Village People
The Village People waren einen US-amerikanische Disco-Band der späten 70er Jahre. Markenzeichen von Village People waren neben den eingängigen Melodien die Kostüme, mit denen die Bandmitglieder in schwule Stereotypen schlüpften: der Polizist, der Indianerhäuptling, der Bauarbeiter, der Soldat, der Cowboy und der Ledertyp. Schwule Themen waren, wenn auch weitaus subtiler eingewoben, ebenfalls in den Texten von Village People zu finden.
Den Durchbruch schaffte die Band mit dem weltweiten Nummer-Eins-Hit YMCA. Zum Hit gehört ein Tanz, bei dem die vier Buchstaben des Titels mit den Armen und Beinen dargestellt werden.
Ihr zweiter Hit In the Navy war Gerüchten zufolge von der US Navy für eine Kampagne zur Anwerbung von Rekruten vorgesehen. Die US Navy änderte diesen Plan, als sie merkte, dass der Song die gegen Homosexuelle gerichtete Politik der Navy aufs Korn nahm.
Ihr Hit Go West wurde 1993 von den Pet Shop Boys gecovert.
Village People eroberten auch die Leinwand: der Film Can't Stop the Music (Regie: Nancy Walker) erzählt die erfundene Biografie der Village People.
Die Bandmitglieder
- Victor Willis (Polizist, Originalbesetzung)
- Ray Simpson (Polizist, Nachfolger)
- David "Scar" Hodo (Bauarbeiter)
- Glenn Hughes (Ledertyp)
- Alexander Briley (Soldat)
- Randy Jones (Cowboy)
- Felipe Rose (Indianerhäuptling)
Glenn Hughes, der Sänger der Band, erlag am 4. März 2001 einem Krebsleiden.
Diskografie
- Village People, 1977
- Macho Man, 1978
- Go West, 1979
- Can't Stop The Music, 1980
- Fox On The Box, 1982