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Tag von Potsdam

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Vorgeschichte

Am 5 März 1933 wurde ein neuer Reichstag gewählt.Die NSDAP erreichte aber nicht die absolute Mehrheit. Um eine Koalition zu bilden musste sich die NSDAP mit der DNVP zusammenschließen. Dazu plante die NSDAP dem Reichstag das Ermächtigungsgesetz vorzulegen. Dieses Gesetz erlaubt der NSDAP Gestze zu ernennen und zu erlassen, dies ohne fremde Zustimmung. Hierzu war aber in der Weimar Republik eine Zweidrittelmehrheit Notwendig.


Ablauf

Auf dem Programm stand ein Triumphmarsch und anschlißend ein Gottesdienst in der Garnisonkirche.Dieses Geschehen konnte man über den Rundfunk verfolgen. Bevor der Reichstag eröffnet wurde, wurden Reden gehalten. Nach dem Gottesdienst begegneten sich Paul von Hindenburg und Hitler.Bei der Begegnung kam es zum Höhepunkt des eigentlichen Tages. Hitler verbeugte sich respektvoll vor Hindenburg, womit Hindenburg die Sympathien aller gewann.


Absicht

Die Nationalsozialisten erhofften sich hierdurch den Eindruck zu hinterlassen den Fortlauf der Preußisch-Deutschen Geschichte weiter zu unterstützen. Bei dem sich Hitler in einer Reihe mit Friedrich dem Großen, Bismarck und Hindenburg präsentieren und so ein bekannten und vertrauten Eindruck zu schinden. Auf diese Weise erhoffte man sich die notwendigen Stimmen für das Ermächtigungsgesetz einzuholen. Die Geste an sich hatte außerdem die Funktion der DNVP, den Eindruck zu geben Hitler zu weiterhin unter kontrolle zu halten. Zudem wurde der ehemalige Gefreite Hitler durch die mit dem Handschlag angedeutete Anerkennung Hindenburgs auch für das Militär als späterer Heerführer denkbar.