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Brand-Erbisdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Karte
Lage Oederans in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Chemnitz
Landkreis: Freiberg
Fläche: 46,24 km²
Einwohner: 12.331 (???)
Bevölkerungsdichte: 267 Einwohner/km²
Höhe: 480 m ü. NN
Postleitzahl: 09618
Vorwahl: 037322
Geografische Lage: 50° 52' n. Br.
13° 19' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: FG
Amtlicher Gemeindeschlüssel: ?
Adresse der Stadtverwaltung: xxx
Website: www.Brand-Erbisdorf.de
E-Mail-Adresse: xxx
Politik
Bürgermeister: xxx

Brand-Erbisdorf ist eine Bergstadt im Landkreis Freiberg, Sachsen.

Ansicht des Rathauses anno 1905

Politik

Geschichte

Die Ersterwähnung des Dorfes Erbisdorf als Erlwinesberg datiert von Jahre 1209. Es ist anzunehmen, dass das Dorf im Zuge der Rodungen und Besiedlungen vom Kloster Altzella aus in der Mitte des 12. Jahrhunderts entstand.

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts begann in Erbisdorf der Silberbergbau und auf dem benachbarten Berg Brand entstand eine bergmännische Streusiedlung, die Herzog Georg der Bärtige im Jahre 1515 zum Bergflecken erhob. 1620 erhielt Brand Marktrecht und 1834 Stadtrecht.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts endete die lange Tradition des Silberbergbaus um Brand, wo ein Viertel der gesamten Silberausbeute Sachsens gewonnen wurde. Lediglich nach 1945 erfolgte in geringerem Umfang eines Wiederbelebung des Bergbaus, der aber um 1968 endgültig stillgelegt wurde.

An Stelle des Bergbaus erfolgte nach 1900 verstärkt die Ansiedlung von Industriebetrieben, von denen die Erzgebirgische Holzindustrie und die Elite-Fahrzeugwerke die bekanntesten waren.

Am 1. April 1912 kam es zur Zwangsvereinigung von Brand und Erbisdorf, da sich die Räte in jahrelangen Verhandlungen nicht zu einem freiwilligen Zusammenschluss einigen konnten. Grund dafür war vor allem die wirtschaftliche Entwicklung, denn die Stadtfluren von Brand, die praktisch nur die Stadtbebauung umfassten, waren im Süden und Osten von Erbisdorf begrenzt.

1952 wurde Brand-Erbisdorf Kreisstadt, dieser Status ging 1994 verloren, als der Landkreis Brand-Erbisdorf aufgelöst und dem Landkreis Freiberg zugeordnet wurde. Seither ist die Stadt Große Kreisstadt. Sie hat etwa 12.000 Einwohner.

Geografie

Brand-Erbisdorf liegt im nordwestlichen Teil des Osterzgebirges zwischen den Tälern des Münzbaches und der Großen Striegis, beide Nebenflüsse der Freiberger Mulde etwa 5 km südlich der Kreisstadt Freiberg. Durch die Stadt verläuft die Bundesstraße 101, über welche man in nördlicher Richtung Freiberg (5 km), sowie in südlicher Richtung Annaberg-Buchholz (ca. 50 km) erreicht. Dresden (41 km) erreicht man über Freiberg (B 173) und Chemnitz über Oberschöna (B 173). Über die Autobahn A 4, Abfahrt Siebenlehn, erreicht man die Stadt innerhalb einer ca. halben Stunde. Die Umgebung ist durch den Bergbau und ehemalige Bergbauanlagen, wie zum Beispiel Abraumhalden und Kunstteiche, geprägt. Das Stadtzentrum liegt bei etwa 450 m über NN, der tiefste Punkt liegt im Tal der Großen Striegis bei etwa 390 m und der höchste Punkt bei 591 m NN südlich von Langenau.

Wirtschaft

Die Stadt entwickelt den Tourismus, durch sie führt die Silberstraße.

Schulen

Partnerstädte

Sehenswürdigkeiten

  • Bergbauschauanlage Bartholomäusschacht
  • Museum Huthaus Einigkeit
  • Buttermilchtor

Stadtteile

Zur Stadt gehören seit 1993 die Ortsteile Sankt Michaelis, Linda und Himmelsfürst. 2002 kamen noch Langenau, Gränitz und Oberreichenbach hinzu.

Persönlichkeiten

  • Grete Beier, Mörderin, Tochter des Brander Bürgermeisters, wurde 1908 als Letzte in Sachsen öffentlich hingerichtet.

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Freiberg

Wirtschaft

Die Stadt entwickelt den Tourismus, durch sie führt die Silberstraße.

Schulen

Partnerstädte

Sehenswürdigkeiten

  • Bergbauschauanlage Bartholomäusschacht
  • Museum Huthaus Einigkeit
  • Buttermilchtor

Stadtteile

Zur Stadt gehören seit 1993 die Ortsteile Sankt Michaelis, Linda und Himmelsfürst. 2002 kamen noch Langenau, Gränitz und Oberreichenbach hinzu.

Persönlichkeiten

  • Grete Beier, Mörderin, Tochter des Brander Bürgermeisters, wurde 1908 als Letzte in Sachsen öffentlich hingerichtet.

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