Objektorientierte Programmiersprache
Eine objektorientierte Programmiersprache (OOP) ist eine Programmiersprache, deren allgemeine Organisationsstruktur die Klasse ist und die damit die objektorientierte Programmierung besonders unterstützt.
Eine Klasse beschreibt das Verhalten einer Gruppe gleichartiger Objekte. Beispielsweise kann man Obst als eine Klasse ansehen, weil man alle Objekte in Obst und nicht-Obst einteilen kann. Hat man einen konkreten Apfel und eine konkreten Birne auf einem Teller vor sich, dann sind dies Objekte (Instanzen). Man kann von einer Menge gleichartiger Objekte sagen, dass sie zu ein- und derselben Klasse gehören.
Die meisten objektorientierten Programmiersprachen gehören der Klasse der imperativen Programmiersprachen und der Unterklasse der strukturierten Programmiersprachen an - Objektorientierung hat mittlerweile aber auch durchaus bei z.B. den funktionalen Programmiersprachen Einzug gehalten.
Grundprinzipien und -begriffe der Objektorientierung werden im Eintrag Objektorientierte Programmierung erklärt.
Beispiele für objektorientierte Programmiersprachen
- C++
- C#
- Delphi
- Java
- Modula-3
- Python
- Simula - die erste objektorientierte Programmiersprache
- Smalltalk
- STOOOP
- Objective-C
- incr Tcl
siehe auch: UML