Benutzer:Godewind/Baustelle
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St. Martini (Bremen) (neu)
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Geschichte des Bremer Deichwesens
Geschichte
Im 11. Jahrhundert wurde in den Marschen um Bremen mit dem Bau von Weserdeichen begonnen, eine planmäßige Eindeichung erfolgte aber wahrscheinlich erst in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhundert. Der bis dahin einzige Schutz der Häuser und Siedlungen gegen Hochwasser war ihre Errichtung auf Wurten (Warften) - aufgeschüttete Erdhügel -, die aber weiterhin ihre Bedeutung behielten und ständig erhöht wurden, weil die Deiche bei extremem Hochwasser keinen ausreichenden Schutz boten.
Deiche entstanden sowohl an der Weser, als auch an ihren Nebenflüssen Ochtum, Lesum und Wümme. Bau und Unterhaltung der Deiche waren nur in Gemeinschaft von Dörfern und Deichverbänden zu leisten, die sich dazu selbstgesetzten oder von der Obrigkeit verordneten Regeln unterwarfen.
Der erste in Bremen urkundlich erwähnte Bau eines Deiches datiert aus dem Jahr 1374. Er trug bis ins 19. Jahrhundert den Namen "Der alte Deich".[1]
1433 entstand der wichtige Deichverband der vier Lande. In seine Zuständigkeit fielen der Lehester Deich, die Wümmedeiche abwärts bis Burg, der Eisenradsdeich (später ein Teil des Osterdeichs) und weitere Deichstrecken oberhalb der Stadt. Andere Deichverbände gab es im Vieland, Werder- und Hollerland, sowie im Ober- und Niederblockland.
Vom Domkapitel, sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Bremen wurde 1449 das Diek-Recht in den Bremischen veer Goden erlassen, ein Vertrag über Regelungen und Verfahren für Deichgräfen und Geschworene.
Quellen
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, 2003, ISBN 3-86108-693-X