Zum Inhalt springen

Bernard Thurnheer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. März 2007 um 11:13 Uhr durch 131.211.218.78 (Diskussion) (Zitate). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Bernard "Beni" Thurnheer (* 11. Juli 1949 in Winterthur) ist ein Schweizer Unterhaltungskünstler und Sportreporter.

Leben und Schaffen

Thurnheer studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich und machte 1973 seinen Abschluss mit dem Lizenziat (mit 'magna cum laude'). Im selben Jahr wurde er unter 1 600 Mitbewerbern an einem Sportreporter-Nachwuchswettbewerb von Radio und Fernsehen DRS 'entdeckt' und angestellt. 1975 hatte er seinen ersten Auftritt als Präsentator der Sendung Sportkalender, nachdem er zunächst vor allem als Radiomoderator gearbeitet hat. Mit der Zeit übernahm er die Präsentation fast aller Sportsendungen des Schweizer Fernsehens wie Sport am Wochenende, Sportpanorama, Sport aktuell usw. Als Live-Kommentator spezialisierte er sich auf Fussball und Eishockey. 2002 debütierte er als Buchautor mit dem Bestseller «Reden ist immerhin Silber», einer Sammlung kurzer Geschichten und Anekdoten aus seinem Berufs- und Privatleben.

Ausserdem moderiert Thurnheer die Sendung Benissimo, die grösste regelmässige Unterhaltungssendung des Schweizer Fernsehens. Er wurde bereits viermal mit dem Prix Walo ausgezeichnet. Sein Vater ist Thurgauer, seine Mutter aus der Waadt. Er ist Bürger von Weinfelden und spricht fliessend Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Thurnheer ist seit 1980 verheiratet und hat zwei Söhne.

Aufgrund seines Rufes als wortgewandter Moderator und als Kommentator mit ungebremstem Redefluss wird Thurnheer auch als Schnurri der Nation betitelt sowie mit dem bei besonders bekannten, verdienten und 'der Volksseele entsprechenden' Schweizern üblichen Zusatz 'national' bezeichnet: Beni national.

Zitate

  • "Ronaldo, der übergewichtigste Weltstar seit Marlon Brando." - Moderation von WM Spiel 2006 Japan-Brasilien 22. Juni 2006 von Bernard Thurnheer (Original von Ralf Wiegand, Süddeutsche Zeitung)
  • "Adriano gibt als seine Vorbilder Kaka und Jesus an. Kaka von Milan und Jesus von Nazareth." - Kommentar bei Champions League-Spiel Thun - Amsterdam.
  • "Jetzt muss ein Arzt her, da genügt ein Handarbeitslehrer nicht mehr." - Kommentar nach der Kopfverletzung des Schweizers Senderos an der WM 2006. Der Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer fand, Thurnheer habe mit diesem Spruch die Würde eines ganzen Berufsstandes verletzt. Es stellte sich später heraus, dass Thurnheer gewettet hatte, ein ihm vorgegebenes Wort (Handarbeitslehrer) im Kommentar unterzubringen. - NZZ vom 27. Juni 2006

Bücher

http://stefanangehrn.ch/vip/kategorie_detail.php?kategorie=Moderation&ID=42 Augenscheinlich die Haupt-Quelle für obigen Artikel...