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Kongruenz (Zahlentheorie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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In der Zahlentheorie heißen zwei ganze Zahlen a und b kongruent modulo m (wobei m eine positive ganze Zahl ist), wenn m (a-b) teilt. Man schreibt:

Anders formuliert kann man auch sagen, dass zwei Zahlen kongruent modulo einer Zahl m sind, wenn sie bei der Division durch m den selben Rest ergeben.

Man bezeichnet die Menge aller zu a (modulo m) kongruenten ganzen Zahlen als die Restklasse von a modulo m:

Es gibt daher genau m Restklassen () modulo m.

Rechenregeln

Für das Rechnen mit Kongruenzen lassen sich einige elementare Rechenregeln aufstellen:

Gilt a ≡ b (mod m) und c ≡ d (mod m), so gilt:

Mit Hilfe von Kongruenzen lassen sich zum Beispiel die Teilbarkeitsregeln leicht beweisen. Eine wichtige Aussage über Kongruenzen von Primzahlen ist der kleine Satz von Fermat.

siehe auch: lineare Kongruenz, simultane Kongruenz