlexika (Lewandowski, Bußmann, Glück) zeigt mir, das es Standard ist, "Neuschöpfung" mit einem eigenen Artikel zu bedenken, wie ich es getan habe. Lewandowski ist nicht ergiebig; die beiden andern tun das. Die Definitionen von "Neologismus" sind auch keineswegs so, dass man darunter "Neuschöpfungen" verstehen muss, eher im Gegenteil. Allerdings sind die Stichwörter nicht immer dieselben, die Def. nicht immer ganz präzise. Gruß Dr. Karl-Heinz Best 17:10, 3. Jan. 2007 (CET)
Nachtrag 2: Im Engl. gibt es für "Neuschöpfung" einen eigenen Begriff: coining, der nicht unter "neologism" aufzutauchen scheint. Mir stehen allerdings keine engl. Fachlexika zur Verfügung.
Ich glaube, das Problem ist, dass "Neologismus" ein völlig schwammiger Begriff ist; man ist sich einig, dass darunter etwas Neues zu verstehen ist; im Übrigen sind die Begriffserläuterungen offen für Interpretationen.
Die Linguistik widmet immer wieder den Neuschöpfungen eigene Textabschnitte, wohl weil sie den Eindruck hat, dass es sich um etwas Besonderes handelt. So habe ich es gestern auch in der Morphologie von Simmler wieder gesehen. Ich plädiere also nach wie vor für einen eigenen Artikel "Neuschöpfung", auf den man im Artikel "Neologismus" hinweisen kann, so wie ich auf den bereits bestehenden Artikel "Neologismus" hingewiesen habe. Ich glaube, mehr fällt mir zu dem Themenkomplex nicht mehr ein. Dr. Karl-Heinz Best 11:45, 4. Jan. 2007 (CET)
Lieber Herr Dr. Best, dann lassen wir den separaten Artikel Neuschoepfung eben nach Ihrem Wunsch bestehen, und ich werde gelegentlich versuchen, den Artikel Neologismus so zu bearbeiten, dass die unterschiedlichen Sichtweisen dort klarer abgegrenzt sind und das weitere Verstaendnis ebenfalls repraesentiert ist. In der Frage Sprachwandelgesetz scheint mir die Sache klar, da unter dem Begriff verschiedene Konzepte verbreitet sind: fuer solche Faelle ist in der Wikipedia eine sogenannte BKL-Seite vorgesehen, die die unterschiedlichen Konzepte auflistet, mit kurzer Erlaeuterung und ggf. weiterfuehrendem Link zu eigenstaendigen Artikeln wie dem Artikel Piotrowski-Gesetz, in dem das fragliche Sprachwandelgesetz der quantitativen Linguistik dann ausfuehrlich dargestellt werden kann. Ich persoenlich habe kein Problem damit, dass Junggrammatiker, Helmut Luedtke und quantitative Linguistik den Begriff "Gesetz" nicht jeweils deckungsgleich verstehen, sondern mich irritiert eher der -- allerdings WP-konforme -- Singular "Sprachwandelgesetz", als gaebe es das (eine) Gesetz, mit dem sich Sprachwandel erklaeren liesse. Aber mich freut die Betonbarkeit auf der zweiten Silbe, als kleiner Hinweis, dass gerade solche Gesetze sich oft als besonders wandelhaft herausstellen :-) --Otfried Lieberknecht 13:30, 5. Jan. 2007 (CET)
Lieber Herr Lieberknecht! Ich danke für die vielen Hinweise; Sie werden bemerkt haben, dass ich sie z.T. auch eingearbeitet habe. Mit den BKL-Seiten bin ich (noch?) nicht vertraut. "Beste" Grüße Dr. Karl-Heinz Best 11:11, 6. Jan. 2007 (CET)
Grosses Lob
Hallo!
Ich freue mich sehr darüber zu sehen, dass ein wirklich kompetenter Linguist es hier unternimmt, neue und gute Artikel in diesem leider unterrepräsentierten Bereich anzulegen. Tust du das eigentlich im Rahmen deiner Tätigkeit an der Uni oder ist das reines Privatvergnügen? -- mawa 09:14, 20. Dez. 2006 (CET)
Hallo, Mawa! Wie man's nimmt: Ich mache das nicht in irgendeinem dienstlichen Auftrag, sondern mehr oder weniger als Hobby. Niemand verpflichtet mich. Ich bin aber seit langem Linguist, habe viel Erfahrungen mit Einführungskursen, was den Artikeln hoffentlich zugute kommt, und habe jetzt etwas mehr Zeit als früher, da ich nur noch aus Lust pro Semester eine Lehrveranstaltung durchführe und wenige Prüfungen durchführe, allerdings ziemlich viel forsche. Für mich ist Linguistik eine wichtige Wissenschaft, auch wenn sie sich nicht so leicht vermarkten lässt wie der berühmte Maschinenbau, der natürlich auch wichtig ist. Da ich also von Linguistik überzeugt bin, will ich versuchen, ein paar Ergänzungen und Verbesserungen in Wikipedia und Wiktionary einzubringen. Ich danke Dir für den Zuspruch. Grüße Dr. Karl-Heinz Best 09:35, 20. Dez. 2006 (CET)
Konfix
Hallo Herr Dr. Best!
Danke für die kritische Anmerkung zum Konfixbegriff und die Literaturangabe. Ich freue mich, dass der Artikel so schnell verbessert wurde. Gruß Thomas Fritzsch. 15. Jan. 2007.
Guten Tag, könnten Sie bei Lust und Laune mal o.g. (Kurz-)Artikel überarbeiten? M.E. kann allein die sehr enge Definition des Begriffes so nicht stehen bleiben. Gruß Tritonus05 02:33, 4. Feb. 2007 (CET)
Ich schau mal. Gruß Dr. Karl-Heinz Best 10:07, 4. Feb. 2007 (CET)
Der Artikel müsste jetzt auch etwas besser sein. Dr. Karl-Heinz Best 23:26, 9. Feb. 2007 (CET)
Allerlei
"Der Begriff Konfix fehlt in maßgeblichen linguistischen Fachwörterbüchern wie Bußmann (2002), ist aber z.B. in Duden. Das Fremdwörterbuch (2005) verzeichnet." Wie sieht's denn mit Metzler Lexikon Sprache (neue Auflage 2006) aus? Tritonus05 16:18, 4. Feb. 2007 (CET)
Würden Sie mal schauen, ob Sie mit meinen Änderungen bei Affigierung einverstanden sind? Zwar ist mir z.B. der Begriff "Zirkumfigierung" noch nirgends begegnet, trotzdem sehe ich (als linguistischer Laie) keinen Grund auf ihn zu verzichten. Dasselbe gilt für "psychografieren", "Psychograf", "fazitieren" usf. Die Deutschsprecher machen m.E. viel zu wenig von dem produktiven Wortbildungssystem ihrer Sprache Gebrauch. Tritonus05 21:01, 4. Feb. 2007 (CET)
War weitgehend ok; ich hab's noch ein bisschen ergänzt und ein kleines bisschen korrigiert. Man sollte m.E. "Affix" nicht auf Flexionsmorpheme anwenden (deswegen Flexionsform entfernt) oder wenn, dann nur mit ausdrücklicher Benennung "Flexionsaffix". Die neueste Auflage von Metzler Lexikon hab ich leider nicht. "Zirkumfix" ist ein notwendiger Begriff; daraus ergibt sich m.E. zwangsläufig "Zirkumfigierung" für den Vorgang. Beste Grüße Dr. Karl-Heinz Best 09:56, 5. Feb. 2007 (CET)
Ich denke, der Artikel Epenthese müsste besser von Fugenlaut abgegrenzt werden. Lt. erstem Artikel ist nicht jede Epenthese ein Fugenlaut. Stimmt das überhaupt? Wenn nicht, sollte der Artikel natürlich nur als Weiterleitung auf "Fugenlaut" bestehen bleiben. Tritonus05 15:25, 5. Feb. 2007 (CET)
Tut mir leid: ich halte von "Fugenlaut" als Begriff überhaupt nichts. Es gibt eine ganze Reihe von Wortpaaren, die sich semantisch nur durch die Art der Fuge unterscheiden: Sonntag - Sonnentag, Landpolizei - Landespolizei - Länderpolizei, Kinderfrau - Kindsfrau, etc. Für mich sind "Fugen" immer Morpheme. Als Fugen kommen für mich nur solche Affixe in Frage, die formgleich mit Flexionsendungen sind. In vielen Fällen haben sie für uns Sprachverwender auch die Bedeutung der Flexionsmorpheme; sie verhalten sich aber im Satz anders als Flexionsendungen. Es ist kein Zufall, trotz vieler Gegenbeispiele, wenn durch solche Fugen, die Plural-Endungen gleichen, oft auch Plural angezeigt ist. Auch das -s für gen.sg. ist sehr oft bezeichend. Bleiben für mich nur Fälle wie -t in "eigen-t-lich", -n- in "amerika-n-isch", -o- in "Morph-o-logie" u. ähnliches. Ich halte Morpho- für ein Allomorph zu -morph, das stellungsbedingt gewählt wird (Morphologie - anthropomorph). Ich halte "Fugenlaut" für ein verfehltes Lexikonstichwort; um etwas neutraler zu sein, sollte es "Fugenelement" heißen. (Für mich natürlich: Fuge oder besser: Fugenmorphem. Aber da scheiden sich ja die Geister.) Man darf die historische Entwicklung auch nicht mit der derzeitigen Geltung der Fugen verwechseln.
Epenthesen können keine Fugen sein, wenn sie innerhalb von Wortstämmen auftreten. Fugen sind definiert für die Nahtstelle in Komposita. Sonst haben sie nirgends etwas zu suchen. Fugen und Epenthesen sind also verschiedene Dinge. Grüße Dr. Karl-Heinz Best 17:05, 5. Feb. 2007 (CET)
Habe den Artikel Hiatus (Linguistik) in die [Kategorie:Linguistik] eingeordnet. Lässt er sich vielleicht sinnvoll in eine der Unterkategorien einornen? Tritonus05 21:49, 9. Feb. 2007 (CET)
Konnektoren
Hallo Herr Dr. Karl-Heinz Best, ich bin gerade mal wieder am zusammenlesen von (ehemals) unkategorisierten Begriffen und bin dabei über Konnektor (Syntax) und Konnektor (Textlinguistik) gestolpert. Ich wende mich an Sie als Experte: Beide Artikel kommen mir so recht kurz und wörterbuchartig vor und mir wird als Laie der Unterschied nicht so recht klar (Ich glaube er liegt darin, ob Haupt- oder Nebensätze miteinander verbunden werden, aber bin mir nicht sicher.) Ich glaube, dass ein Artikel, der beide Begriffe und ihren Unterschied erklärt, vielleicht besser wäre. Was meinen Sie? Danke und Viele Grüße, --Matgoth 00:49, 11. Feb. 2007 (CET)
Hallo, Matgoth! Das ist ein schwieriges Unterfangen für mich. Der Begriff kommt in den linguistischen Fachwörterbüchern, die mir zur Verfügung stehen, entweder nicht oder nur ganz am Rande vor. Insofern sind die beiden Artikel schon reichlich. Der Unterschied liegt für mich darin, ob man über Konnektoren in der Syntax oder in der Textlinguistik reden will. In der von mir angegebenen Literatur – die Belegstellen, die ich kenne – wird zwischen diesen beiden Aspekten bei den Listen von Konnektoren nicht unterschieden. Die Syntax stellt aber andere Fragen als die Textlinguistik. Deshalb überhaupt 2 Artikel und nicht nur einer. Konnektoren, die die Verbindungen innerhalb eines komplexen Satzes herstellen, gehören in die Syntax; Konnektoren, die zwischen verschiedenen Sätzen verbinden, in die Textlinguistik. Wahrscheinlich sehen das etliche meiner Kollegen anders. Vielleicht findet sich auch mal einer, der unter Berücksichtigung dieser beiden Aspekte daraus mal etwas Besseres macht. Ich selber könnte höchstens die Listen etwas erweitern; das kann aber jeder für sich auch. Dr. Karl-Heinz Best 11:12, 11. Feb. 2007 (CET)
Hallo, Dr. Karl-Heinz Best! Danke für die flinke und umfassende Antwort. Als ich mir gerade das noch einmal im Zusammenhang zu Gemüte führen wollte, bin ich noch auf ein anderes Problem gestossen: Wikipedia:Redundanz/Dezember_2006#Konnektor_.28Textlinguistik.29_-_Satzverkn.C3.BCpfung Ich fürchte, Sie haben dort ein bisschen zur Verwirrung beigetragen, als Sie den Artikel Konnektor (Textlinguistik) neu angelegt haben, anstatt Konnekor (sic!) dorthin zu verschieben. Ich habe das behoben, indem ich alle Referenzen auf Konnekor (sic!) durch Konnektor (Textlinguistik) ausgetauscht habe und den Redundanzbaustein in letzteren Artikel verschoben habe. Die Falschschreibung Konnekor habe ich löschen lassen. Viele Grüße, --Matgoth 11:57, 11. Feb. 2007 (CET)
Mea culpa und pardon!!! Dr. Karl-Heinz Best 12:02, 11. Feb. 2007 (CET)
Morpheme
Hallo. Ich hab grade deinen Edit bei Morphem gesehen, is soweit in ordnung, aber vlt. könntest du den unterschied dort noch etwas deutlicher machen zwischen Lauten (also phonetische Realisierung) und Phonemen ( = zugrundeliegende, bedeutungsunterscheidende Struktur)? Grüße--Patrick 16:28, 12. Feb. 2007 (CET).
Textlinguistik
Der Artikel wurde (nicht von mir) unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel#Textlinguistik eingestellt. Ich hab ein paar Formalia schon gemacht. Da die Exzellenzkandidatur relativ lang dauert, wären recht gut weitere Bearbeitungen möglich. Ich fände das schön - der Artikel ist m.E. sehr gut, und ein "exzellenter" linguistischer Artikel würde mich sehr freuen. Helf auch gerne dabei. Grüße --Mautpreller 12:33, 16. Feb. 2007 (CET)
Danke für den Hinweis. Ich schau mal, ob ich noch was machen kann. Grüße Dr. Karl-Heinz Best 18:42, 16. Feb. 2007 (CET)
Gustav Herdan
Moin, habe mal den Text über Gustav Herdan überarbeitet, bitte einmal kontrolieren, ob ich da nicht irgendein Fehler reingebaut habe. Zudem eine Frage auf der Disk-Seite dort. Beste Grüße und schönes Wochenende --Punktional - gehts besser 18:18, 17. Feb. 2007 (CET)
nochmal Textlinguistik
Hallo Dr. Best, kannst du mir etwas an einführender Sekundärliteratur zum Thema Textlinguistik empfehlen? Bei uns an der Uni wird leider nichts dergleichen unterrichtet... Danke schonmal,--Patrick 04:07, 18. Feb. 2007 (CET).
Hallo, Patrixx!
Ich würde mit einem Kapitel "Textlinguistik" anfangen, wie es in einer der vielen Einführungen in die Linguistik steht. Wir haben lange benutzt: Harro Gross, Einführung in die germanistische Linguistik. Inzw. 3. Aufl 1998. Ich find's nicht schlecht. Ausführlicher, aber insgesamt doch kurz gehalten und eine Grundlektüre, ist dann Klaus Brinker, Linguistische Textanalyse. 5. Aufl. 2001. Alle anderen Werke sind dann noch ausführlicher und komplizierter. Kommt ein bisschen darauf an, wie intensiv man es betreiben will. Aber zum Einstieg wären die beiden (statt Groos auch andere Einführungen) sicher nicht schlecht. Viel Erfolg Dr. Karl-Heinz Best 11:35, 18. Feb. 2007 (CET)
Deine Zitierweise
Hallo Hr. Best, bitte nimm das, was ich dir schreibe (in der Diskussion zur quant. Linguistik), nicht allzu persönlich, es soll wirklich nicht böse gemeint sein, sieh es als konstruktiven Vorschlag, an den du dich -- wenn überhaupt -- nur nach bestem Gewissen halten solltest. Auch ich bin der Meinung, ein Artikel sollte v.a. als Einführung dienen und die Möglichkeit zu weiterer und umfassender Recherche offen halten. Genau das kann aber auch ins Gegenteil verkehren, wenn man als Leser eines Artikels mit 10-15 Literaturverweisen bombardiert wird, noch dazu von nur einer Handvoll Authoren, weil es einfach schwierig ist, dabei das wichtigste rauszufiltern. Und man sollte gerade in einer Enzyclopädie immer davon ausgehen, dass einen Artikel jemand liesst, der keine Ahnung vom Fach hat, vor allem, wenn es um grundlegende Begriffe (wie eben "quantitive Linguistik") geht. Wenn du dagegen speziellere Begriffe erklärst (z.B. Synkretismus (Linguistik) oder Diversifikationsgesetz) kannst du davon ausgehen, dass derjenige, der das liesst auch ein gewisses Interesse und Grundverständniss von der Materie mitbringt und mit weiterführenden Literaturverweisen auch was anfangen kann. Schau dir mal verschiedene Exzellente Artikel an (z.B. den oder den), da kannst du sehen, wie Einzelnachweise und Literaturangaben nebeneinander verwendet werden können. Eine weitere Methode die Sache übersichtlicher zu gestallten ist, die Literaturhinweise zu differenzieren (z.B. zwischen "Einführende Literatur", "Weitergehende Literatur" oder "Literatur zum Unterabschnitt irgendwas" oder so). Man sollte aber mEn keine Stubs schreiben, wo die Lit.-Liste länger ist als der Artikel selber... In diesem Sinne--Patrick 13:58, 22. Feb. 2007 (CET).
Hallo, Patrick! Ok, ich nehm's nicht persönlich. Du machst es ja auch auf eine annehmbare Art und ich bin weit davon entfernt, mich für den lieben Gott zu halten. Es gibt für mich aber ein Problem: Wir - ich rede mal von Wissenschaftlern, die etwas suchen - sind immer froh, wenn wir Angaben finden und nicht selbst suchen müssen. Wer sich schon mal in Bibliotheken mit Fernleihen, Magazinen, alten und neuen Katalogen u. dgl. herumgeschlagen hat, freut sich um jede Vorleistung, auf die er zurückgreifen kann. Also: Info, Info, Info... Ihr habt da bei Wikpedia offenbar ein anderes Prinzip. Ich sehe ein, dass eine Überfülle an Hinweisen auch ein Problem sein kann, wäre aber nicht auf die Idee gekommen, dass irgendwelche 15 Titel in dieser Hinsicht ein Problem sein sollen. Ich glaube, dass in den Artikeln, die ich angefangen habe, dieser Rahmen einigermaßen eingehalten ist. Sehe ich mir andere linguistische Artikel in Wikipedia an, denke ich immer wieder, dass man da mehr und qualifiziertere Hinweise geben könnte. Ich werde mich aber ganz stark zurückhalten.
Ich habe noch ein Problem: mir scheint, dass die Wiki-Leute dahin tendieren, dass Artikel tendenziell gleich lang sein sollten. Für mich ist das nicht durchführbar. Es gibt Themen, die ich recht kurz abhandeln kann, ohne den Eindruck zu haben, dass sie damit vernachlässigt sind, und andere, bei denen ich mehr Platz benötige. Aber vielleicht ist dieser Eindruck auch falsch. Ich bekomme aber immer wieder mal eine Mahnung, ein Artikel sei doch recht kurz geraten. Im Moment erschien er mir aber ausreichend; außerdem betrachte ich einen Artikel immer nur als Zwischenstation zu einem hoffentlich noch besseren. Grüße Dr. Karl-Heinz Best 18:22, 22. Feb. 2007 (CET)
Textlinguistik
Dein Artikel wird, u.a. von einem Linguisten, für ziemlich schlecht befunden. Vielleicht schaust du mal in die Exzellenzkandidatendiskussion. Gruß Ingo Frank 04:35, 24. Feb. 2007 (CET)
Ich habe an diesem Artikel nur einen kleinen Anteil. Weder habe ich ihn begonnen noch in seiner Gliederung beeinflusst. Nur ein paar kleinere Ergänzungen gehen auf mein Konto. Ich habe auch nichts damit zu tun, dass der Artikel als besonders gut vorgeschlagen wurde, was ja noch zu bestätigen sein wird oder auch nicht. Außerdem wird es immer Leute geben, die ein und dieselbe Sache für gut oder schlecht halten. Grüße Dr. Karl-Heinz Best 11:01, 24. Feb. 2007 (CET)
Sem
Hallo Karl-Heinz,
über den schönen Artikel habe ich mich gefreut! Was hälst du davon, das Feld des Begriffs auf die Semiotik zu erweitern, d.h. von Zeichen und Wörtern zu sprechen? Grüße, -- andrax 16:32, 7. Mär. 2007 (CET)
Hallo, Herr Andrax! Danke für die Rückmeldung. Ich hätte nichts dagegen. Leider gibt meine spärliche Bibliothek zur Semiotik nicht her, dass der Begriff "Sem" dort überhaupt verwendet wird. Sicher ist er sinngemäß übertragbar, aber ich kann dafür keine Quelle angeben. Dr. Karl-Heinz Best 16:44, 7. Mär. 2007 (CET)
Leider vergessen (soll nicht sein): Schöne Grüße Dr. Karl-Heinz Best 21:22, 7. Mär. 2007 (CET)
Hallo Dr. Karl-Heinz Best. Gegen diesen Artikel läuft gerade ein Löschantrag. Hättest du wohl Zeit, Lust und etwas Material, daraus einen (Kurz-)Artikel zu machen, der dann gen Merkmalssemantik (geläufiger) verschoben werden könnte? Ich frage deshalb, weil du mit Sem, Semem, Komponentenanalyse schon in diese Richtung vorgestoßen bist. Beste Grüße, rorkhete 23:11, 8. Mär. 2007 (CET)
Hallo, Rorkhete! Problem 1: Ich habe kürzlich versucht, den Artikel "Semantik" zu überarbeiten; hat mich viele Stunden gekostet und ist kommentarlos beseitigt worden. Bei "Textlinguistik", einem insges. sehr informativen Artikel, waren die Kommentare derart mies, dass man sich fragt, warum man sich so engagiert. Meine Lust an Wikipedia hat einen deutlichen Dämpfer erhalten. Problem 2: "Komponentialsemantik" geht m.E. nicht. Der einschlägige Begriff heißt "Komponentenanalyse" (Übersetzung aus dem Engl. und in dieser Form in linguistischen Fachwörterbüchern verankert.) Der Löschantrag mit Hinweis auf "Merkmalssemantik", die als Artikel ja auch noch gar nicht besteht, ist deshalb falsch, weil dies wieder kein ganz einschlägiger Begriff ist (jedenfalls nicht in den mir vorliegenden Fachwörterbüchern von Bußmann u. Glück; in einer alten Auflage von Lewandowski nur als Verweisstichwort). Hier wäre allenfalls sinnvoll, "Merkmalssemantik" mit einem direkten Verweis auf "Komponentenanalyse" als eingeführtem Begriff anzulegen. Ich bin dafür, sich so weit wie möglich an die gängigen Begriffe zu halten. Also: weder "Komponentialsemantik" noch "Merkmalssemantik" als eigener Artikel. Also wäre es höchstens sinnvoll, den von mir begonnenen Artikel "Komponentenanalyse" auszubauen, wogegen nichts spricht. Das kann ja jeder tun Ich selbst wüsste vorher aber gerne, was darin vermisst wird, und könnte mich dann evt. darum kümmern. Problem 3: Es wäre gut, wenn "Semantik" als eine Art Leitartikel für das gesamte Feld bestünde mit Verweisen auf solche besonderen Ansätze wie "Komponentenanalyse"; mein Versuch dazu ist aber gescheitert (s.o.). Grüße Dr. Karl-Heinz Best 10:44, 9. Mär. 2007 (CET)
- Hallo nochmal, ja, ich habe den ungeschickten Kommentar nach deiner Bearbeitung der Einleitung zur Textlinguistik auch bemerkt. Der Ton ist hier zuweilen etwas rau bis grob, aber manche reden (schreiben) auch einfach und denken erst danach oder gar nicht. Ein dickes Fell schadet in der WP nicht. Zum Thema Merkmalssemantik (auch Merkmalsemantik) vs. Komponentenanalyse: ich bin mit ersterem Ausdruck aufgewachsen (bei den Strukturalisten). Ich erinnere mich dunkel an die "französische Linie", komme aber jetzt nicht auf die Namen und finde gerade die Aufsätze nicht (jedenfalls zeitlich vor Hundsnurscher). Ich werde mich aber darum kümmern, auch um die Benennung (neben Bußmann und Lewandowski) und inhaltliche Details. Grüße, rorkhete 18:33, 9. Mär. 2007 (CET)