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Richard Rorty

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Richard Rorty (* 4. Oktober 1931 in New York City) ist ein US-amerikanischer Philosoph. Rorty gilt als ein Vertreter des Pragmatismus und des Relativismus.

Sowohl aufgrund seines klaren und oft humorvollen Stils als auch aufgrund seiner Fähigkeit für sicher gehaltene Annahmen zu untermininieren ist er einer der am öftest gelesen und kontroversesten lebenden Philosophen. Sowohl seine politische als auch seine Moralphilosophie werden sowohl von der politischen Rechten als auch der Linken angegriffem. Die Rechte wirft ihm insbesondere Relativismus und Unverantwortlichkeit, die linke eine mangelnde Grundierung für ein Konzept der sozialen Gerechtigkeit als auch in letzter Zeit eine zu starke Parteinahme für die Außenpolitik der USA vor. Ebenfalls weit verbreitet ist der Einwand, seine Werke wären selbstwidersprüchlich.

Rorty ist derzeit Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Stanford University. Seine Hauptwerke sind Philosophy and the Mirror of Nature (1979) und Contingency, Irony, and Solidarity.


Werke

  • 1952 "Whitehead's Use of the Concept of Potentiality" - Magisterarbeit
  • 1967 "The Linguistic Turn"
  • 1979 "Philosophy and the Mirror of Nature" (dt. "Der Spiegel der Natur", 1987)
  • 1989 "Contingency, Irony, and Solidarity"(dt. "Kontingenz, Ironie und Solidarität", 1992)
  • 1997 "Achieving Our Country. Leftist Thought in Twentieth Century America" (dt. "Stolz auf unser Land. Die amerikanische Linke und der Patriotismus", 1999) und "Truth and Progress. Philosophical Papers III" (dt. "Wahrheit und Fortschritt", 2000)