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Proskau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Prószków
Wappen von Prószków Koordinaten fehlen
Koordinaten fehlen
Basisdaten
Staat: Polen Polen

Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Opole
Fläche: 16,23 km²
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Höhe: 153 m n.p.m.
Einwohner:
Postleitzahl: 46-060
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OPO
Gmina
Fläche: 121,23 km²
Bevölkerungsdichte:
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeisterin: Róża Malik
Adresse: ul. Opolska 17
46-060 Prószków
Webpräsenz: www.proszkow.pl

Prószków (tschechisch: Proskov) ist eine Stadt und Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde im Powiat Opolski in Polen südlich der Stadt Opole in der Woiwodschaft Opole.

Geschichte

Seit dem 14. Jahrhundert war das Gebiet um Proskau Familienbesitz der Familie Proskowski. Die Familie ließ 1563 ein Schloss im Renaissancestil hier errichten, das im 30-jährigen Krieg durch die Schweden verbrannt worden ist. Der Wiederaufbau wurde 1677 durch den Hauptarchitekten Johann Seregno vollzogen. Im Jahre 1763 ließ der Graf Leopold Proskowski hier im Hinterhof des Schlosses eine in Europa und in der Welt berühmte Fayence-Fabrik bauen. Durch die Schlesischen Kriege gelangten sowohl das Schloss wie auch das Proskauer Gebiet in die Hände der Preußen. Die Produktion in der Fabrik wurde eingestellt und im Schloss wurde ein höheres Landwirtschaft-Institut der Preußen eingerichtet, das 1881 nach Berlin verlegt wurde. (Quelle: Emmerling 2000)

Bis 1945 war die Gemeinde Proskau Teil des Landkreises Oppeln. 1939 zählte die Gemeinde Proskau 2489 Einwohner. Während des Zweiten Weltkriegs haben viele Menschen seinen Vater verloren (Völkermord in Kategorie des Mordes).

(http://www.dat.prosilesia.net/cms/news/detail.php?nr=671&kategorie=news)

Im Jahr 2004 bekam Prószków wieder die Stadtrechte.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Prószków umfasst ein Gebiet von 181 km² mit 10.800 Einwohnern. Zur Gemeinde gehören folgende Orte:

  • Winów (Winau)
  • Górki (Gorrek),(1936–1945 Kleinberg)
  • Chrząszczyce (Chrzumczütz), (1933–1945 Schönkirch)
  • Złotniki (Zlattnik), (1935–1945 Goldenau)
  • Folwark (Fallwark),(1936–1945 Vorwerk)
  • Chrzowice (Chrzowitz),(1936–1945 Oderfelde)
  • Boguszyce (Bogoschütz),(1936–1945 Gottesdorf)
  • Zlinice (Zlönitz),(1936–1945 Glockenau)
  • Nowa Kuźnia (Neuhammer)
  • Prószków (Proskau)
  • Wybłyszczów (Wilhelmsberg Kolonie)
  • Przysiecz (Przyschetz) (1931–1945 Lichtenwalde)
  • Ligota Prószkowska (Ellguth Proskau),(1936–1945 Frei Proskau)
  • Jaskowice (Jaschkowitz), (1936–1945 Johannsdorf)
  • Ziemnice Male (Klein Schimnitz),(1936–1945 Klein Schimmendorf)
  • Ziemnice Wielkie (Groß Schimnitz),(1936–1945 Groß Schimmendorf)
Postkarte von 1903: „Gruß aus Proskau. Ringansicht“

Zlinice und Boguszyce

In Boguszyce gibt es eine Kirche die auch das Grab Walloscheks beheimatet, und eine Grundschule. Zlinice, direkt an Boguszyce angebunden, beheimatet das in Polen bekannte Restaurant „Antek“ sowie den Fußballclub Ordzeł Zlinice, eine freiwillige Feuerwehr, einen Taubenclub und ein Traktorgeschäft. Beide Dörfer liegen an der Oder (Odra).

Persönlichkeiten

Literatur

  • Ryszard Emmerling, Urszula Zajaczkowska: Oppeln – Die Hauptstadt der Wojewodschaft. Schlesischer Verlag ADAN, Opole 2003, ISBN 83-915371-3-7
  • Ryszard Emmering: Schlesische Schlösser und Paläste - Oppelner Land.Schlesischer Verlag ADAN, Opole 2000, ISBN 83-908 136-4-5