Zum Inhalt springen

Baum der Erkenntnis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Oktober 2004 um 21:13 Uhr durch Botteler (Diskussion | Beiträge) (Botteler - robot Ergänze:pl). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen ist in der Bibel ein Baum in der Mitte des Paradieses, von dessen Früchten den Menschen zu essen verboten ist.

Gott weist seine Schöpfung darauf hin, dass sie nicht von der Frucht des Baumes essen sollen, da sie sonst sterben würden. (M. Luther Übersetzung 1984) Der Schlange wird zugeschrieben, dass sie Eva darauf hinweist, das Wort Gottes doch zu bezweifeln, und dass das Essen der Frucht vielmehr zur Folge hätte, dass sich ihre Augen öffneten und sie wie Gott würde, wissend was Gut und Böse sei.

Eva nimmt das als Grund, sich selbst zu entscheiden, nimmt von der Frucht und gibt auch ihrem Mann Adam davon. Der Vorfall wird bekannt, als Adam und Eva Schamgefühle ob ihrer Nacktheit entwickeln und sich vor Gott verstecken.

Daraufhin wird Gott ungehalten, verflucht Schlange und Menschen und verweist seine menschliche Schöpfung des Paradieses unter dem Vorwand, dass sie nicht auch die Frucht vom Baum des Lebens aßen und dadurch unsterblich würden.

Die Früchte werden in der christlichen Kunst traditionell als Äpfel dargestellt, biblisch lässt sich dies allerdings nicht ableiten, die Vorstellung scheint vielmehr auf ein Wortspiel zurückzugehen: Das gemeinsame lateinische Wort für "schlecht" und "Apfel" lautet Malus.

Tatsächlich angebracht wäre die Kategorisierung der Frucht unter Entheogene. Diese beinhalten die Erfahrung der Bewusstseinserweiterung und des so genannten Ego-Todes.