Obermillstatt

Obermillstatt ist ein Kirchdorf und eine Katastralgemeinde am Millstätter Berg in der Gemeinde Millstatt im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten / Österreich. Die Ortschaft liegt in 857 m Seehöhe auf einem Hochplateau rund 150 m über dem Millstätter See am Fuße der Millstätter Alpe / Nockberge und ist über die B 98 von Millstatt (2 km) bzw. über die L 17 von Dellach oder Seeboden aus erreichbar (Entfernung zur Tauern Autobahn A10 / Knoten Spittal-Millstätter See 9 km). Unmittelbar benachbarte Orte sind Lammersdorf und Kleindombra.
Wie die umliegenden Siedlungen ist der Ort, zuletzt mit 492 Einwohnern,[1] ein bäuerlich strukturiertes Erholungsdorf. Mangels ortsansässiger Betriebe pendelt die Bevölkerung aus. Der wichtigste Arbeitgeber ist seit 1907 das Magnesitwerk (RHI) im 13 km entfernten Radenthein. Die Magnesitlagerstätte auf der Millstätter Alpe liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Obermillstatt. 84 Jahre lang, zwischen 1889 und 1973, war Obermillstatt eine eigenständige Gemeinde.
Geschichte
Frühgeschichte
Die Gegend um Obermillstatt ist seit mindestens 4.000 Jahren besiedelt. Die prähistorischen Fundstellen von Lammersdorf und Sappl - die bisher ältesten in Oberkärnten - sind nur rund eineinhalb Kilometer entfernt. Die in der Gegend vorkommenden Hügelkuppen, wie es sie auch am unteren Ortsrand von Obermillstatt gibt, wurden in prähistorischer Zeit als befestigte Siedlungsplätze genutzt. Die durchwegs slawischen Ortsnamen auf dem Millstätter Berg deuten auf eine großflächige Erschließung durch die Alpenslawen im Fürstentum Karantanien ab dem Jahre 600 n.Chr. Ab dem 8. Jahrhundert geriet Karantanien allmählich unter bayrisch-fränkischen Einfluss und verlor schrittweise seine Selbständigkeit.
Es ist wahrscheinlich, dass viele Höfe am Obermillstätter Berg vor der Gründung des Stifts Millstatt um 1080 zum ältesten Kärntner Kloster Molzbichl gehörten, das im Zuge der zweiten, der bairischen Missionierung um 780 gegründet wurde. Die erste Missionierung des Gebiets war aus Aquileia erfolgt. Matzelsdorf als Filialkirche von Döbriach gehörte noch bis 1768 zu Molzbichl. Mit den Baiern kam auch deren Dialekt und damit die deutsche Sprache nach Kärnten, woraus in weiterer Folge die Kärntner Mundart entstand.
Römische Spuren
Aus römischer Zeit sind in der Umgebung Einzelgebäude wie die frühchristliche Kirche in Laubendorf, als Fluchtkirche von Teurnia gedeutet oder eine römische Villa in Dellach am Millstätter See bekannt. Eine alte Römerstrasse zwischen Teurnia um dem Kirchheimer Tal führte am südlichen Ortsrand von Obermillstatt vorbei. In trockenen Jahren, berichten die Bauern, ist deren Verlauf beim örtlichen Sportplatz noch erkennbar. Direkt am See war wegen der Hohen Wand bei Döbriach lange keine Straßenführung möglich. Vermutlich hatte man schon in der Römerzeit einige Gunstlagen urbar gemacht. Die schönsten Obermillstätter Felder sind relativ flach und groß. Der Ort liegt auf einem Plateau zwischen zwei großen Bächen, dem Riegerbach[2] oder Leitenbach, der nach Millstatt abfließt und dem nach Pesenthein abfließenden Pöllandbach[3] genannt wurde. Der kleine Obermillstätter Bach, auch Mühlbach genannt, ist seit jeher regulierbar, denn er kann bei Hochwassergefahr in den Pesentheiner Bach umgeleitet werden. In Millstatt, angelegt am Schwemmkegel des Riegerbaches, ist die für die Landwirtschaft zur Verfügung stehenden Flächen deutlich kleiner und immer wieder vom Hochwasser bedroht. In vortouristischer Zeit war das Leben am Wasser wegen der oft sumpfigen Ufers wenig attraktiv. Die früheste Form der grundherrlichen Wirtschaftsweise war das Villikationssystem der Römer.[4] Eine Villa war ein herrschaftlicher Gutshof, dessen Großgrundbesitz von hörigen Knechten und Mägden bearbeitet wurde. Bauer im heutigen Sinn gab es noch nicht.
Spätestens mit der Jahrtausendwende war die Gegend um Obermillstatt großflächigen gerodet. Möglicherweise waren die gerodeten Flächen noch größer als heute. Im Frühmittelalter gab es eine Wärmephase, wodurch die Siedlungsgrenzen deutlich anstiegen. Dass es im Millstätter Gebiet wärmer und Weinbau möglich war, geht nicht nur aus der Flurbezeichnungen „Weinleitn“ sondern auch aus Urkunden hervor.[5] Im 20. Jahrhundert wurden viele der weniger ertragreichen und abgelegenen Bergwiesen aufgegeben, die einstweilen verwaldet sind. Durch die gesellschaftlichen Veränderungen gab es immer weniger Arbeitskräfte für landwirtschaftliche Arbeit. Knechte und Mägde fanden besser bezahlte Tätigkeiten in anderen Bereichen. Die Schulpflicht wurde zunehmend schärfer exekutiert. Die immer weniger werdenden Bauernkinder durften nicht mehr eingeschränkt zur Arbeit am Hof herangezogen werden.
Namensverbundenheit von Millstatt und Obermillstatt
Die Namensverbundenheit der Orte ist bemerkenswert, zumal wesentlich kleinere Streusiedlung der Umgebung eigene Ortsnamen haben wie etwa Kleindombra, was soviel wie im kleiner Eich- oder Sumpfwald bedeutet.[6] Einerseits mag dies mit der Dominanz das Millstätter Kloster zusammenhängen, für das der Ort das unmittelbare landwirtschaftliche Hinterland war. Andererseits gibt es auch Überlegungen, ob das urkundlich erstmals 1070 erwähnte Milistat ursprünglich die Bezeichnung eines älteren Ortes bei Obermillstatt war und von dort ins Tal "gewandert" ist. Flussnamen gehören zu den ältesten überlieferten Namen. Der Namenskern von Millstatt kommt vermutlich aus keltischer Zeit und bezeichnet eine Stätte an der Mils. Der Bachname Mils aus einem vorslawischen „Melissa“, bedeutet „Bergbach“ oder „Hügelbach“, womit vermutlich der Riegersbach [7] oder aber auch der Obermillstätter Bach gemeint sein könnte. Vielleicht finden sich in Zukunft in Obermillstatt noch frühe Siedlungsspuren, um diese Frage zu klären.
Bauern und Grundherren
Bereits aus der frühesten erhaltenen Millstätter Urkunde geht hervor, dass Pfalzgraf Aribo II. aus Bayern vor dem Jahre 1060 zwei Kirchen in Millstatt besaß.[8] Mit großer Wahrscheinlichkeit war damit Millstatt und Obermillstatt gemeint. Im Zuge einer Zehentregulierung tauschte Aribo zur Zeit des salzburgischen Erzbischofs Gebhard von Helfenstein für die Kirche den dritten Teil des Zehents von seinen Gütern und denen seiner Gemahlin Liutkard im Erzbistum Salzburg.[9] Somit war er auch zuständig für das Tauf- und Begräbnisrecht und alle kirchliche Gewalt im dazugehörigen Gebiet. In weiterer Folge schenkte Aribo seine Obermillstätter Besitzungen dem Stift Millstatt, wobei nicht überliefert ist, wie viele Güter es waren. Eine Gründungsurkunde von Millstatt wurde bisher nicht aufgefunden. Die Mönche beendeten die adelige Gutsbewirtschaftung und verteilten die Besitzungen auf abgabepflichtige Bauern. Aus der Benediktinerzeit gibt es viel Urkundenmaterial, in dem auch Erwerbungen in Obermillstatt angeführt werden.[10] 1338 erhielt das Kloster u.a. ein Gut in Obermillstatt und Matzelsdorf von der Stifterin Irmgart von Obermillstatt und ihrer Tochter Sophey. Als Gegenleistung wurde vereinbart: "1 Herrenpfründe auf Lebenszeit, 1 Maß Weizen vom Kasten". 1339 kaufte das Kloster fünf Äcker in Obermillstatt von einem Ott von Obermillstatt um 15 Mark Aquiläer Pfennig. Von 1364 datiert eine Schenkung einer „halben Hube zu Matzelsdorf“ durch Elsbet Gutmanin und ihrem Vater Friedrich. Gekauft hat das Stift 1415 von Jörg von Lind ein Lehen und fünf Äcker in Obermillstatt um "160 Mark Aquiläer Pfennig u. 6 Pfund Perner". Durch Lehensverzicht erhielt das Stift 1444 von Christof, Sohn des Heinrich Feichter, ein Haus, zwei Gärten und einen halben Hof in Obermillstatt. Aus der Benediktinerzeit selbst ist keine Aufstellung des Klosterbesitzes vorhanden. Die erste Inventarisierung entstand bei der Übergabe an die Sankt-Georgs-Ritter. Der Urbar von 1470 weißt für Obermillstatt einen Stiftsbesitz von 16 Huben, 3 Lehen, 1 Schwaige, 1 Neubruch und 1 Anger auf.[11] Da im Urbar Tschierweg, Großdombra oder Lammersdorf extra aufgeführt sind, war Obermillstatt zu dieser Zeit ein recht stattliches Dorf, jedenfalls das größte des Stifts Millstatt.
Die Mehrzahl dieser Zinslehen wurde als Leibgeding vergeben und fielen nach dem Tod des Belehnten wieder an das Kloster zurück. Besonders im 15. Jhdt. häufen sich Belehnungen, die auch an Söhne und Töchter vererbt werden konnten. Der Zins, abhängig von der Lehensgröße bestand überwiegend aus Geldleistungen, die meistens zu St. Michael, St. Martin oder St. Georg geleistet werden mussten. In den Millstätter Vergabungen finden sich auch Hinweise auf Obermillstätter Höfe. 1317 erhielt ein Johann von Obermillstatt eine Hube in Matzelsdorf auf Lebenszeit. 1342 wird ein Gut bei Obermillstatt erwähnt. 1447 erhielten Kristan und Margreth Helmesauer „2 Teile von Hof und Turm und Alm zu Obermillstatt“.
Die Jesuiten - Abgabenlast & Barock
Als Nachfolger der Georgsritter übernahmen die Jesuiten 1598 das Kloster Millstatt und waren für 187 Jahre auch für die Obermillstätter die Grundherrn. Die 1586 gegründete Grazer Universität wurde von den Jesuiten verwaltet. Die Einnahmen aus der Herrschaft Millstatt und damit auch die Abgaben der Obermillstätter waren dem Ausbau und dem Erhalt der Universität gewidmet. Der oberster Grundherr der Residenz Millstatt war der Pater Rektor der Grazer Uni. Die Jesuiten entfalteten schon bald eine rege Tätigkeit in Millstatt und führten mit rücksichtsloser Konsequenz die Gegenreformation durch, da viele Bewohner der Umgebung zum Protestantismus gewechselt waren. Alle Bürger und Bauern mussten im Jahre 1600 vor eine Kommission treten, die sie über den katholischen Glauben belehrte und vor die Wahl stellte, entweder der protestantischen Lehre zu entsagen und zur katholischen Kirche zurückzukehren oder aber mit Hinterlassung eines Zehntels ihrer Habe innerhalb von drei Monaten (nach Siebenbürgen) auszuwandern. Andererseits versuchten die Jesuiten aber auch das Volk durch friedliche Maßnahmen vom Katholizismus zu überzeugen. Sie inszenierten großartige Feste und beauftragten die prächtige barocke Ausschmückung vieler Kirchen wie auch jener zu Obermillstatt um 1720. Der Kontrast zwischen einer neu erbauten, hell beleuchteten, goldverzierten Kirche und den einfachen, dunklen Rauchstuben der Bauern läßt sich heute mehr erahnen. Da der Orden der Bevölkerung die ihm zustehenden Abgaben (Zehnt und Robot) ohne Rücksichten abverlangte, kam es 1737 zu einem bewaffneten Aufstand der Bauern, der niedergeschlagen wurde. Nach der Aufhebung des Jesuitenorden 1773 wurde der Millstätter Distrikt dem Bistum Gurk eingegliedert und die Besitzungen kamen in die Studienfondsherrschaft, die zwischen 1773 und 1850 durch einen staatlichen Kameralpfleger verwaltet wurde.
Die Franzosen bringen die Freiheit

Nach den Napoleonischen Kriegen (1792 bis 1815) wurde Oberkärnten dem Königreich Illyrien zugeteilt, kam aber schon 1814 mit dem Ende der Herrschaft Napoleons I. wieder in den Besitz der Habsburger. Die Franzosenzeit brachte die Auflösung des alten Untertanen / Grundherrschaftsverhältnisses. Auch die Obermillstätter Bauern wurden als Folge der Märzrevolution 1848/49 aus dem Bereich der k.k. Staatsherrschaft ausgegliedert. Im Zuge der Bauernbefreiung wurden erstmals Ortsgemeinden gebildet. Mit dem Jahre 1848 wurden die Bauern am Millstätter Berg durch die Aufhebung der Leibeigenschaft freie Bürger. Eine weitere Folge der Revolution von 1848 war die Einführung der kommunaler Selbstverwaltung, die es den Steuer- und Katastralgemeinden ermöglichte, sich mit anderen zu einer Ortsgemeinde mit einem zu wählenden Bürgermeister zu vereinigen. In der neuen Ortsgemeinde Millstatt unter dem ersten Bürgermeister Alois Defner vereinigten sich die fünf Katastralgemeinden Millstatt, Großegg, Laubendorf, Obermillstatt und Matzelsdorf.
Schon 1793 versuchten einige Millstätter Gastwirte die Aufhebung der Pfarre Obermillstatt zu erreichen, da durch die Trennung weniger Kirchgänger aus Obermillstatt nach Millstatt kamen.[12] Damit keimten die erste Gegensätze zwischen Tal- und Bergbewohner auf, die zur späteren Aufteilung der zwei Gemeinden führte.
Trennung und Wiedervereinigung von Millstatt & Obermillstatt
Im Februar 1888 unter Bürgermeister Johann Fauner erfolgte die Teilung der bisherigen Großgemeinde in die Ortsgemeinden Obermillstatt mit 4861 ha und 1200 Einwohnern und Millstatt mit 2271 ha und 700 Einwohnern. Der Trennung scheint ein längerer Streit zwischen den Bürgern des Marktes Millstatt und den Bauern am Berg vorausgegangen zu sein. In der Pfarrchronik Matzelsdorf heißt es: In diesem Jahre wurden die Vorarbeiten zur Trennung der Gemeinde Millstatt in zwei Gemeinden, nämlich Millstatt und Obermillstatt getroffen, und man hofft, daß die Neuwahl zu Weihnachten abgesondert stattfinden wird. Dies geschah meistentheils wegen Überbürdung von seiten mehrerer Marktbewohner durch veranstaltete kostspielige, für die Gebirgsbewohner gänzlich unnütze Straßenbauten durchs Hoffeld und Hofgarten, wozu die Berger zu gleichem Theil mit jenem des Marktes herangezogen worden sind.[13] Die letzte Gemeinderatssitzung zur Aufteilung des gemeinsamen Vermögens war am 2. Mai 1888. Bis zum 1. Jänner 1973 nahmen die Gemeinden eine, vor allem wirtschaftliche getrennte Entwicklung, bei der oftmals kontroversielle Auffassungen gelöst werden mußten, aber auch gemeinsame Ziele verfolgt werden konnten. Die Gemeinde Obermillstatt hatte eine Fläche von 4861 ha. Die Einwohnerzahl war von 1.200 auf 1.651 (1964) angestiegen. Zur Gemeinde gehörten auch die Ortschaften Dellach und Pesenthein direkt am Millstätter See.
Früher Fremdenverkehr
Ab den 1870er Jahren setzt der Fremdenverkehr in Millstatt ein.[14] 1884 werden erstmals die neu erbauten Villen aber auch die traditionsreichen und gutgepflegten Bauernhöfe um Millstatt erwähnt. In Fremdenführern und Prospekten werden u.a. Wanderungen in die Dörfer auf dem Millstätter Berg und Millstätter Alpe besonders wegen der sehr schönen Aussicht empfohlen. Ein beliebter Weg führte durch die Schlucht zum Herzog- und Rautfeldbauerfall. Beliebt war auch der "Hochweg" zur Reiner-Hube, ein Landgasthaus, die spätere Volksschule. Von ersten Touristennächtigungen am früheren Gemeindegebiet Obermillstatt wird 1900 aus Dellach berichtet. Mit dem Erster Weltkrieg kam der erste große Einbruch im aufkommenden Fremdenverkehr. Da in Millstatt die Gäste ausblieben, war auch der Bedarf an landwirtschaftlichen Erzeugnissen stark gesunken. Die Gemeinde Obermillstatt verlor im Krieg 66 Männer. Soldaten aus Obermillstatt wurden bevorzugt zur österreichisch-italienischen Front am Isonzo eingezogen. In der Zwischenkriegszeit erholte sich der Fremdenverkehr schnell. Ab 1930 gab es bereits am gesamten Millstätter Berg Fremdenzimmer.
Weltwirtschaftskrise, Nationalsozialismus und Krieg


Mit der Weltwirtschaftskrise 1929 und spätestens ab der Tausend-Mark-Sperre 1933 waren die wirtschaftlichen Schwierigkeit auch bei den Obermillstättern stark spürbar.[15] Aus Millstatt gab es immer weniger Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten zur Versorgung der Gäste. Auch Personal wurde kaum mehr gebraucht. Die mit dem Tourismus verbundenen Nebengewerbe wie der Baubereich konnten wegen mangelnder Aufträge keine Arbeitskräfte aufnehmen. Das Auspendeln in andere Orte, wie in die rund 12 Kilometer entfernte Bezirkshauptstadt Spittal an der Drau war mit stundenlangen Fußmärschen verbunden. Die tägliche Heimkehr war wichtig, da jener Teil der Bevölkerung, die keine eigenständigen Bauern waren, zum Überleben zumindest eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft brauchten. Unter dem Eindruck der Arbeitslosigkeit sahen besonders die jungen Männer im Nationalsozialismus die Rettung. Zeitzeugen berichten von Hackenkreuzschmierereien, in der Nacht gehisste Hackenkreuzfahnen oder auf Bergen abgebrannte Feuer in Hackenkreuzform. Es gab ständige Konflikte zwischen Nazis und Katholiken. Als der Ständestaat unter Dollfuss alle Parteien und damit auch die Nationalsozialisten verbot, wurden auch einige Obermillstätter zu "illegalen" NSDAP-Mitglieder. Wer angezeigt wurde, musste ins "Altreich" nach Deutschland fliehen oder wurde ins Anhaltelager Wöllersdorf in Niederösterreich deportiert. Mit dem Anschluss Österreichs 1938 wurde die Beteiligung der Dorfbewohner an den entsprechenden Vorfeldorganisationen wie Hitler-Jugend, Sturmabteilung (SA), Bund Deutscher Mädel (BDM) oder der Ortsbauernschaft verpflichtend. Auch in Obermillstatt wird von den üblichen NS-Verboten berichtet, wie das Abhören ausländischer Radiosender oder der Besuch des Religionsunterrichts. Während die einen endlich Arbeit erhofften, sahen einige auch die Chance, durch Abschiebung der Nichtsytemkonformen in die Ukraine, ihren Grundbesitz zu vergrößern. Für alle kam bald die Ernüchterung. Im Zweiten Weltkrieg verlor die Gemeinde 68 Männer. Kaum eine Familie hatte keine Opfer zu beklagen. Die meisten Männer der Umgebung wurden auf den Balkan eingezogen. Der Ort selbst wurde durch kriegerische Ereignisse nicht in Mitleidenschaft gezogen. Zeitzeugen berichten nur von überfliegenden britischen oder amerikanischen Bomberverbänden, die die Eisenbahn im Drautal und die Städte Villach und Klagenfurt bombardierten. In klaren Bombennächten war in der Ferne das Abwerfen der "Christbäume" - Leuchtbomben zur Zielmarkierung - zu sehen. Auf das verdunkelte Obermillstatt fiel nur einmal ein leerer Benzintank herunter.
Während des Krieges gab es neben dem sehr schwachen Fremdenverkehr amtlich angeordnete Einquartierungen. In Millstatt und Umgebung wurden mehrere Lager der Kinderlandverschickung mit ca. 500 Kinder von ausgebombten Familien aus Berlin eingerichtet. In Obermillstatt wurde ein Reichsarbeitsdienstlager erbaut. Dort befanden sich durchschnittlich 40 bis 50 Frauen, die bei den Bauern der Umgebung landwirtschaftliche Arbeiten zu verrichteten hatten. An der Stelle des ehemaligen Lagers wurde 1977 die neue Volksschule errichtet. Obermillstatt fiel in der Besatzungszeit unter britische Verwaltung. Zur Versorgung der Truppen hatte die einheimische Bevölkerung Lebensmittel abzuliefern. Zeitzeugen zeichnen ein insgesamt positives Bild von den Engländern, die immer wieder Lebensmittel wie getrocknete Früchte, Mandarinen, Feigen oder Zuckerln verteilten. Auf der Suche nach versteckten oder durchziehenden Nationalsozialisten auf der Flucht durchkämmten die Briten immer wieder Obermillstatt und fuhren gelegentlich mit ihren Jeeps auf die Millstätter Alpe. Im Pfarrhof Obermillstatt waren einige Zeit Flüchtlinge einquartiert.
Nachkriegszeit
Nach dem Krieg begann man die Strom- und Trinkwasserversorgung aufzubauen. Die Kärntner Seen waren bei den Touristen aus Deutschland außerordentlich beliebt, da die Anreise mit dem Auto ohne zu große Strapazen möglich war. Die Kapazitäten der Hotels am See reichten nicht aus und die Privatzimmervermietung erlebte einen unglaublichen Boom. 1961 kaufte die Gemeinde Obermillstatt vom Magnesitwerk Radenthein die Traumvilla und hatte damit ein eigenes Strandbad in Dellach am See. Der Massentourismus führte allerdings auch zu Abwasserproblemen. Der Millstätter See hatte 1967 erstmals einen Rotalgenbefall. Der Bau einer Ringkanalisation wurde von allen Anreinergemeinden beschlossen. Der Anschluss der ersten Häuser an die Ringkanalisation begann in Obermillstatt um 1975. Seit den 1980er Jahren hat die Privatzimmervermietung stark an Bedeutung verloren. Der Millstätter See hat wieder Trinkwasserqualität. Seit einigen Jahren liegt der Schwerpunkt wieder beim, sanften, naturbezogenen Tourismus. Der touristische Leitbetrieb ist das Bio-Hotel Alpenrose, das schon seit 1964 einen „biologisch ausgerichteten“ Hotelbetrieb führt.
Die Obermillstätter Bürgermeister
Der erste Obermillstätter Bürgermeister von 1889 bis 1893 war Hofer Jakob vulgo Leonhard.[16] Auf ihn folgen Josef Sixt aus Obermillstatt Nr. 17 (1893-1928), Michael Moser vulgo Hansbauer aus Obermillstatt (1928, 2 Monate), Franz Hohengasser vulgo Tomenjockl in Hohengaß (1928-1930), Michael Moser vulgo Hansbauer in Obermillstatt (1930-1933), Johann Moser vulgo Weixler in Tschierweg (1933-1937), Stefan Schmölzer vulgo Tscherfler in Grantsch (1937-1938), Johann Moser vulgo Burgstaller in Laubendorf (1938, 3 Monate), Friedrich Burgstaller vulgo Burgstaller in Laubendorf (1942-1945), Stefan Schmölzer vulgo Tscherfler in Grantsch (1945-1946), Josef Klinar vulgo Sappler in Laubendorf (1946-1957), Jakob Brugger vulgo Türk in Lammersdorf (1957, 7 Monate), Franz Seiser aus Dellach Nr. 20 (1957-1968), Jakob Leinthaler, Lammersdorf (1968 - zur Gemeindezusammenlegung mit Millstatt am 1.1.1973).
Pfarre St. Johann Baptist zu Obermillstatt
Um 1205 wird die Plebs sancti Johannis (Pfarre des Hl. Johannes) erwähnt. Aufgrund der Nähe zur Kirche von Millstatt war Obermillstatt lange keine eigenständige Pfarre und wurde daher als Gotteshaus oder Kirche bezeichnet. Daneben ist von Obermillstatt auch in anderem Zusammenhang die Rede. 1463 wird in Millstatt eine Laienbruderschaft gegründet, die auch in Obermillstatt Mitglieder hatte. In der Satzung heißt es: „Stirbt ein elender Mensch aus der Pfarre, so soll für ihn in Millstatt oder bei St. Johann (Obermillstatt) ein Seelenamt gelesen werden.“ 1614 wurde die Obermillstätter Kirche auf Befehl der Obrigkeit renoviert. 1669 ist das Gotteshaus noch als eine der vielen Millstätter Filialkirchen von St. Salvator angeführt, was auch noch 1781 der Fall war. Andere Millstätter Filialen waren Starfach, Münichsberg (Insberg), Lengholz, Obergottesfeld, Penk, Plinz (Platz) und Puch (Oberpuch). Von 1780 ist überliefert, dass in Obermillstatt fast alle vier Tage ein Gottesdienst gefeiert wurde, außerdem fanden Wettersegenmessen, Trauungen, Begräbnisse und auch die Fronleichnamsprozession statt. Erst im Zuge der Josephinschen Pfarrregulierung erfolgte die Pfarrerhebung. 1782 gibt es die ersten Pläne der Diözese Gurk, bei der „Zukirche Obermillstatt“ eine eigene Pfarre mit eigenem Pfarrer und einen Kaplan zu errichten, da „die gebirgige Gemeinde über 600 Seelen aufweise und von der Mutterkirche weit über eine Stunde entfernt sei; zudem sei das Filialgotteshaus schon vorhanden und haben einen eigenen Gottesacker (vermutlich bestand sie vor Zeiten bereits als eigene Pfarre). Dann könnte auch ein Kaplan zu Millstatt erspart und mit einigen Stiftsmessen hierher übersetzt werden“.[17] Von den Pfarrangehörigen wurde im April 1783 die Bestellung eines eigenen Geistlichen mehrfach erbeten, was sich jedoch bis 1787 verzögerte. Dann erst erfolgte die „Überstellung“ dieses ersten Kaplans Martin Mayr von Millstatt nach der „Lokalie“ Obermillstatt, mit dem Gehalt von 200 Gulden (fl.) wozu noch 100 fl. aus dem Religionsfonds beigesteuert wurde. Eingeleitete wurde die Abtrennung von Millstatt bereits 1773 und 1783 wurde das Kirchenvermögen von jenem zu Penk getrennt. Für die Errichtung des Pfarrhofes wurden am 23. Juli 1787 900 fl. bewilligt, wobei es hieß, dass dieser „Pfarr- und Kuratiestandort“ gut, groß und geräumig gebaut werde. Verzögerungen ergaben sich dann aus der Einstellung sämtlicher Kirchen- und Pfarrhofbauten 1788 in Österreich, die erst wieder aufgenommen werden konnten, als ein neuer Religions-Fonds 1789 seine Arbeit aufnahm. Im Pfarrhof fand dann auch bis 1880 der Volksschulunterricht statt.
Die Pfarrkirche
Die gegenwärtige Kirche ist ein einfacher einschiffiger Bau des 17. Jahrhunderts und hat einen Kreuzrippengewölbe gedeckten rechteckigem Chor. Das flachgedeckte Langhaus wurde 1935 unter dem langjährigen Pfarrer Richard Pichler erhöht und gewölbt. Am südöstlichen Eck steht ein wuchtiger Turm mit außerordentlich großem Zwiebelhelm mit einem Durchmesser von 8,5 Meter. Der derzeitige Hauptalter hat einen Opfergang, gedrehte Säulen und Figuren des Hl. Ignatius von Loyola und Francisco de Xavier aus der Zeit um 1720, wie die verzierte Kanzel. An jeder Längsseiten sind kreuzgewölbte Kapellen angebaut. Der Marienaltar in der Beichtkapelle entstand etwa um 1750, wo es eine Mauernische mit dem Johanneskopf gibt. In der nördlichen Kapelle befinden sich der Pestaltar, eine frühbarocke Arbeit von 1686 und zwei Bilder mit je sieben Nothelfern (etwa 1750). Der alte schlichte, gotische Messkelch mit der Aufschrift „Johannes Haberler, presbyter ordinis Sancti Georgii professus dedit hunc calicem anno di. 1517“ (Johann Haberler, Priester und Ordensmann des Hl. Georgs, hat diesen Kelch im Jahr des Herrn 1517 gespendet) ist gegenwärtig im Stiftmuseum Millstatt ausgestellt.
Die Orgel
Bis 1844 war in Obermillstatt eine bereits hundert Jahre alte, kleine einmanualige Orgel ohne Pedal, ein Positiv im Einsatz, die um 25 Gulden an die Pfarre Millstatt für die Domitiani-Kapelle verkauft wurde.[18] Der Orgelbauer Bartholomäus Herbiger fertigte 1843 bis 1844 im Gastzimmer des ehemaligen Gasthauses „Rainer“ (später Volksschule, derzeit Heimatmuseum) eine mechanische Schleifladenorgel mit 5 Manual- und 2 Pedalregistern um 360,- Fl. an. Die Einweihung fand 1844 durch Hochwürden Rudolf Gussenbauer statt. Kurat war zu dieser Zeit Valentin Ferman. Der Erste Weltkrieg forderte von den Obermillstättern nicht nur Menschenopfer sondern auch Metallabgaben. Während im nahen Matzelsdorf die Kirchglocken abgeliefert werden mussten, waren es in Obermillstatt die Orgelpfeifen aus Zinn abzuliefern. Auf Befehl der K&K-Heeresverwaltung wurden am 28. Jänner 1918 die insgesamt 17 kg schweren Prospektpfeifen abmontiert. Durch die schlechte wirtschaftliche Lage nach dem Ersten Weltkrieg (Inflation) reichten die Sammelerlöse erst 1921, um die Wiederherstellung der Orgel durch die Salzburger Firma Maurauer zu finanzieren. Nach der Kirchenrenovierung von 1936, bei der die Raumhöhe um zwei Meter angehoben wurde, baute der Orgelbauer Alois Fuetsch aus Lienz / Osttirol die alte mechanische Schleifladenorgel in eine pneumatische Orgel (op. 51) mit 9 Manual- und 1 Bassregister um und platzierte sie in einer dafür konzipierten Dachkammer oberhalb des Chorraumes.
In den 1970er Jahren wurde eine Restaurierung mit dem Argument abgebrochen, dass das Instrument nicht mehr zu retten sei. 1979 wurde ein Orgelkomitee unter Hermann Stellmann gegründet, das unterschiedlichste Spendenaktionen durchführte. Die Chorempore wurde 1980-81 umgebaut und Platz für eine neue Orgel geschaffen. 1983 wurde die neue Orgel (Gesamtkosten 1,1 Mio. öS) von der Firma Pirchner aus Steinach am Brenner (Schleierelemente von Josef Huber / Millstatt, Marmorierung und Vergoldung von Campidell / Feistritz a.d. Drau) eingeweiht, Die Pirchner-Orgel mit 862 Pfeifen war als mechanische Schleifladenorgel mit 14 barocken Registern, die auf 2 Manualen und das Pedal verteilt sind, konzipiert. Die Koppeln waren mechanisch, das ursprüngliche Oberwerk war mit einem Schwellwerk und mit einem Tremulanten ausgestattet. 2006 wurde die Orgel von Orgelbauer Lenter aus Sachsenheim (Deutschland) umfassend generalsaniert.
Schule & Gemeinschaft
Die Volksschule war bis 1880 im Pfarrhof untergebracht. Danach übersiedelte die Schule in den 1850 erbauten "Gasthof Rainer", wo sie bis untergebracht war. Etwa an der Stelle des alten Lagers wurde 1977 eine neue Schule errichtet. Sie hat zur Zeit rund 70 Schüler.
Im früheren Gemeindehaus gibt neben einer Bücherei einen großen Saal für Veranstaltungen und Proben der örtlichen Vereine.
Die Freiwillige Feuerwehr wurde in Obermillstatt zusammen mit Sappl-Matzelsdorf 1890 gegründet. Laubendorf folgte 1892 und Lammersdorf 1907.
Die Raiffeisenkasse Obermillstatt wurde als „Spar- und Darlehenskassenvereines der Gemeinde Obermillstatt" am 16.4.1895 gegründet. Über Jahrzehnte war der Kassenverein, der in den siebziger Jahren zur Vollbank wurde, nahezu ausschließlich landwirtschaftlich geprägt. 1974 wurde das heutige Bankgebäude eröffnet. 1981 erfolgte die Fusion mit der Raiffeisenkasse Millstatt.
Der K.u.K. Traditionsverein Obermillstatt, früher auch Kriegerverein, wurde 1908 gegründet. Infolge einer an Kaiser Franz Joseph gerichteten Petition erhielten die Obermillstätter Uniformen aus dem Bestand der Leibgarde des Kaisers im Schlosses Schönbrunn in Wien. Nach den beiden Weltkriegen stand das Gedenken an die Gefallen im Vordergrund, weshalb der Verein, der keine Waffen trägt auch als Kriegerverein bezeichnet wurde. Einstweilen steht die Traditionspflege im Mittelpunkt.
Der MGV Obermillstatt ist einer der bekanntesten Männergesangsverein Kärntens. 1948 haben sich die Männer des Kirchenchores Obermillstatt mit einigen Burschen zu einer Sängerrunde zusammengetan. 1949 wurde der Verein offiziell gegründet. Seit 1963 steht er unter der Leitung von Hermann Stellmann. 2000 zählt der Verein 43 Mitglieder, wobei die Mitgliederzahl von 19 Sängern (1957) bis 49 Sängern (1976) schwankten.[19]
Im Heimat- und Fremdenverkehrsmuseum Millstatt - Obermillstatt in der ehemaligen Volksschule Obermillstatt geben über 500 Ausstellungsstücke, Bilder und Dokumente einen Einblick in die Entwicklung des Fremdenverkehrs, des Handels und des Brauchtums in der Region.
Sagen
- Die heidnische Frau in Obermillstatt. Als es noch hadische Frauen in der Gegend gab, unterhielt der Brentner-Bauer, der nicht weit von der Obermillstätter Kirche liegt, vertraulichen Verkehr mit einer solchen heidnischen Frau. Einmal wurden sie belauscht, worauf die Hadische das Haus verließ und nie wieder kam. Beim Weggehen segnete sie das Haus mit den Worten: „Brentner reich und nimmer arm!" Seitdem wich das Glück nimmer von diesem Bauer.[20]
Referenzen
Literatur
- Marktgemeinde Millstatt (Hg.) / Bernd Oberhuber / Hans G. Kugler: Höfe, Häuser, Häuslichkeit. Bürgerliche und bäuerliche Wohnformen in Millstatt am See. 1994. [u.a. mit Kurzbeschreibung + Foto einiger Obermillstätter Höfe]
- Matthias Maierbrugger: Die Geschichte von Millstatt. Mit einem Beitrag von Dr. Karl Dinklage: Die Geschichte des Marktes Millstatt. Herausgegeben von der Marktgemeinde Millstatt im Verlag Ferd. Kleinmayr, Klagenfurt. 1964 [422 Seiten / Überblickswerk ohne Fußnoten].
- Friedrich Koller: Vom ersten Gast zum Massentourismus. Der Einfluss des Fremdenverkehrs auf die Veränderung der Menschen, des Ortsbildes und der Ökologie in einer Gemeinde am Beispiel Millstatts. Diplomarbeit, Universität Klagenfurt, 2005.
Quellen
- ↑ Volkszählung 2001
- ↑ Die Bezeichnung wird auch für den Bach nach Pesenthein bzw. den Radentheiner Bach verwendet. Das schriftslowenischen reka bedeutet Bach. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. II. Teil, 1958, S. 178.
- ↑ Pölland vom slow. poljána, dem Flachland, also dem Obermillstätter Plateau. Kranzmayer, Ortsnamenbuch, II. Teil, S. 38.
- ↑ Wilhelm Wadl: Grundherrschaft und Untertanen in Millstatt. Millstatt 1982 (Symposium zur Geschichte von Millstatt und Kärnten 1982. Hrsg. v. Franz Nikolasch
- ↑ 1447 erhielt ein Ulrich Staindell einen Weingarten als Lehen auf Lebenszeit. Erika Weinzierl-Fischer: Geschichte des Benediktinerklosters Millstatt in Kärnten. 1951, S. 92.
- ↑ Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. II. Teil, 1958, S. 52.
- ↑ Kranzmayer, Ortsnamenbuch, II. Teil, S. 156 f.
- ↑ Vgl. Erika Weinzierl-Fischer: Geschichte des Benediktinerklosters Millstatt in Kärnten. 1951, S. 25
- ↑ Vgl. Infotafel in der Kirche. 2006.
- ↑ Zusammenstellung bei Weinzierl-Fischer, Benediktinerklosters Millstatt, S. 72 ff.
- ↑ Weinzierl-Fischer, Benediktinerklosters Millstatt, S. 86.
- ↑ Vgl. Friedrich Koller: Vom ersten Gast zum Massentourismus. Der Einfluß des Fremdenverkehrs auf die Veränderung der Menschen, des Ortsbildes und der Ökologie in einer Gemeinde am Beispiel Millstatts. Diplomarbeit, Universität Klagenfurt, 2005.
- ↑ Eintrag vom 8. September 1888 zitiert nach Koller, Vom ersten Gast zum Massentourismus, 2005.
- ↑ Vgl. Oberhuber / Kugler, Höfe, Häuser, Häuslichkeit, 1994, S. 15 ff.
- ↑ Vgl. Aus dem politischen Geschehen der Jahre 1930-1950. In: Maierbrugger, Die Geschichte von Millstatt, 1964, S. 395-405.
- ↑ Vgl. Matthias Maierbrugger, Geschichte von Millstatt, 1964, S. 411.
- ↑ Vgl. Infotafel in der Kirche. 2006.
- ↑ Laut Pfarrchronik
- ↑ Chor-Chronik
- ↑ Die heidnische Frau in Obermillstatt. In: Wilhelm Kuehs: Die Saligen. Sagen aus Kärnten. Band 1. Verlag Hermagoras, Klagenfurt, 2006, ISBN 3-7086-0059-2, S. 184.