Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten
Der kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs im Dezember 1918 von dem Reserveoffizier Franz Seldte in Magdeburg gegründete "Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten" war ein paramilitärisch organisierter Wehrverband des Deutschen Reichs. Er verstand sich als Organisation, in der das Wirken aller Kriegsteilnehmer Anerkennung finden sollte und stand in eindeutiger Opposition zum politischen System der Weimarer Republik.
1930 umfasste er rund 500.000 Mitgliedern und war somit der stärkste Wehrverband des Deutschen Reichs.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten erfolgte 1934 die Gleichschaltung des Wehrverbands. Unter der Bezeichnung "NS-Frontkämpferbund" wurde er organisatorisch in die Sturmabteilung (SA) eingegliedert und 1935 ganz aufgelöst.
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