Alhausen (Bad Driburg)

Nordöstlich der Stadt Bad Driburg im Kreis Höxter; Regierungsbezirk Detmold; Nordrhein-Westfalen in Deutschland befindet sich der Geburtsort des Politikers, Dichters und Arztes Friedrich Wilhelm Weber Alhausen.
Geschichte
Erstmalig erwähnt wird der Ort um das Jahr 900 auf einer Karte von Otto dem Großen als Allungeshus bei Iberg (Iburg) und Brecal (Brakel). Im Jahre 1225 wird der Ort als Sitz von Antonius de Allenhusen erwähnt. Um 1300 finden sich Aufzeichnungen des Rittergeschlechts von Aldingeshus (später Aldinghus, Allenhusen, dann Alhausen). Um 1580, als die holländischen Horden Westfalen überfallen, entsteht auch in Alhausen eine Bürgerwehr. Um 1590 erfolgt die Generalmobilmachung im Hochstift Paderborn. 1618 erreicht der Dreißigjährige Krieg den Ort. 1675 wird das heute älteste Haus im Dorf errichtet. Die erste Schule wird 1755 in Alhausen errichtet.
Religion
Neben der kath. Kirchengemeinde St. Vitus Alhausen gehören auch die Gemeinden Pömbsen, Langeland-Erpentrup, Reelsen und Bad Driburg-Nord zu dem Pastoralverbund Bad Driburg-Nord.
Bildung
- Anne-Frank-Schule, Schule für Lernbehinderte
Vereinsleben
- Freiwillige Feuerwehr Alhausen
- Katholische Frauengemeinschaft Alhausen
- Schützengilde St. Vitus e. V
- Schießsportgruppe St. Vitus e. V
- Sportverein Rot-Weiß Alhausen e. V.
- Reitsportgemeinschaft Alhausen Eggeland e. V.

Sehenswürdigkeiten
- St. Vitus Pfarrkirche
- Ehrendenkmal
- Mariensäule
- Friedrich Wilhelm Weber Museum mit Poesie- und Kräutergarten
- Töpferatelier

Jährliche Veranstaltungen
- Schützenfest der St. Vitus Schützengilde Ende Mai, letzter Sonntag vor Pfingsten
- Vitusprozession Mitte Juni
- Oktoberfest der freiw. Feuerwehr Alhausen. Anfang Oktober
Literatur
- Michael Simon und Günter Wiegelmann: Dörflicher Alltag im Wandel. Münster 1992. ISBN: 3-88547-813-7