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Erik Ode

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Erik Ode (* 6. November 1910, in Berlin; † 19. Juli 1983 in Weißbach/Tegernsee, bürgerlicher Name: Fritz Erik Signy Odemar) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher.

Sein Vater war der Schauspieler Fritz Odemar, der in etlichen Spielfilmen der UFA mitwirkte. Bereits als 13jähriger spielte Erik Ode 1923 in dem Stummfilm I.N.R.I. mit. Nach seiner Schauspielausbildung spielte er Theater und hatte kleine Rollen beim Tonfilm. Während des Krieges war er in der Truppenbetreuung tätig und wurde gegen Ende als Funker eingezogen.

Ode wurde durch die fast 100 Fernsehfilme der Fernsehkrimiserie Der Kommissar in den Blick der Öffentlichkeit gerückt, in denen er den Kommissar Keller verkörperte. Der Kommissar war neben seinem Nachfolger Derrick die erfolgreichste Krimiserie der ersten Fernsehjahrzehnte in Deutschland. Weitere Hauptrollen hatte Erik Ode in Pygmalion von George Bernard Shaw und in Charleys Tante.

Für das MGM-Synchronstudio in Berlin führte er auch Synchronregie und agierte als Synchronsprecher von Fred Astaire, Gene Kelly, Bing Crosby und Cary Grant.

Auszeichnungen

  • Goldene Kamera 1972, Goldene Kamera 1980

Filmografie

als Schauspieler

  • Das Kabinett des Dr. Larifari (1930)
  • Kavaliere vom Kurfürstendamm (1932)
  • Wir tanzen um die Welt (1939)
  • Meine Herren Söhne (1944-45)

als Regieseur

  • Schlagerparade (1953)
  • Der erste Kuß (1954)
  • Ohne Mutter geht es nicht (1958)

Fernsehfilme

  • Meine Frau Susanne (1955)
  • Eine große Liebe

Siehe auch

Horst Tappert