Zum Inhalt springen

Titration

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. August 2004 um 13:53 Uhr durch 195.243.151.41 (Diskussion) (Spezielle Titrationen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Datei:Titration347.png
Versuchsaufbau

Die Volumetrie ist eine Methode der quantitativen Analyse in der Chemie. Mit einer Bürette wird zu einem Stoff ein Reagenz bekannter Konzentration (Maßlösung genannt) hinzugetropft, bis der Endpunkt auf eine bestimmte Art und Weise festgestellt wird. An der Bürette wird das verbrauchte Volumen abgemessen und über stöchiometrische Umrechnungen die Menge oder die Konzentration des gesuchten Stoffes berechnet.

Man unterscheidet die verschiedenen Titrationsarten unter drei Gesichtspunkten:

Reaktionstyp:

Endpunktserkennung:


Titrationsart:

  • Direkte Titration ...
    Probelösung und Reagenzlösung werden unmittelbar miteinander umgesetzt
    • Direkte Titration im engeren Sinne ...
      Die Probelösung wird vorgelegt und mit der Reagenzlösung direkt titriert
    • Inverse Titration ...
      Eine abgemessene Menge an Reagenzlösung mit der Probelösung titriert
  • Indirekte Titration ...
    Der zu untersuchende Stoff wird vor der Titration in einer chemischen Reaktion umgesetzt
    • Rücktitration ...
      Die Probelösung wird mit einem bestimmten Volumen an Reagenslösung vollständig umgesetzt. Anschließend wird der unverbrauchte Teil der Reagenslösung durch eine Titration bestimmt.
    • Indirekte Titration im engeren Sinne ...
      Der zu bestimmende Stoff wird in einer chemischen Reaktion zu einem genau festgelegten anderen Stoff umgesetzt, der dann titrimetrisch bestimmt wird
    • Substitutionstitration

Spezielle Titrationen

  • Säurezahl
  • Verseifungszahl
  • Esterzahl
  • Hydroxylzahl
  • Iodzahl oder Bromzahl
  • Peroxidzahl
  • Ölzahl
  • Epton_Titration
  • wasserfreie Titration

Siehe auch: Maßlösung, Titer, Urtitersubstanz