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Marie-Luise Schramm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Marie-Luise Schramm (* 2. Mai 1984 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.


Leben

Schramm ist die einzige Tochter des Synchronsprechers Bernd Schramm. Sie wuchs mit drei Brüder auf, die zehn bis zwölf Jahre älter sind. Daher rührt auch ihre Begeisterung für Fußball. Zehn Jahre lang spielte sie selbst und zog Fußballerin in ihre engere Berufswahl. Doch aufgrund von Knieproblemen musste sie diesen Traum aufgeben („Ich wollte immer Fußballerin werden. Der Traum hat sich zerschlagen“). Auch heute ist sie noch begeisterter Anhänger von Hertha BSC. („Mein Herz schlägt für Hertha, das ist mein Verein!“)

Ausbildung

Schramm brach Mitte der zehnten Klasse die Schule ab, da sie trotz häufiger Schulwechsel weiterhin Probleme mit den Lehrern hatte. Von 1997 bis 2002 besucht sie die Schule der Musik, Kleinmachnow und lernte dort Schlagzeugspielen. Zudem nahm sie von 1999 bis 2002 Unterricht für Gesang und E-Gitarre.

Sie spielte u.a. in Die Schönste aus Bitterfeld, Erste Liebe, Tatort und Unser Charly.

Auszeichnungen

  • 2002 Max-Ophüls-Preis (Beste Schauspielerin) für „Mein Bruder der Vampir“
  • 2004
    • Filmfest Lünen, Publikumspreis für „Bin ich sexy?“
    • Förderpreis Deutscher Film (Beste Nachwuchsschauspielerin) für „Bin ich sexy?“
    • MFG-Star für „Bin ich sexy?“
  • 2005
    • New Faces Award
    • Nominierung Undine Award (Beste jugendliche Nebendarstellerin) für „Bluthochzeit“
  • 2006


Filmographie (Auswahl)

  • 1995: Unser Charly als Anja Fröhlich
  • 1995: Max Wolkenstein als Sophie Krohn
  • 1996: Die Gespenster von Flatterfels als Roxana
  • 1997: Mama ist unmöglich als Melanie „Milli“ Voss
  • 1999: Der Sommer mit Boiler
  • 2000: Nur das Blaue vom Himmel als Lisa
  • 2001: Hallervordens Spotlight
  • 2002: Erste Liebe als Janine
  • 2002: Mein Bruder der Vampir als Nic Klauser
  • 2003: Tatort – Bermuda als Marlott
  • 2003: Lucy und Vera
  • 2003: Die Schönste aus Bitterfeld als Jana
  • 2004: Bin ich sexy? als Mareike Falken
  • 2005: Die Familienanwältin als Charlotte Lorenz
  • 2005: Die Bluthochzeit als Isabell
  • 2006: Komm näher als Mandy
  • 2007: Die Flucht als Waltraud
  • 2007: Was am Ende zählt als Lucie

Sprechrollen

Filme

Serien

Zitate

  • „Ich war ein schwieriges Kind und habe oft die Schulen gewechselt, weil ich nirgendwo klarkam. Das lag daran, dass ich schon immer mein eigenes Ding gemacht und meine Meinung laut gesagt habe, dass ich mich also nie bei Lehrern eingeschleimt habe. Was zur Folge hatte, dass ich abgestempelt war und die mich auf dem Kieker hatten. Mitte der zehnten Klasse habe ich die Schule dann geschmissen – es ging einfach nicht mehr. Sogar der Direktor fand, dass es so besser ist.“ (über ihre Schulzeit)
  • „Absolut. Ursprünglich wollte ich Fußballerin werden, habe sogar in zwei Mädchenmannschaften gespielt. Doch dann musste ich einsehen, dass Jungen da mehr verrichten können und bekam auch Probleme mit den Knien. Da war es gut, dass meine Eltern auch Schauspieler sind und ich am und mit dem Theater groß geworden bin. Mit neun Jahren bin ich schon im Synchronstudio gestanden. Wenn man in diesem Kreislauf schon als Kind drin ist, kann man sich nichts anderes mehr vorstellen. Mir kommt dieser Beruf zudem sehr entgegen: Man hat viele Freiheiten, es gibt keine festen Arbeitszeiten. Von 9 bis 17 Uhr irgendwo an einem Schreibtisch zu sitzen, wäre nichts für mich.“ (auf die Frage, ob Schauspielerin ihr Traumberuf sei)