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St. Pölten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Datei:Sankt Pölten Karte.png
Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
NUTS-III-Region: AT123
Bezirk: Statutarstadt
Fläche: 108,52 km²
Einwohner: 49.121 (Volkszählung 2001)
Bevölkerungsdichte: 1.312 Einwohner je km²
Höhe: 267 m ü. NN
Postleitzahl: 3100
Vorwahl: 0 27 42
Geografische Lage: 48° 11' n. Br.
15° 37' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: P
Gemeindekennziffer: 3 02 01
Gliederung Stadtgebiet: 42 Katastralgemeinden
Adresse Stadtverwaltung: Rathausplatz 1
3100 St. Pölten
Offizielle Website: www.st-poelten.gv.at
E-Mail-Adresse: buergerservice@st-poelten.gv.at
Politik
Bürgermeister: Mag. Matthias Stadler (SPÖ)
Gemeinderat: 42 Mitglieder
(25 SPÖ, 11 ÖVP, 3 Grüne, 3 FSP)


St. Pölten ist die Landeshauptstadt von Niederösterreich.

Datei:St.poelten luftbild.jpg

Wappen, Farben und Siegel

Das Wappen der Landeshauptstadt St. Pölten besteht aus einem der Länge nach in zwei Hälften geteilten Schild, von dem der heraldisch linke Teil blau, der heraldisch rechte Teil weiß ist. Im blauen Feld steht ein rechtsgewendeter, wachsender grauer Wolf mit aufrecht stehendem Schwanze und offenem Maul. Klauen, Zähne und Innenseite der Ohren sind gelb, die heraushängende Zunge rot. Durch die Mitte des rechten Feldes geht ein waagrechter roter Balken.

Die Farben der Stadt sind rot-gelb. Das Siegel der Stadt weist das Stadtwappen mit der Umschrift "Stadt St. Pölten" auf. Das Amtssiegel des Magistrates weist das Wappen und die Umschrift "Magistrat der Stadt St. Pölten" auf.

Geschichte

Die Altstadt befindet sich dort, wo vom 2. bis zum 4. Jahrhundert die Römerstadt Aelium Cetium stand. 799 wurde der Ort als "Treisma" erwähnt. Das Marktrecht erhielt St. Pölten um 1050, zur Stadt erhoben wurde es 1159. Bis 1494 stand St. Pölten im Besitz des Bistums Passau, dann wurde es landesfürstliches Eigentum. Bereits 771 findet sich ein Benediktinerkloster, ab 1081 gab es Augustiner-Chorherren, 1784 wurde deren Kollegiatsstift aufgehoben, das Gebäude dient seit 1785 als Bischofssitz. Zur Landeshauptstadt von Niederösterreich wurde St. Pölten mit Landtagsbeschluss vom 10. Juli 1986, seit 1997 ist es Sitz der Niederösterreichischen Landesregierung.

Der Name St. Pölten geht auf den heiligen Hippolytos zurück, nach dem die Stadt benannt wurde. St.Hippolyt - St.Polyt - St.Pölten


Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 42 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2001 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

  • 25 SPÖ – stellt den Bürgermeister und 1. Vizebürgermeister
  • 11 ÖVP – stellt den 2. Vizebürgermeister
  • 3 Grüne
  • 3 FSP

Stadtsenat

Der Stadtsenat besteht aus 11 Mitgliedern und setzt sich aus folgenden Stadträten zusammen:

  • SPÖ: Martin Fuhs, Mag. Renate Gamsjäger, Ing. Franz Gunacker, Susanne Kysela, Wolfgang Nowak, Mag. Johann Rankl, Mag. Willi Stiowicek
  • ÖVP: Dr. Johann Georg Schelling, Josef Fraberger
  • Grüne: Silvia Buschenreiter
  • FSP: Hermann Nonner

Bürgermeister

Das Amt des Bürgermeisters bekleidete Wilhelm Gruber (SPÖ) bis zu seinem Rücktritt am 29. Juni 2004. Am 9. Juli 2004 wurde vom Gemeinderat der bisherige Kulturstadtrat Mag. Matthias Stadler (SPÖ) als neuer Bürgermeister bestimmt. 1. Vizebürgermeister ist Hans Kocevar (SPÖ) und 2. Mag. Dr. Alfred Brader (ÖVP).

Wirtschaft

Verkehr

Die Stadt liegt verkehrsgünstig an der Westbahnstrecke der ÖBB, sowie am Schnittpunkt der Westautobahn A1 mit der Schnellstraße S33. St. Pölten ist Knotenpunkt des Wieselbusliniennetzes, welches die Hauptstadt mit den verschiedenen Regionen Niederösterreichs verbindet. Als Bahnlinien beginnen hier die Leobersdorfer Bahn, die Mariazeller Bahn.

Medien

Ansässige Unternehmen

Öffentliche Einrichtungen

Bildungseinrichtungen

  • Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik/Sozialpädagogik [8]
  • Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule [9]
  • Bundesreal- und Bundesoberrealgymnasium Schulring [10]
  • Fachhochschule [11]
  • Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe und Bundesfachschule für Sozialberufe [12]
  • Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt [13]
  • Niederösterreichische Landesakademie [14]
  • Philosophisch-Theologische Hochschule [15]
  • Volkshochschule
  • Wirtschaftsförderungsinstitut Niederösterreich [16]

Freizeit- und Sportanlagen

  • Ratzersdorfer See

Städtepartnerschaften

Stadtgliederung

St. Pölten gliedert sich in die Katastralgemeinden Altmannsdorf, Dörfl bei Ochsenburg, Eggendorf, Ganzendorf, Hafing, Harland, Hart, Kreisberg, Matzersdorf, Mühlgang, Nadelbach, Oberradlberg, Oberwagram, Oberzwischenbrunn, Ochsenburg, Pengersdorf, Pottenbrunn, Pummersdorf, Ragelsdorf, Ratzersdorf an der Traisen, Reitzersdorf, Schwadorf, Spratzern, St. Georgen am Steinfelde, St. Pölten, Stattersdorf, Steinfeld, Teufelhof, Unterradlberg, Unterwagram, Unterzwischenbrunn, Viehofen, Völtendorf, Waitzendorf, Wasserburg, Weitern, Wetzersdorf, Windpassing, Witzendorf, Wolfenberg, Wörth und Zwerndorf.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Bühne im Hof [17]
  • FestSpielHaus St. Pölten [18]
  • Stadttheater St. Pölten [19]

Museen

  • Diözesanmuseum St. Pölten [20]
  • Museum im Hof
  • Niederösterreichisches Landesmuseum [21]
  • NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst [22]
  • Stadtmuseum St. Pölten [23]

Bauwerke

Das St. Pöltner Rathaus
Der barocke St. Pöltner Dom
Ostseite des Regierungsviertels: das NÖ Landhaus, im Hintergrund der Klangturm, das Wahrzeichen St. Pöltens


Regelmäßige Veranstaltungen

  • ATP Tennisturnier [24]
  • Film am Dom – Arge. Cinema Paradiso [25]
  • Internationales Kultur- & Filmfestival [26]
  • St. Pöltner Festwochen "Klangweile" [27]


Literatur