Paul Almásy
Paul Almasy (* 29. Mai 1906 in Budapest) ist ein französischer Reportage-Fotograf.
Leben und Werk
- 1924-1928 Studium politischer Wissenschaften in Wien, München und Heidelberg
- 1929-1931 erste Reportagen aus Rom für eine deutsche Presseagentur
Danach in einer über fünfzigjährigen Karriere zahllose Reportagen aus allen Erdteilen:
- 1936 Durchquerung der Sahara im Auto für die "Berliner Illustrirte Zeitung"
- 1940-1943 Reportagen aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden
- 1952 tätig im Auftrag von UN-Institutionen wie UNICEF,WHO,UNESCO
- 1972-1989 Professuren in Paris an der Sorbonne und am Centre de Perfectionnement des Journalistes
- 1993 französischer Orden Pour la Mérite
Seine Sujets sind die Menschen aller Schichten: ethnische und sozialen Randgruppen, Künstler, Aristokraten, Politiker und "Menschen wie du und ich". Ob in ernstem oder tristem, dokumentatorischen oder auch witzigen Zusammenhang aufgenommen, behalten die Menschen auf seinen Bildern immer ihre Würde. Von nicht wenigen Personen des öffentlichen Lebens hat er Portraits aufgenommen, die ins kollektive Gedächtnis eingegangen sind - genannt seien Alberto Giacometti, André Breton, Colette, Jean Cocteau, Jacques_Prévert, Man Ray, Romy Schneider und Alain Delon sowie Yves Saint Laurent.
Paul Almasy lebt in der Nähe von Paris.