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Grundnetzsender

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Grundnetzsender ist in der Rundfunktechnik eine Sendestation, die ein größeres Gebiet mit einem Programm des Rundfunks auf terrestrischem Wege versorgt. Um dies zu erreichen, befinden sich Grundnetzsender an exponierten Standorten mit hohen Antennenträgern und strahlen die Programme mit hoher Sendeleistung in die Umgebung ab. Von den Grundnetzsendern nicht in ausreichendem Maße erreichte Gebiete (meist Täler) werden durch Füllsender versorgt.

Betreiber von Grundnetzsendern der einzelnen Programme in Deutschland sind überwiegend:

Fernsehen:

- Das Erste - in den alten Bundesländern die jeweilige ARD-Landesrundfunkanstalt, in den neuen die Deutsche Telekom (T-Systems Mediabroadcast) - ZDF - in ganz Deutschland T-Systems - Dritte Programme - in ganz Deutschland T-Systems - Privatprogramme - in ganz Deutschland T-Systems

Hörfunk:

- Programme der ARD-Landesrundfunkanstalt (NDR, SWR...) - die jeweilige Landesrundfunkanstalt in den alten Ländern, in den neuen T-Systems - DeutschlandRadio - bis auf wenige Ausnahmen T-Systems - Privatprogramme - T-Systems

Einige Standorte von Grundnetzsendern:

- Berliner Fernsehturm (Betreiber: T-Systems) - Brocken im Harz - (T-Systems) - Großer Feldberg im Taunus (zwei Sender, einer des Hessischen Rundfunks, einer von T-Systems) - Hornisgrinde im Schwarzwald (Betreiber: SWR) - Königstuhl in Heidelberg (zwei Sender, einer des Südwestrundfunks, einer von T-Systems) - Langenberg bei Velbert (WDR) - Stuttgarter Fernsehturm (SWR) - Wendelstein bei Bayrischzell (BR)