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Hamid Baroudi

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Hamid Baroudi (* 1964 in Algerien), auch political animal, ist ein algerisch-deutscher Sänger, Gitarrist, Texter und Weltmusiker. Der politisch engagierte Musiker ist in Algerien ein Pop- und Rockstar und gilt als bedeutender Weltmusiker.

Leben

Hamid Baroudi wuchs in seiner Heimat Algerien auf. Schon 1976 gab er sein Bühnendebüt. Er siedelte 1981 nach Frankreich über. Seit 1984 studierte er in Kassel Kunst an der Kunsthochschule Kassel. Danach war er zunächst Straßenmusiker und schließlich sechs Jahre Frontsänger der Band Dissidenten. Er tourte mit Peter Gabriels Womad Festivalorganisation durch England, Spanien und Japan. Sein Song Caravan to Bagdad stand 1991 auf der Indexliste. Trotzdem schaffte der Song es in 17 Ländern direkt auf Platz 1 aufzusteigen. Der Song ist bis heute einer der erfolgreichsten Musikstücke in der arabischen Musikwelt. 1994 erhielt er den Kulturförderpreis der Stadt Kassel. Der politisch engagierte Musiker trat in Bonn mit Herbert Grönemeyer und Wolf Maahn vor 200.000 Zuschauern beim Festival gegen den Golfkrieg 1994 auf.

Hamid Baroudi lebt wahlweise in Kassel und Algerien.

Musik

Seine Musik ist gekennzeichnet durch die Rhythmen des Maghreb und einem Sprachenmix. Baroudi schreibt Protestsongs gegen Unterdrückung und Terrorismus, mit den Mitteln eines weltoffenen Pop. Er verbindet Flamenco-Gitarren mit Keyboard und indischer Percussion Der Sänger singt Songs auf englisch, französisch, spanisch und der westafrikanischen Sprache Wolof. Bisher hat er fünf Alben veröffentlicht.

Diskografie

  • 1994 City NO Mad
  • 1995 Salma
  • 1996 Mad C. T. Mix
  • 1997 Five
  • 2001 Sidi

Das aktuelle Album soll im Herbst 2006 erscheinen.

Auszeichnungen

  • Kulturförderpreis der Stadt Kassel