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DB-Baureihe 423

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Allgemeines zum ET423:

Baureihenbezeichnung: 423+433

Eigentümer: DB REGIO

Indienststellung: 1998

Achsformel: Bo'Bo'2Bo'Bo'

Länge über Puffer: in mm 67.400

Dienstmasse: in t 123,43

Stromsystem: 15kV, 16,7Hz

Antrieb: (Stirnradgetriebe m.) Keilpaketkupplung

Stundenleistung: in kW 2.350

Höchstgeschwindigkeit: in km/h 140

Anfahrbeschleunigung: (0-60 km/h) m/s² 1,0

Schnellbremsverzögerung: in m/s² 0,9

Anzahl der Sitzplätze: 192


Der Triebwagen BR 423 (auch ET 423 für Elektrotriebwagen) ist ein S-Bahn-Triebwagen, der für den Raum München konzipiert wurde. Er ist wie alle neuen E-Triebwagen knapp 70 m lang und vierteilig. Er ist nach der S-Bahn-DIN gebaut und besitzt kein WC. Als Leichtbaufahrzeug besteht er größtenteils aus Aluminium. Als Antieb wird hier Drehstromtechnik mit Bremsstromrückspeisung eingesetzt, die Leistung beträgt 2350 kW. Die Höchstgeschwindigkeit des Triebwagens beträgt 140 km/h. Mit einer Fußbodenhöhe von 990 mm ist er für die meisten Bahnsteige der S-Bahnen München, Stuttgart, Frankfurt a.M. und Rhein-Ruhr optimiert.

Der Zug ist übersichtlich, man kann von einem Ende bis zum anderen durchsehen. Die Züge besitzen im Inneren ein Fahrgastinformationssystem, welches die nächste Haltestelle anzeigt. Zudem sind sie mit einem System zur technischen Abfertigung (TAV) ausgestattet, wobei der Lokführer die Türen nicht selbst überwachen muss, dies wird von Lichtschranken übernommen.

Während die Baureihe 423 bei den süddeutschen S-Bahnen weitgehend die Baureihe BR 420 ersetzt, sind im Rhein-Ruhr-Gebiet in der Regel auf den S-Bahn-Linien nach wie vor lokbespannte Züge mit x-Wagen unterwegs.