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Findet Nemo

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Film
Titel Findet Nemo
Originaltitel Finding Nemo
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2003
Länge 100 Minuten
Stab
Regie Andrew Stanton,
Lee Unkrich
Drehbuch Andrew Stanton
Produktion John Lasseter,
Jinko Gotoh,
Graham Walters
Musik Thomas Newman,
Robbie Williams
Kamera Sharon Calahan,
Jeremy Lasky
Schnitt David Ian Salter
Besetzung

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Findet Nemo ist ein US-amerikanischer Animationsfilm der Pixar Animation Studios aus dem Jahr 2003, welcher durch Walt Disney und Buena Vista weltweit vertrieben wurde. Der Film lief am 30. Mai 2003 in den Vereinigten Staaten und Kanada in den Kinos an. In Deutschland startete er am 20. November 2003. Es ist der fünfte abendfüllende Kinofilm der Pixar Animation Studios in Zusammenarbeit mit Walt Disney. Er spielte in den Vereinigten Staaten am Eröffnungswochenende mit etwa 70 Mio. US-Dollar das zum damaligen Zeitpunkt beste Ergebnis eines Animationsfilmes ein. Der Film wurde am 4. November 2003 auf einer Doppel-DVD in den USA und Kanada veröffentlicht und wurde mit 28 Millionen Kopien zur bestverkauften DVD aller Zeiten.[1]

Handlung

Der Film erzählt die Geschichte des kleinen Clownfisches Nemo, dessen durch den frühen Tod der Mutter verängstigter, aber liebevoller Vater Marlin ihn so sehr zu schützen versucht, dass er ihn schließlich verliert. Nemo wird gefangen und Vater Marlin bricht in den weiten Ozean auf, um seinen Sohn zu finden.

Dabei erlebt Marlin allerlei Abenteuer, die ihn schließlich zu einem mutigen Helden machen. Im Kampf um Nemo wächst er über sich hinaus. Dabei steht ihm eine unter Amnesie leidende Zufalls-Fischbekanntschaft, der Palettendoktorfisch Dorie, zur Seite. Auf der Suche nach Nemo trifft das Duo auf vegetarische Haie, alte Schildkröten, Quallen, vorlaute Möwen, düstere Anglerfische und lahme Krebse.

Synchronisation und Figuren

Datei:Nemowall.jpg
Einige Figuren aus Findet Nemo auf einer Wand in Titisee-Neustadt
Marlin, Nemo und Cora sind Clownfische.
Dorie ist ein Palettendoktorfisch.
Rolle Originalsprecher Deutscher Synchronsprecher Tier
Nemo Alexander Gould Domenic Redl Clownfisch
Marlin Albert Brooks Christian Tramitz Clownfisch
Dorie Ellen DeGeneres Anke Engelke Palettendoktorfisch
Crush Andrew Stanton Udo Wachtveitl Meeresschildkröte
Niels Geoffrey Rush Thomas Fritsch Braunpelikan
Bruce Barry Humphries Thomas Albus Weißer Hai
Herr Rochen Bob Peterson Jean Pütz Gepunkteter Adlerrochen
Khan Willem Dafoe Martin Umbach Halfterfisch
Blubbel Stephen Root Kai Taschner Gelber Segelflossendoktor
Jacques Joe Ranft Frank Lenart Putzergarnele
Puff Brad Garrett Michael Gahr Kugelfisch
Bella Allison Janney Sibylle Nicolai Seestern
Sushi Austin Pendleton Claus Brockmeyer Königs-Feenbarsch
Lee und Luv Vicki Lewis Marina Köhler Vierbinden-Preussenfisch
Hammer Eric Bana Erkan Maria Moosleitner Hammerhai
Hart Bruce Spence Stefan Lust Kurzflossen-Mako
Cora Elizabeth Perkins Claudia Lössl Clownfisch
Racker Nicholas Bird Maxi Belle Meeresschildkröte
Phillip Sherman Bill Hunter Willi Röbke Mensch (Zahnarzt)
Darla Lulu Eberling Geraldine Haacke-Guillaume Mensch (Nichte)

Kritiken und Resonanz

Kritiken

  • Stimmig bis in kleinste Einzelheiten, bewegend durch die individuelle Charakterisierung und höchst amüsant. - film-dienst
  • Man kann sich gar nicht sattsehen. - Die Zeit
  • Ein Fest für die Augen. - Focus

Kinokassen

Findet Nemo war eine Zeit lang der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten, er schlug den seit 1994 rekordhaltenden Walt-Disney-Film Der König der Löwen. Dahingegen spielte Shrek 2 bereits weniger als vier Wochen nach der Veröffentlichung von Findet Nemo mehr Geld in die Kinokassen und übertraf ihn so in der Bestenliste. Im März 2004 fand sich Findet Nemo in der Top-Ten-Liste der erfolgreichsten Filme mit einem Einspielergebnis von über 850 Millionen US-Dollar wieder.

Auszeichnungen

Sonstiges

  • Der Name „Nemo“ ist an den Kapitän Nemo aus Jules Vernes 20.000 Meilen unter dem Meer angelehnt; außerdem ist Nemo ein Anemonenfisch, sein Name steckt in seiner Gattung.
  • Im Abspann hat Mike aus dem Pixar-Film Die Monster AG einen Cameo-Auftritt, als er durch das Bild schwimmt. Aber auch Nemo hat einen Kurzauftritt in Die Monster AG. Als Sulley das Kind am Schluss des Filmes wieder in sein Zimmer bringt und Abschied nimmt, kann man ein Nemo-Kuscheltier sehen.
  • Der Name "Bruce" wurde nicht rein zufällig gewählt. Steven Spielberg nannte seinen mechanischen Hai, den er für seinen ersten Kassenschlager Der weiße Hai verwendete, genauso.
  • Findet Nemo ist der erste Film der Pixar Animation Studios, in dem es nach dem Abspann keine animierten Outtakes mehr gab, so wie es bei den Vorgängern, beispielsweise Das große Krabbeln oder Monster AG, gehandhabt wurde.
  • Der Name von Nemos Vater, Marlin, ist auch der Name einer Familie von Fischen, die wesentlich größer und beeindruckender sind als Clownfische.
  • Der Film feierte seine Premiere im deutschen Free-TV am Sonntag, den 4. März 2007 auf dem Fernsehsender ProSieben. Die Erstausstrahlung wurde von durchschnittlich 4,97 Millionen Bundesbürgern verfolgt, was einem Marktanteil von 13,5 % entsprach.[2]

Quellen

  1. http://www.usatoday.com/life/movies/news/2005-01-05-dvd-sales-inside_x.htm
  2. Quotenmeter.de, 5. März 2007