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Schutzstaffel

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Die SS ("Schutzstaffel") war eine nationalsozialistische Terrororganisation.

Diese paramilitärische Gruppe wurde 1925 als "Stabswache" zum persönlichen Schutz Adolf Hitlers gegründet. Zunächst der SA unterstellt, entwickelte sie sich zu einer Elitetruppe mit "Polizeifunktionen" innerhalb der NSDAP. Sie unterstand dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler. 1934 ermordete sie im Rahmen des Röhm-Putsches die Führung der SA.

Unterabteilungen

  • Das SD-Amt, Geheimdienst zur Bekämpfung äußerer wie innerer Gegner unter Reinhard Heydrich, auch zur Bespitzelung der Bevölkerung.
  • Die Sicherheitspolizei (Sipo) zuständig für die Kriminal- und Geheime Staatspolizei (Gestapo).

Eingesetzt zur Verfolgung und Ermordung Hunderttausender rassisch, moralisch und politisch Verfolgter.
SS-Totenkopfverbände wurden zur Bewachung von Konzentrationslagern eingesetzt.

Die SS verübte zahllose Massenexekutionen in den besetzten Ländern. Sie betrieb ab 1942 über das Hauptamt Verwaltung und Wirtschaft die Verwaltung der Konzentrationslager mit der wirtschaftlichen Ausbeutung der Häftlinge sowie die Aussiedlung Fremdvölkischer aus den Ostgebieten zugunsten der Volksdeutschen.

In den Nürnberger Prozessen wurde die SS 1946 als Hauptinstrument des politischen Terrors zur "verbrecherischen Organisation" erklärt.