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Justin Timberlake

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Justin Timberlake (links) beim Golfspielen

Justin Randall Timberlake (* 31. Januar 1981 in Memphis, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Popmusiker und ehemaliger Frontmann der Popband *NSYNC.

Biografie

Jugend

Timberlake startete seine Karriere Anfang der 90er Jahre als Mitglied der Fernsehshow Mickey Mouse Club, in der er als Moderator, Sänger und Schauspieler neben späteren Showbizgrößen wie Christina Aguilera, Britney Spears, Schauspielerin Keri Russell und Bandkollege JC Chasez fungierte.

Mitte der 90er wurde Justin als Leadsänger der Boygroup 'N Sync (später *NSYNC) bekannt. Fünf Alben und zwölf Singles folgten, bevor die Band sich 2002 trotz anhaltenden Erfolges zur Auflösung entschied.

Solokarriere

Justified

Im November 2002 veröffentlichte Timberlake sein erstes Solo-Album Justified. Im Gegensatz zu früheren Aufnahmen zeichnete sich die Platte vor allem durch ihren starken Einfluss von R&B und Hip-Hop aus, ausgelöst durch die Zusammenarbeit mit The Neptunes und Timbaland. Die Single-Auskoppelungen "Like I Love You", "Cry Me A River", "Rock Your Body" und "Senorita" wurden weltweite Hits und bescherten Justin unter anderem zwei Grammys in den Kategorien "Best Pop Vocal Album" und "Best Male Pop Vocal Performance". Bis heute wurde Justified weltweit mehr als 7 Millionen Mal verkauft. Doch was viele nicht wissen, Justin war fest davon überzeugt eine R&B-Platte gemacht zu haben und war zutiefst enttäuscht, als die Kritiker seien Platte als Pop bezeichneten.


Privates, Skandale & Schauspielerei

Unterdessen tauchte Timberlake wiederholt in der Regenbogen-Presse auf, nicht zuletzt auf Grund seiner Beziehungen zu Cameron Diaz, Britney Spears und kurzen Affären mit Janet Jackson und Allysa Milano (bekannt aus Wer ist hier der Boss oder Charmed. Während eines Auftritts beim Super Bowl 2004 entblößte Timberlake seiner Duett-Partnerin Janet Jackson "aus Versehen" vor laufender Kamera die rechte Brust und löste dadurch einen amerikaweiten Skandal aus. Jackson und Timberlake wiesen jegliche Schuld von sich; die Umstände der sogenannten "Nipplegate"-Affäre blieben ungeklärt. Durch die negative Presse und dadurch bedingt, dass Justin vom ganzen Tourneestreß seiner Justified-Worldtour ausgelaugt war und erstmal genug von der Musik hatte, versuchte Justin sich auch auf dem Terrain der Schauspielerei: Bereits 2004 drehte er sowohl den auf DVD veröffentlichten Thriller Edison (an der Seite von Kevin Spacey und Morgan Freeman), als auch die Biographie Jesse James Hollywoods unter dem Titel Alpha Dog. Desweiteren drehte er noch die Filme Southland Tales (an der Seite von Seann William Scott und The Rock und Black Snake Moan (mit Samuel L. Jackson und Christina Ricci).

FutureSex/LoveSounds

Im September 2006 veröffentlichte Justin Timberlake sein zweites Soloalbum FutureSex/LoveSounds. Die von Timbaland, den Will.i.am, Rick Rubin und von Timberlake selbst produzierte Platte stieg sowohl in den U.S.A., Großbritannien, Kanada, Australien und weiteren elf Ländern auf Platz #1 der Albumcharts ein, erreichte aber auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz nach der ersten Woche die Top 5 der Hitlisten. Die daraus vorabveröffentlichte erste Singleauskopplung "SexyBack" entwickelte sich zu einem ähnlichen Erfolg und kletterte sowohl in den US-amerikanischen Billboard-Charts, in Großbritannien und Deutschland bis an die Spitze der Verkaus- und Airplaycharts. Die zweite Auskoppelung "My Love", eine Zusammenarbeit mit Rapper T.I., konnte sich jüngst ebenfalls auf Platz #1 der US-Charts platzieren, während in Deutschland die Single am 3. November 2006 veröffentlicht wurde und auf Platz #4 einsteigen konnte.

Am 17. Oktober 2006 stellte Justin Timberlake seine erste eigene Modekollektion namens William Rast in Los Angeles vor. Zusammen mit seinem Jugendfreund Trace Ayala entwickelte er Kleidung für Frauen und Männer unter dem Motto "Street Sexy".

Justin Timberlake moderierte am 2. November 2006 die MTV Europe Music Awards in Kopenhagen. Ein paar Tage später, am 4. November 2006, trat er bei Wetten, dass..? auf.

Als dritte Singleauskopplung aus Timberlakes zweitem Studioalbum wird der Song "What Goes Around..." am 9. März 2007 erstveröffentlicht. In den USA gelang ihm mit dem Song bereits der Durchmarsch an die Spitze der Billboard-Charts. Das bedeutet das bisher jeder Song, der aus dem Album FutureSex/LoveSounds ausgekoppelt wurde, in den USA an die Chartspitze katapultiert wurde. Justin Timberlake gelang auch ein Kunststück, was bisher jedem Künstler in den USA verwehrt geblieben ist, nämlich 2 Singles in den US Top 5 zu platzieren (SexyBack und My Love).


FutureSex/LoveShow 2007

Zurzeit ist Timberlake mit seiner FutureSex/LoveShow auf großer US-Tour und kommt ende April auch nach Europa bzw. gegen Ende Mai auch nach Deutschland. Hier die aktuellen Daten seiner Deutschland-Tour

25.05.2007- Stuttgart Schleyerhalle 26.05.2007- München Olympiahalle 28.05.2007- Frankfurt Festhalle 29.05.2007- Mannheim SAP Arena 03.06.2007- Wien Wiener Stadthalle 06.06.2007- Berlin Max Schmeling Halle 07.06.2007- Leipzig Arena 09.06.2007- Hamburg Color Line Arena 10.06.2007- Köln Köln Arena 14.06.2007- Dortmund Westfalenhalle

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
UWC D AT CH US CAN GB AUS
2002 Justified 2 11 33 22 2 2 1 9 Erstveröffentlichung: 29. August 2002
Verkäufe weltweit: 7.000.000
2006 FutureSex/LoveSounds 1 3 5 2 1 1 1 1 Erstveröffentlichung: 08. September 2006
Verkäufe weltweit: +4.889.000

Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Album
UWC D AT CH US US R&B CAN GB AUS
2002 Like I Love You (feat. The Clipse) 7 16 29 14 11 53 10 2 8 Justified
2003 Cry Me A River (feat. Timbaland) 3 13 29 20 3 11 22 2 2 Justified
2003 Work It (mit Nelly) - 31 53 59 68 - - 7 7 Nellyville
2003 Rock Your Body 2 25 56 34 5 45 33 2 1 Justified
2003 Señorita 6 13 6 51 61 42 - 27 6 Justified
2003 I'm Lovin' It - 50 55 47 - - - 79 - Live From London (DVD)
2005 Signs (mit Snoop Dogg feat. Charlie Wilson) 10 3 5 5 46 - 60 2 1 R&G (Rhythm & Gangsta) The Masterpiece
2006 SexyBack (feat. Timbaland) 1 1 5 2 1 11 3 1 1 FutureSex/LoveSounds
2006 My Love (feat. T. I.) 1 4 7 2 1 2 8 2 4 FutureSex/LoveSounds
2007 What Goes Around...Comes Around 18 1 4 29 FutureSex/LoveSounds
2007 Give It to Me (Timbaland feat. Justin Timberlake & Nelly Furtado) 105 Timbaland Presents Shock Value

Weiteres

Filmografie

  • 2000: Longshot
  • 2001: On the Line
  • 2005: Edison
  • 2006: Alpha Dog
  • 2006: Southland Tales
  • 2007: Black Snake Moan