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Leichenspiele

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Leichenspiele gehören zum Bestattungsritus des griechischen Adels in archaischer Zeit. Nach der feierlichen Bestattung und dem Vollzug zahlreicher Opfer am Grab trafen sich die Teilnehmer eines aristokratischen Begräbnisses wohl noch im Haus des Verstorbenen zu weiteren Feierlichkeiten, zu den athletische und/oder musische Wettbewerbe gehörten. Der bekannteste Fall von Leichenspielen sind jene zur Ehrung Amphidamas' von Chalkis, zu denen der frühgriechische Dichter Hesiod anreiste.

Literatur

  • L.E. Roller: „Funeral Games for Historical Persons“, in: Stadion 7, 1981, S. 1-18.
  • Dies.: „Funeral Games in Greek Art“, in: American Journal of Archaeology 85, 1981, S. 107-119.