Ernst Heinrich Weber
Ernst Heinrich Weber (* 24. Juni 1795 in Wittenberg, † 26. Januar 1878 in Leipzig), Bruder von Wilhelm Eduard Weber (1804-1891) und Eduard Friedrich Weber (1806-1871), Physiologe und Anatom.
Leben
Weber war Sohn des bekannten Theologen Michael Weber, studierte in Wittenberg und Leipzig, wurde 1818 Professor der vergleichenden und 1821 der menschlichen Anatomie, 1840 auch der Physiologie und starb in Leipzig am 26. Januar 1878.
Werk
Weber beschäftigte sich mit der menschlichen, der vergleichenden und der mikroskopischen Anatomie sowie der Entwicklungsgeschichte der Tiere und der Physiologie, besonders deren physikalischer Seite beschäftigt; von ihm stammen bedeutende Untersuchungen zur Mechanik des Gehens sowie zum Druck-, Temperatur- und Ortssinn in der Haut des Menschen.
Publikationen
Seine Hauptarbeiten sind:
- "Anatomia comparata nervi sympathici" (Leipz. 1817),
- "De aure et auditu hominis et animalium" (das. 1820),
- "Tractatus de motu iridis" (das. 1821),
- "Wellenlehre" (das. 1825).
Das Ergebnis gemeinschaftlicher Beobachtungen mit seinen Brüdern Wilhelm und Eduard sind:
- "Zusätze zur Lehre vom Bau und von der Verrichtung der Geschlechtsorgane" (das. 1846),
- "Die Lehre vom Tastsinn und Gemeingefühl" (Braunschw. 185l) und
- " Annotationes anatomicae et physiologicae" (Leipz. 1851).
Siehe auch
Weblinks
- http://alt.wittenberg.de/seiten/wwssges.html - Ernst Heinrich Weber (Lutherstadt Wittenberg)
- http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/lehre/wct/w/w2_psychophysik/w241_weber.htm - Webers Gesetz
- http://gutenberg.spiegel.de/wundt/erlebtes/erlebt38.htm - Ernst Heinrich Weber und das Webersche Gesetz. Gustav Theodor Fechner und das psychophysische Grundgesetz. Fechner und die psychophysische Methodik u.a.