Diskussion:Zukunft
Das Aussage "Die Zukunft ist offen" (Popper) erscheint vor dem Hintergrund des Artikels gar nicht mehr so evident. Was gibt dem Autor die Sicherheit dies zu behaupten? Und: Liegt hier nicht möglicherweise ein sprachlogischer Widerspruch vor, wenn Popper mit Blick auf die Zukunft behauptet, diese sei "offen" und damit ja etwas vorwegnimmt, was er allenfalls vermuten kann, also mittels dieser Aussage somit "Zukunft" ontologisch verschließt? (Sroski)
---
Antwort: Da man prinzipiell alles problematisieren kann, ist der Einwand natürlich möglich. Doch: Meta-Reflexionen müssen irgendwann zu Ende sein; wir sind schließlich nur kontingente Wesen. Und als solchen erscheint uns die Zukunft freilich jederzeit als offen ... Josef Spindelböck 16:38, 13. Sep 2003 (CEST)
---
Den Einwand lasse ich gelten, gäbe es da nur nicht die spezifisch Poppersche Konnotation von "offen" ... (Sroski)
---
Irgendwie habe ich den Anfang dieser Diskussion nicht mitbekommen? Popper wird doch gar nicht erwähnt. Und prinzipiell alles zu problematisieren = (in Frage stellen) ist doch ein wesentliches Element der Philosophie? --lcer 14:06, 15. Sep 2003 (CEST)