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Yamaha DX7

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Der 1983 von der Firma Yamaha vorgestellte DX7 war der erste, einem breiten Publikum verfügbare digitale Synthesizer. Seine besonderen Stärken sind das äußerst breite Spektrum an Klängen, die damit erzeugt werden können und die Möglichkeit, den Klang durch die Spielweise stark zu beeinflussen, was ein sehr lebendiges Klangbild ermöglicht.

Seine Synthese beruht auf der von John Chowning entdeckten FM-Synthese, die in eigens entwickelten Custom-Chips implementiert wurde. Jede seiner 16 Stimmen wird durch 6 Sinus-[[Oszillatorschaltung|]]en gebildet, die sich gegenseitig in so genannten 'Algorithmen' verschaltet modulieren können. Die modulierenden Oszillatoren werden hier 'Modulator' genannt, die modulierten 'Carrier'.

Durch die durch diese Synthese möglichen oberwellenreichen Klänge eignet er sich besonders für E-Pianos, Bässe und Bläserähnliches.

Es wurden weltweit in etwa 160.000 Exemplare verkauft und war in den 80ern prägent für den Klang der damaligen Pop- und Rockmusik.