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Stuttgart

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen der Stadt Stuttgart Karte Stadt Stuttgart in Deutschland
Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk:Stuttgart
Region:Stuttgart
Kreis:Stadtkreis
Fläche:207,36 km²
Einwohner:588.477 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte:2.838 Einwohner/km²
Ausländeranteil:24,3 %
Durchschnittliche Höhe:260 m ü. NN
Postleitzahlen:70001-70629 (alte PLZ: 7000)
Vorwahlen:0711
Geografische Lage:48°46'36'' N.B.
9°10'48'' Ö.L.
KFZ-Kennzeichen:S
Amtliche Gemeindekennzahl:08 1 11 000
Gliederung des Stadtgebiets:23 Stadtbezirke
mit 141 Stadtteilen
Adresse der Stadtverwaltung
(derzeit):
Heilbronner Str. 7
70174 Stuttgart
Webseite:www.stuttgart.de
E-Mail-Adresse:poststelle.lhsst@stuttgart.de
Politik
Oberbürgermeister:Dr. Wolfgang Schuster (CDU)
Regierende Partei:CDU

Allgemeines

Stuttgart ist die Hauptstadt und größte Stadt des Bundeslandes Baden-Württemberg. Sie ist damit das politische Zentrum des Landes mit Sitz von Landtag und Landesregierung sowie zahlreicher Landesbehörden (siehe hierzu Liste von Behörden und Einrichtungen in Stuttgart). Nächst größere Städte sind Frankfurt am Main ca. 204 km nordwestlich und München ca. 220 km südostlich gelegen.
In anderen Sprachen und Mundarten heißt die Stadt wie folgt: Schwäbisch: "Schdueged", Italienisch: "Stoccarda", Esperanto: "Stutgarto
Stuttgart hat den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz des Regierungsbezirks Stuttgart (3.985.000 Einwohner, 31.12.2002) und der Region Stuttgart (2.651.422 Einwohner, 31.12.2002) sowie eines evangelischen Bischofs (Evangelische Landeskirche in Württemberg).

Die Stadt liegt im Zentrum des Verdichtungsraums Stuttgart, zu dem neben dem Stadtkreis Stuttgart nahezu alle Gemeinden der umliegenden Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis innerhalb der Region Stuttgart und darüber hinaus im Norden die Gemeinden im Raum um die Stadt Heilbronn und im Süden die Gemeinden im Raum um die Städte Reutlingen und Tübingen gehören. Dieser Verdichtungsraum soll mit den Gemeinden der Randzone, zu der im Westen noch die Gemeinden um Calw und im Osten die Gemeinden um Schwäbisch Gmünd gehören, zu der Europäischen Metropolregion Stuttgart ausgebaut werden, welche nach dem Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg eine von insgesamt 14 Oberzentren Baden-Württembergs ist. Die Europäische Metropolregion Stuttgart hat für die Städte Ditzingen, Filderstadt, Gerlingen, Korntal-Münchingen und Leinfelden-Echterdingen auch die Funktion eines Mittelzentrums (Mittelbereich). Im Bereich des Oberzentrums Stuttgart liegen die Mittelzentren Backnang, Bietigheim-Bissingen/Besigheim, Böblingen/Sindelfingen, Esslingen am Neckar, Geislingen an der Steige, Göppingen, Herrenberg, Kirchheim unter Teck, Leonberg, Ludwigsburg/Kornwestheim, Nürtingen, Schorndorf, Vaihingen an der Enz und Waiblingen/Fellbach.
Stuttgart überschritt etwa um das Jahr 1870 die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde damit die erste Großstadt auf dem Gebiet des heutigen Landes Baden-Württemberg. Ende Dezember 2002 lebten in der Stadt nach amtlicher Fortschreibung 588.477 Menschen. Damit ist Stuttgart nach München die zweitgrößte Stadt Süddeutschlands und liegt unter allen Großstädten in Deutschland gegenwärtig an siebter Stelle, vor Essen und hinter Dortmund.

Nachbargemeinden

Geographie

Stuttgart liegt im Zentrum des Landes Baden-Württemberg. Die Kernstadt befindet sich im sog. "Stuttgarter Kessel", einer Talerweiterung des (inzwischen meist verdeckt fließenden) und in den Neckar mündenden Nesenbaches, und seiner Nebenbäche. Die eingemeindeten Orte reichen im Norden bis in das Neckarbecken, im Osten bis zu den Ausläufern des Schurwaldes und im Süden bis zur Filderebene. Im Südosten fließt der Neckar bei den Stadtbezirken Hedelfingen/Obertürkheim von Esslingen kommend in das Stadtgebiet und verlässt es im Stadtbezirk Mühlhausen im Nordosten wieder.

Stadtwappen

Beschreibung:
In Gold ein steigendes schwarzes Pferd. Das Wappen ist in seiner heutigen Form seit dem 11. April 1938 im amtlichen Gebrauch. Die Stadtfarben sind Schwarz - Gelb. Die Stadtflagge wurde am 10. Juli 1950 vom württemberg-badischen Ministerrat verliehen.
Bedeutung:
Die erste noch erhaltene Abbildung des Stuttgarter Stadtwappens stammt aus dem Stadtsiegel des Jahres 1312. Diese zeigt zwei ungleich große (heraldisch) nach rechts schreitende Pferde im früh- und hochgotischen Dreieckschild. Im Stadtsiegel von 1433 wurde die Form des Stadtwappens geändert. Das Wappenschild ein (heraldisch) nach rechts galoppierendes Pferd im spätgotischen Rundschild. Diese Wappenform diente im wesentlichen als amtliches Stuttgarter Stadtwappen bis ins 19. Jahrhundert. Dabei wurde die Darstellung des Pferdes im Laufe der Jahre mehrfach geändert. Es wurde schreitend, laufend, galoppierend, springend, steigend und aufgerichtet dargestellt. 1938 setzte sich die heutige Form durch. Ursprünglich war seine Grundfarbe silber, erstmals 1699 nach einem Wappenbuch golden. Diese Farbe setzte sich allmählich in Anlehnung an die württembergischen Hausfarben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch. Es handelt sich um ein sog. "redendes" Wappen, d.h. das ursprüngliche Gestüt, auf das die Stadt zurückgehen soll, wird hier versinnbildlicht.

Geschichte

Jahrhundertelang stand die Stadt im Talkessel, zu drei Seiten von Weingärten und Waldstücken, im Norden durch den Neckar gesäumt, im Schatten von Bad Cannstatt, Platz des größten und wichtigsten Römerkastells im mittleren Neckarraum und Knotenpunkt wichtiger Straßen. Ungefähr 900 Jahre nach den Römern soll Herzog Liudolf von Schwaben in einer Talerweiterung des Nesenbachs einen "Stuotgarten", also ein Gestüt, angelegt haben. Die sich daraufhin entwickelnde Siedlung und spätere Stadt erhielt so ihren Namen.

Datei:Karte Stuttgart kl.png
Historische Karte von Stuttgart
aus Meyers Konversationslexikon 1888
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Die Markgrafen von Baden, westliche Konkurrenten der Württemberger Grafen und späteren Herzöge, erhoben den Ort in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zur Stadt; im 14. Jahrhundert wurde sie zum Zentrum des württembergischen Territorialstaats ausgebaut. Bis 1918 war Stuttgart Haupt- und Residenzstadt der Grafschaft, später des Herzogtums, ab 1803 des Kurfürstentums, ab 1806 des Königreichs Württemberg und nach 1918 des Freistaates Württemberg. Die US-amerikanische Besatzungsmacht erklärte Stuttgart 1946 zur Hauptstadt des Landes Württemberg-Baden, das 1952 mit dem Land Baden und dem Land Württemberg-Hohenzollern vereinigt wurde. Seither ist Stuttgart die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg.

Henriette Arendt wurde 1903 in Stuttgart als erste Polizistin Deutschlands eingestellt.

1. Oktober 1978. Die S-Bahn in Stuttgart beginnt auf drei Strecken mit dem planmäßigen Betrieb. 1979 wurden 178 Millionen Fahrgäste befördert. Die Zahl stieg bis 2002 auf etwa 300 Millionen an. (Siehe hierzu auch Verkehr)

Konfessionen in Stuttgart

1534 wurde im Herzogtum Württemberg die Reformation eingeführt. Somit war Stuttgart über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erhielten die römisch-katholischen Christen in der Stadt wieder eine eigene Kirche, die heutige Domkirche St. Eberhard, erbaut 1808-1811. In den folgenden Jahrzehnten zogen weitere Katholiken in die Stadt. Heute beträgt der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung ca. 26 %. Zum protestantischen Glauben bekennen sich noch ca. 30 %. Der Rest gehört anderen Religionen an, oder ist konfessionslos.

Die Evangelischen Gemeindeglieder gehören - sofern sie nicht Mitglied einer Evangelischen Freikirche sind - zu den Dekanaten Stuttgart, Bad Cannstatt, Degerloch und Zuffenhausen innerhalb der Prälatur ("Sprengel") Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Die römisch-katholischen Gemeindeglieder gehören zu den Dekanaten Stuttgart-Mitte, Stuttgart-Bad Cannstatt, Stuttgart-Filder und Stuttgart-Nord der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
(Siehe auch Kirchen in Stuttgart).

Stadtoberhäupter

In Zeiten der Grafschaft bzw. des Herzogtums Württemberg wurde die Verwaltung der Stadt Stuttgart von einem Vogt geleitet. Dieser wurde vom Graf bzw. Herzog in sein Amt eingesetzt und konnte von diesem auch nach Belieben entlassen werden. Nach Aufteilung der Verwaltung in ein "Stadtoberamt" und ein "Amtsoberamt" (für das Umland) wurden beide Behörden jeweils von einem Stadtoberamtmann bzw. Amtsoberamtmann geleitet. Ab 1811 erhielt der leitende Verwaltungsbeamte der Stadt die Bezeichnung Stadtdirektor.
Nach Einführung des Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden in Württemberg im Jahre 1819 erhielten die Städte und Gemeinden ein gewisses Mitspracherecht bei der Bestellung des Ortsvorstehers, der künftig die Bezeichnung Schultheiß, in Städten Stadtschultheiß trug. Oberbürgermeister war seinerzeit in Württemberg lediglich eine besondere Bezeichnung, die der König verleihen konnte. Sie wurde nicht allen Stadtschultheißen in Stuttgart verliehen. Erst mit Inkrafttreten der "Württembergischen Gemeindeordnung" von 1930 wurde der Titel Oberbürgermeister offiziell für alle Städte mit mehr als 20.000 Einwohner eingeführt.

Die Stadtoberhäupter seit 1800:

Wirtschaft

Die Stadt und ihre Umgebung ist für ihre High-Tech-Unternehmen bekannt. Unter den bekanntesten Vertretern finden sich DaimlerChrysler, Porsche, Bosch, Hewlett-Packard und IBM, die hier ihr deutsches oder auch weltweites Hauptquartier haben. Neben diesen globalen Konzernen weist die Stuttgarter Wirtschaft um die 150.000 mittelständige Unternehmen auf.

Die Stadt Stuttgart ist ferner seit 1996 Sitz einer Spielbank (3. Spielbank des Landes Baden-Württemberg nach Baden-Baden und Konstanz), die seit 2003 unter der Regie der "Baden-Württembergischen Spielbanken GmbH Co.KG" mit Sitz in Baden-Baden betrieben werden.

Die Region Stuttgart kann deutschlandweit die höchste Dichte an wissenschaftlichten, akademischen und forschenden Einrichtungen aufweisen. Nirgendwo in Deutschland werden mehr Patente gemeldet als hier. Mehr als 11% aller Ausgaben in F&E (Forschung & Entwicklung) in Deutschland werden hier ausgegeben - schätzungsweise 4,3 Milliarden Euro pro Jahr. Desweiteren bestehen in Stuttgart sechs Institute der Fraunhofer Gesellschaft, zwei Universitäten, zwei Max-Planck-Institute und andere Einrichtungen.

Darüber hinaus ist Stuttgart eine Medienstadt. Es ist Sitz des öffentlich-rechtlichen Südwestrundfunks, einer der größten regionalzeitungen Deutschalnds, der Stuttgarter Zeitung und zahlreicher anderer audiovisueller Medien (Die Neue 107,7, Antenne 1). Stuttgart ist auch einer der bundesweit führenden Standort für Fachverlage (siehe hierzu: Medien in Stuttgart).

Verkehr

Die Landeshauptstadt ist eine wichtige Verkehrsdrehscheibe Baden-Württembergs:
Südlich der Stadt, auf Gemarkung der Stadt Leinfelden-Echterdingen, befindet sich der Flughafen Stuttgart, der größte und wichtigste Flughafen des Landes Baden-Württemberg.
Die Stadt ist auch ein wichtiger Bahnknotenpunkt. Von hier führen Strecken nach Karlsruhe-Straßburg-Paris, nach Mannheim-Köln, nach Ulm-München, nach Zürich-Mailand (Linie des Cisalpino), nach Nürnberg und nach Heilbronn.
Die Autobahn A 8 (Paris-Straßburg-)Karlsruhe-München bildet die südliche Stadtgrenze und die A81 (Zürich)-Singen-Würzburg führt westlich der Stadt vorbei, beide Autobahnen kreuzen sich im Stadtbezirk Vaihingen (Autobahnkreuz Stuttgart).
Ferner hat die Stadt einen Binnenhafen am Neckar.

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen 6 S-Bahn-Linien der Deutschen Bahn AG sowie 18 Stadtbahn-Linien (darunter einige Sonderlinien), 1 Straßenbahnlinie, 1 Zahnradbahnlinie, 1 Seilbahnlinie und zahlreiche Buslinien der "Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB)" und mehrere Buslinien weiterer privater Verkehrsunternehmen. Alle Verkehrsmittel sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des "Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS)" nutzbar. Die 6 S-Bahn-Linien führen zu folgenden Städten in der Region Stuttgart (im Uhrzeigersinn beginnend im Norden; angegeben ist die jeweilige Endhaltestelle): Bietigheim-Bissingen, Marbach am Neckar, Backnang, Schorndorf, Plochingen, Filderstadt, Herrenberg und Weil der Stadt. Eine Verlängerung der Linie S 1 nach Kirchheim unter Teck ist geplant.
Die Stadtbahnlinien der SSB verkehren nur im Stadtgebiet Stuttgart und den angrenzenden Städten und Gemeinden (im Uhrzeigersinn) Remseck am Neckar, Fellbach, Ostfildern, Leinfelden-Echterdingen und Gerlingen.

Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien

  • Universität Stuttgart - gegründet 1876 als Polytechnikum; 1890 Technische Hochschule; seit 1976 Universität
  • Universität Hohenheim - gegründet 1818 als Lehranstalt für Land- und Forstwirtschaft; 1847 Akademie; 1904 Landwirtschaftliche Hochschule; seit 1967 Universität
  • Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart; gegründet 1856
  • Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; die Einrichtung geht zurück auf die 1761 von Herzog Carl Eugen von Württemberg gegründete "Académie des arts", aus der später die Königliche Akademie der Bildenden Künste und schließlich die heutige Einrichtung wird.
  • Fachhochschule Stuttgart - Hochschule der Medien; die Fachhochschule entstand am 1.9.2001 durch Vereinigung der "Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Druck und Medien - HDM" mit der "Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen - HBI" (gegründet 1942)
  • Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik; gegründet 1832 als "Württembergische Winterbauschule", später "Königliche Baugewerkeschule", dann "Staatsbauschule Stuttgart", seit 1995 Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik.
  • Stuttgart Institut of Management and Technology (SIMT); mit englischsprachigem Studienangeboten
  • Freie Hochschule Stuttgart - Seminar für Waldorfpädagogik; Staatlich anerkannte Hochschule in freier Trägerschaft
  • Merz-Akademie gGmbH - Private Fachhochschule für Gestaltung Stuttgart; gegründet 1918
  • Berufsakademie Stuttgart (mit Außenstelle Horb am Neckar); gegründet 1974

Partnerstädte

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet der Landeshauptstadt Stuttgart ist verwaltungsmäßig in 5 innere und 18 äußere Stadtbezirke aufgeteilt. Die Stadtbezirke haben einen "Bezirksbeirat" und einen "Bezirksvorsteher" (dieser ist in den inneren Stadtbezirken jedoch nur ehrenamtlich tätig). Die Stadtbezirke gliedern sich weiter in Stadtteile. Die Zahl der Stadtteile wurde durch die Änderung der Hauptsatzung vom 22.7.1999 auf insgesamt 141 erhöht. Seit 1.1.2002 besteht das Stadtgebiet von Stuttgart somit aus 23 Stadtbezirken und 141 Stadtteilen.
(siehe auch Liste der Stadtteile von Stuttgart)

Innere Stadtbezirke:

  1. Stuttgart-Mitte: 10 Stadtteile
  2. Stuttgart-Nord: 11 Stadtteile
  3. Stuttgart-Ost: 8 Stadtteile
  4. Stuttgart-Süd 7 Stadtteile
  5. Stuttgart-West: 9 Stadtteile

Äußere Stadtbezirke:

  1. Bad Cannstatt: 18 Stadtteile
  2. Birkach: 3 Stadtteile
  3. Botnang: 1 Stadtteil
  4. Degerloch: 5 Stadtteile
  5. Feuerbach: 8 Stadtteile
  6. Hedelfingen: 4 Stadtteile
  7. Möhringen: 9 Stadtteile
  8. Mühlhausen: 5 Stadtteile
  9. Münster: 1 Stadtteil
  10. Obertürkheim: 2 Stadtteile
  11. Plieningen: 5 Stadtteile
  12. Sillenbuch: 3 Stadtteile
  13. Stammheim: 2 Stadtteile
  14. Untertürkheim: 8 Stadtteile
  15. Vaihingen: 4 Stadtteile
  1. Wangen: 1 Stadtteil
  2. Weilimdorf: 6 Stadtteile
  3. Zuffenhausen: 11 Stadtteile

Entwicklung des Stadtgebiets

Eingemeindungen

Ehemals selbständige Gemeinden bzw. Gemarkungen, die in die Stadt Stuttgart eingegliedert wurden

JahrOrteZuwachs in ha
01.04.1901Gaisburg253,8
01.04.1905Bad Cannstatt, Untertürkheim, Wangen2.566,9
01.08.1908Degerloch718,4
01.04.1922Botnang, Hedelfingen, Kaltental, Obertürkheim2.035,6
01.10.1923Brühl (Ausgliederung nach Esslingen)-28,2
01.07.1929Hofen921,3
01.04.1931Zuffenhausen718,4
01.05.1931Rotenberg163,3
01.07.1931Münster360,4
01.05.1933Feuerbach (mit Weilimdorf), Mühlhausen, Zazenhausen3.283,6
01.04.1937Heumaden, Rohracker, Sillenbuch, Uhlbach1.312,9
01.04.1942Birkach (mit Riedenberg), Fasanenhof, Möhringen,
Plieningen, Solitude, Stammheim, Vaihingen (mit Rohr)
6.222,2

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (&sup1) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.

Jahr Einwohnerzahlen
um 1400ca. 4.000
um 1589ca. 9.000
16318.327
1648ca. 4.500
1698ca. 13.000
1707ca. 16.000
1730ca. 11.300
175817.225
179818.467
180221.545
185250.003
1. Dezember 1871 &sup1107.273
1. Dezember 1890 &sup1139.817
1. Dezember 1900 &sup1176.318
1. Dezember 1910 &sup1286.218
8. Oktober 1919 &sup1309.197
16. Juni 1925 &sup1341.967
16. Juni 1933 &sup1415.028
17. Mai 1939 &sup1458.429
1946419.248
13. September 1950 &sup1497.677
6. Juni 1961 &sup1637.539
31. Dezember 1962639.103
27. Mai 1970 &sup1633.158
31. Dezember 1975600.421
31. Dezember 1980580.648
31. Dezember 1985561.648
27. Mai 1987 &sup1551.904
31. Dezember 1990579.988
31. Dezember 1995585.604

&sup1 Volkszählungsergebnis

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Württembergisches Staatstheater Stuttgart
  • Altes Schauspielhaus und Komödie im Marquardt
  • FITS Figurentheater Stuttgart
  • Forum Theater
  • Friedrichsbau Varieté
  • Makal City Theater GmbH (Pantomime)
  • Die Rampe
  • Renitenz-Theater
  • Theater am Faden (Marionettenbühne)
  • Theater der Altstadt im Westen e.V.
  • Theater im Depot
  • Theater im Zentrum
  • Theater in der Badewanne
  • Theater La-Plapper-Papp (Stabpuppentheater)
  • Theater Tredeschin (Puppentheater)
  • Theater tri-bühne
  • Theaterhaus Stuttgart (Alternatives Theater)
  • Wilhelma-Theater
  • Volkstheater ('s Boulevärle, Stuttgarter Volkstheater im Rebstöckle, Stuttgarter Theäterle, u.a.)

Überregional bekannte Orchester und Chöre

  • Staatsorchester Stuttgart (Orchester des Württembergischen Staatstheaters); gegründet im 18. Jahrhundert; Generalmusikdirektoren waren u.a. Max von Schillings und Václav Neumann
  • Stuttgarter Philharmoniker; gegründet 1924
  • Radio Sinfonieorchester Stuttgart des SWR; gegründet 1946
  • Stuttgarter Kammerorchester e.V.; gegründet 1947 von Karl Münchinger
  • SWR Big Band Stuttgart; gegründet 1951 als "Südfunk-Tanzorchester"
  • Stuttgarter Hymnus-Chorknaben
  • SWR Vokalensemble Stuttgart; gegründet 1946 als "Südfunk-Chor Stuttgart"
  • "Gächinger Kantorei"; gegründet 1954 von Helmut Rilling, benannt nach dem Gründungsort Gächingen auf der Schwäbischen Alb
  • Kammerchor Stuttgart; gegründet 1968

Sonstige kulturelle Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten

Sonstiges

Regelmäßige Veranstaltungen

  • CMT - Messe für Caravan, Motor und Touristik (Januar)
  • Sechs-Tage-Rennen in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle (Januar/Februar)
  • Frühlingsfest auf dem Wasen (April/Mai)
  • Hamburger Fischmarkt auf dem Karlsplatz (Juli)
  • Weißenhof-Tennisturnier (Juli)
  • Stuttgarter Weindorf in der Innenstadt (August/September)
  • Cannstatter Volksfest auf dem Wasen - im dreijährigen Rhythmus verbunden mit dem Landwirtschaftlichen Hauptfest (September/Oktober)
  • Weihnachtsmarkt in der Innenstadt (November/Dezember)

Internet-Adressen