Ephraim Kishon
Ephraim Kishon (* 23. August 1924 in Budapest) lebt und arbeitet als Journalist, Schriftsteller, Regisseur (Theater, Film) in Israel und Appenzell (Schweiz). Sein Schwerpunkt liegt in der humoristischen Darstellung der israelischen Alltagsrealität und seines Familienlebens. Er schreibt zu meist Kurzgeschichten aber er hat auch Theaterstücke, und Drehbücher geschrieben.
Zum drittenmal verheiratet mit Lisa Witasek. Erste Ehe mit Eva (Chawa) (geb. Klamer) (Sohn Rafael). Zweite Ehefrau Sara (geb. Lipovitz)† 2002 (Sohn Amir und Tochter Renana).
Leben
Kishon wird als Ference (Franz) Hoffmann in eine vollkommen assimilierte ungarisch-jüdische Familie hineingeboren. Er spricht in seiner Jugend weder Hebräisch noch Jiddisch.
Kishons Vater Dezsö war Bankdirektor, seine Mutter vormals dessen Sekretärin. Er hat nur eine Schwester.
Seine Begabung wird schon recht früh erkannt. So erlangte er 1940 den 1. Preis des ungarischen Novellenwettbewerbs für Mittelschüler. Wegen der Rassengesetze beginnt er 1942 eine Ausbildung zum Goldschmied.
Bücher (Auswahl)
- Arche Noah, Touristenklasse
- Drehn sie sich um Frau Lot
- Der seekranke Walfisch
- Der Fuchs im Hühnerstall
- Der Blaumilchkanal
- Salomos Urteil, Zweite Instanz
- Kein Applaus für Podmanitzki
- Kein Öl Moses?
- Mein Freund Jossele
- Total verkabelt
- Picassos süße Rache
- Nichts zu lachen (Autobiographie)
Theaterstücke (Auswahl)
- Der Schützling (1953)
- Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht (1968)
- Es war die Lerche (1972)
- Sallah Shabati (1988)
- Der Vaterschaftsprozess des Josef Zimmermann (1998)
Filme (Auswahl)
- Sallah Shabati oder Tausche Tochter gegen Wohnung (1964)
- Ervinka (1967)
- Der Blaumilchkanal (1969)
- Schlaf gut Wachtmeister (1970)
Literatur
- Kishon, Ephraim: Was sie schon immer über Kishon wissen wollten....Ein Porträt in Daten, Fakten, Interviews, Reportagen und eigenen Texten, o.O. 1994.
- Kishon, Ephraim: Nichts zu lachen. Die Erinnerungen, o.O. 1993. ISBN 3784424570
Weblinks
- http://www.ephraimkishon.de - Eine inoffizielle Webseite