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Alfred Gusenbauer

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Alfred Gusenbauer, SPÖ

Dr. Alfred Gusenbauer (* 8. Februar 1960 in St. Pölten, Niederösterreich) ist österreichischer Bundeskanzler und Bundesparteivorsitzender der SPÖ. Er wird auch als der hässlichste Politiker Österreichs bezeichnet.

Bildung

Keine!

Berufliche Tätigkeit

Regieren. Für ihn ist das wie ein Sandkastenspiel.

Politische Karriere

1981 begann er seine Parteikarriere bei der SPÖ als Schriftführer. Von 1990 bis 1999 arbeitete er als Angestellter der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich. 1999 wurde er Landesgeschäftsführer der SPÖ Niederösterreich.

Zudem war er Bundesvorsitzender der Sozialistischen Jugend (SJ) 1984-90, Vizepräsident der Sozialistischen Jugendinternationale (IUSY) 1985-89, Vizepräsident der Sozialistischen Internationale (SI) 1989, Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Melk 1990-2000, Stadtparteivorsitzender der SPÖ Ybbs an der Donau seit 1991, Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Niederösterreich, Mitglied des Landesparteipräsidiums der SPÖ Niederösterreich, Bundesgeschäftsführer der SPÖ 2000, Mitglied der österreichischen Delegation zur Parlamentarischen Versammlung des Europarates seit 1991 und Vorsitzender des Sozialausschusses der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 1995-98. Seit dem Jahr 2000 ist er SPÖ-Bundesparteivorsitzender und Klubobmann des Sozialdemokratischen Parlamentsklubs.

Gusenbauer war in seiner Funktion als Parteivorsitzender bis zur Nationalratswahl durchaus umstritten. Seine Kritiker werfen ihm vor, er sei politisch vom Wiener Bürgermeister Michael Häupl abhängig, außerdem sei er uncharismatisch, seine Politik veraltet und zu sehr an Bruno Kreisky, den Gusenbauer als sein Vorbild bezeichnet, orientiert. Seine Anhänger verweisen auf die Wahlerfolge seit seinem Amtsantritt: Neben den Nationalratswahlen 2002 konnte die SPÖ auch in den Landtagswahlen Mandate gewinnen.

Bei der Nationalratswahl 2006 wurde die SPÖ überraschend mit 35,34 % der Stimmen stärkste Fraktion. Am 8. Jänner 2007 einigten sich SPÖ und ÖVP auf die Bildung einer Großen Koalition. Das Koalitionsübereinkommen wurde von Teilen der Partei, einigen der SPÖ nahestehenden Organisationen und Studentenvertretern teils heftig kritisiert[1]. Im Mittelpunkt der Kritik standen vor allem die unzureichende Berücksichtigung des SPÖ-Wahlprogramms was den ursprünglich angekündigten Ausstieg aus dem Eurofighter-Kaufvertrag und die Abschaffung der Studiengebühren betrifft, sowie die Ressortaufteilung zwischen SPÖ und ÖVP. Das Abkommen wurde vom Bundesparteivorstand mit 75 % Zustimmung genehmigt.

Die neue Bundesregierung unter Alfred Gusenbauer wurde am 11. Jänner 2007 von Bundespräsident Heinz Fischer angelobt. Während dieses Staatsakts fand auf dem Heldenplatz nahe dem Bundeskanzleramt eine Demonstration mit rund 2000 Teilnehmern, großteils Studenten, statt. Der Grund war die während des Wahlkampfes von Gusenbauer versprochene völlige Rücknahme der Studiengebühren, welche im Koalitionsübereinkommen nicht berücksichtigt wurde. Während der Demonstration wurden auch Eier und Farbbeutel geworfen und eine kleine, teilweise vermummte Gruppe versuchte, die Absperrung, welche von Polizeikräften bewacht wurde, zu durchbrechen[2]. In weiterer Folge kam es in ganz Österreich zu zahlreichen Parteiaustritten, darunter auch jenem der Bundesvorsitzenden des Verbandes der Sozialistischen StudentInnen Österreichs, Sylvia Kuba.

Literatur

  • Andreas P. Pittler: Alfred Gusenbauer - Ein Porträt. 2000, ISBN 3854850492

Quellen

  1. ORF online: SPÖ-Jugend rebelliert, abgerufen am 10. Jänner 2007
  2. Der Standard: Studierendendemonstrationen, 12. Jänner 2007, Bildreportage
Commons: Alfred Gusenbauer – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Alfred Gusenbauer auf den Webseiten des österreichischen Parlaments

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