Pogum
Pogum ist ein Warftdorf im ostfriesischen Rheiderland an der Ems gegenüber der Seehafenstadt Emden. Pogum liegt direkt im Übergangsbereich von der Ems zum Dollart und hat noch einen kleinen Muhdehafen. Flächenmäßig ist die Ortschaft Pogum 4,75 ha groß. Sie wird zur Zeit bewohnt von etwa 200 Einwohnern (Stand: 2003). Pogum gehört seit 1973 zur Gemeinde Jemgum.
Der Ort wird bereits im 14. Jahrhundert urkundlich genannt: im Jahre 1367 wird er als "Urapawengum" bezeichnet.
Die Kirche wurde 1776 erbaut. In ihr befinden sich zwei trapezförmige Grabplatten aus dem 11. Jahrhundert, die wahrscheinlich die ältesten Ostfrieslands sind.
Seit 1998 ist die Ortschaft Pogum in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden.
Pogum wird im Volksmund das "Endje van de Wereld" (das Ende der Welt) genannt, weil früher hier, an der nördlichsten Stelle des Rheiderlandes, die Straße endete und man vor dem Dollart, dem Mündungstrichter der Ems, stand.
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