DB-Baureihe 420
BR 420
der DB AG
Die wichtigsten Daten des ET 420:
Baureihenbezeichnung: 420/421
Indienststellung (1.Jahr): 1971
Hersteller: MAN, WMD, LHB, MBB, O&K, Uerding, WU
Achsformel: Bo'Bo'+Bo'Bo'+Bo'Bo'
Länge über Puffer: in mm 67.400
Dienstmasse: in t 139,0
Stromsystem: 15kV, 16 2/3Hz
Art des Antriebs: Tatzlager
Stundenleistung: in kW 2.400
Geschwindigkeit bei Stundenleistung: in km/h 72
Höchstgeschwindigkeit: in km/h 120
max. Anfahrbeschleunigung: in m/s² 1,0
Anzahl der Sitzplätze ET/EB: 194
Allgemeines zum ET 420:
Als 1972 in München ein neues S-Bahn-Netz eröffnet wurde, dessen Bau durch die im selben Jahr stattfindenden Olympischen Spiele gefördert wurde, mussten neue, moderne Fahrzeige für den schnellen Verkehr beschafft werden. Die dreiteiligen Triebzüge der Baureihe ET 420/421 erwiesen sich als seh gelungene Konstruktion. Sie fanden nicht nur in München ein Zuhause, auch im Ruhrgebiet, im Rhein-Main-Gebiet und im Stuttgarter S-Bahn-Netz waren sie schon kurze Zeit später anzutreffen. Auch in Kökn und Düsseldorf waren Garnituren stationiert, diese wurden später dann aber duch lokbespannte Wendezüge erstetzt. Die frei gewordenen S-Bahn-Züge wurden an die anderen S-Bahn-Netze abgegeben, wo sie dringend benötigt wurden. Im Laufe der Zeit veränderte sich das Farbkleid der Treibzüge immer wieder erheblich. Anfangs waren die Züge für das Münchner S-Bahn-Netz mit einem blauen Fensterband versehen. Nach und nach wurden die meisten Züge, auch in den anderen S-Bahn-Netzen, mit einer orange/kieselgrauen Lackierung versehen. Heute fahren schon fast alle Züge, dem neuen DB-Farbschema entsprechend, in verkehrsrot. Nach und nach werden die Triebzüge der BR 420/421 aber durch die modernen Treibzüge der BR 423 ersetzt, so sind die Züge der BR 420/421 im Stuttgarter Raum auf der Linie S1 schon vollkommen verdrängt worden und auch im S-Bahn-Bw Plochingen sind mehr 423 als 420/421 anzutreffen.