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Franz Wieacker

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Franz Wieacker (* 5. August 1908 in Stargard/Pommern; † 17. Februar 1994 in Göttingen) war ein deutscher Jurist und Rechtshistoriker.

Wieacker begann seine akademische Laufbahn an der Universität Freiburg/Breisgau, wurde nach der Habilitation 1937 zunächst außerordentlicher, dann 1939 ordentlicher Professor an der Universität Leipzig und lehrte nach dem Zweiten Weltkrieg als Professor für Römisches Recht, Bürgerliches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte wiederum an der Universität Freiburg sowie an der Georg-August-Universität in Göttingen. Wieacker, der ein "akademischer Bürger" alten Stils war, betrieb Rechtswissenschaft im weiten Horizont der Kultur- und Humanwissenschaften.

Wieacker war Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Heidelberg und Göttingen sowie der Sächsischen Akademie der Wissenschaften in Leipzig. Für seine vielfältigen Verdienste um die Forschung erhielt er den Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Kunst.

Seine wichtigsten Werke sind:

  • Privatrechtsgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Entwicklung, Göttingen 2. Auflage 1967.
  • Römische Rechtsgeschichte, 2 Bde., München 1988 und 1995.

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