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ARD

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ARD ist die Abkürzung für »Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland«, die 1950 gegründet wurde.

Mitglieder der ARD sind neben dem Auslandsrundfunk Deutsche Welle (DW) derzeit (Mai 2003) neun Landesrundfunkanstalten:

Als Gemeinschaftseinrichtung der ARD wurde bereits 1952 das Deutsche Rundfunkarchiv (damals das Deutsche Lautarchiv) eingerichtet. Es bietet den ARD-Rundfunkanstalten (und auch der interessierten Öffentlichkeit) ein erschlossenes Archiv der Bild-, Ton- und Schriftdokumente.

Die ARD trägt mit dem ZDF und allen 16 deutschen Bundesländern die öffentlich-rechtliche Körperschaft des DeutschlandRadio (Deutschlandfunk, DeutschlandRadio Berlin)

Seit 1954 sendet die ARD das später als "Erstes Deutsches Fernsehen" ("Das Erste") bezeichnete Fernsehprogramm als Gemeinschaftsproduktion der einzelnen Landesrundfunkanstalten.

In vielen Bereichen kooperieren die einzelnen Mitglieder der ARD sehr eng. So besitzt die ARD ein eigenes weltweites Korrespondentennetz, für den Programmaustausch zwischen den einzelnen Sendern existiert ein Netzwerk. Im Hörfunkbereich existieren drei ARD-Nachtprogramme, der ARD-Nachtexpress, das ARD-Nachtkonzert und die ARD-Popnacht. Gemeinschaftseinrichtungen sind zum Beispiel ARD-Aktuell beim NDR in Hamburg oder das ARD digital-Play-Out Center beim RBB in Potsdam.

Als eine der erfolgreichsten Sendungen der ARD überhaupt gilt die Nachrichtensendung "Die Tagesschau", die am 25.12.1952 das erste Mal gesendet wurde. 25 Jahre später kam das eher hintergründlich-orientierte Format Tagesthemen hinzu. Weitere Sendungen siehe bei "Das Erste".

Die Landesrundfunkanstalten der ARD betreiben auch in Zusammenarbeit die Fernsehkanäle 3Sat (zusammen mit ZDF, SRG und ORF), KiKa, Phoenix (in Zusammenarbeit mit dem ZDF) sowie arte (Kooperation mit dem ZDF und Arte France).