Voll auf die Nüsse
Film | |
Titel | Voll auf die Nüsse |
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Originaltitel | Dodgeball |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2004 |
Länge | 92 Minuten |
Stab | |
Regie | Rawson Marshall Thurber |
Drehbuch | Rawson Marshall Thurber |
Produktion | Stuart Cornfeld, Ben Stiller |
Musik | Kenneth Burgomaster |
Kamera | Lloyd Ahern II |
Schnitt | Alan Baumgarten |
Besetzung | |
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Voll auf die Nüsse ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2004. Der Hauptdarsteller Ben Stiller ist auch Produzent der Komödie über das in Deutschland unter dem Namen Völkerball bekannte Ballspiel.
Handlung
Handlung
White Goodman (Ben Stiller) ist der Betreiber eines erfolgreichen Fitnessstudios, Globogym. Seinen Konkurrenten Peter La Fleur (Vince Vaughn), Betreiber des Fitnessstudios Average Joe's (entspricht dem deutschen "Otto Normalverbraucher"), plagen dagegen große Hypothekenschulden.
Das Studio würde durch einen Zwangsverkauf an Goodman übergehen. Die Mitglieder von Average Joe's kämpfen jedoch um ihr Studio, zunächst durch Nackt-Autowäschen. Nach dem Misslingen stoßen sie auf die Anzeige eines Dodgeball-Turniers, der amerikanischen Variante von Völkerball, auf dessen Gewinn 50.000 $ ausgesetzt sind.
Auch hier versagt Average Joe's Team zunächst in der Qualifikationsrunde gegen eine Mädchen-Pfadfindergruppe. Die glückliche Wende tritt ein, als bei einem der Mädchen Anabolikum und ein leichtes Bullenberuhigungsmittel im Blut festgestellt wird und die Pfadfindergruppe deshalb disqualifiziert wird, so dass das Team von La Fleur beim Turnier teilnehmen darf. Im weiteren wird Patches O'Houlihan, ein alter Dodgeballmeister, der jetzt an den Rollstuhl gefesselt ist, der neue Trainer von Average Joe's. Er härtet die Jungs mit altbewährten Methode ab ("Wer einem Schraubenschlüssel ausweichen kann, kann auch einem Ball ausweichen" bzw. bei der Trainingseinheit auf dem städtischen Highway: "Wer einem Auto ausweichen kann, kann auch einem Ball ausweichen").
Als Goodman von der ganzen Sache Wind bekommt, gründet auch er eine Mannschaft mit dem Namen Purple Cobras, die durch Korruption in die Dodgeball-Liga kommt. Die ehemalige Anwältin von White Goodman, Kate Veatch, tritt daraufhin dem Team von La Fleur bei, um Goodman eins auszuwischen. Das Team von Average Joe's gerät nach dem harten Training auf die Erfolgsbahn und setzt sich im Turnier, das in Las Vegas ausgetragen wird, gegen andere Mannschaften (wie beispielsweise das aus Deutschen mit sächsischem Akzent bestehenden Team "Blitzkrieg", das von David Hasselhoff persönlich trainiert wird) durch und tritt im Finale gegen Whites Team an.
Da der Trainer von La Fleurs Team am Vorabend des Finales durch eine Anzeigetafel mit der Aufschrift "Irish Luck" erschlagen wird (nachdem einer der Sportkommentatoren meinte, alles, was jetzt noch schief gehen könne, wäre, dass ihnen das sprichwörtliche Glück der Iren - "luck of the Irish" bedeutet "Pech" - auf den Kopf fällt), sieht La Fleur selbst keine Chance mehr und will aufgeben, ohne seinen Kameraden etwas davon mitzuteilen. In La Fleurs Hotelzimmer wartet Goodman auf La Fleur und bietet ihm 100.000 Dollar für La Fleurs Studio. Die Szene blendet aus, ohne dass man erfährt, wie La Fleur auf das Angebot reagiert. Kurz vor seinem Abflug wird er allerdings von Lance Armstrong doch noch überredet und kehrt fast zu spät zurück.
Das Spiel scheint für Average Joe's schon verloren, als der Schiedsrichter einen Regelverstoß seitens der Purple Cobras feststellt und ein Finale zwischen Peter La Fleur und White Goodman stattfindet. Average Joe's gewinnt, und La Fleur bekommt von seiner Teamkollegin Kate Veatch den so erhofften Kuss (als besonderes Bonbon stellt sich heraus, dass sie nicht lesbisch, sondern bi ist und eine ausgesprochen aparte Freundin hat). Außerdem stellt sich heraus, dass La Fleur das Angebot von Goodman angenommen hat, den Kaufpreis bei einer Quote von 1:50 auf seinen Sieg gesetzt und damit 5 Millionen gewonnen hat. Mit dem Gewinn erwirbt er die Aktienmehrheit bei Globogym und im Nachspann wird Goodman gezeigt, wie er nach seinem Ausstieg wieder völlig verfettet ist.
Dies und Das
- Ben Stillers Schwester Amy Stiller hat im Film einen Auftritt.
- Mehrere große Studios wie MGM und Dreamworks verweigerten die Produktion des Filmes. Der Film spielte seine Produktionskosten von 23 Mio US-$ jedoch mit Einnahmen von 124 Mio US-$ bei weitem wieder ein.
- Lance Armstrong hat einen kurzen Gastauftritt, bei dem er sich selbst spielt, ebenso Chuck Norris. William Shatner tritt ebenfalls auf.